annuk
Hallo! Seit der Intensivzeit bin ich echt pessimistisch geworden. Irgentwie fällt es mir schwer, mich zu freuen, wenn ich mal Glück hab, weil ich immer darauf warte, daß hinterher was negatives passiert. Kennt Ihr das auch? Heute zum Beispiel hab ich das Hochbett meiner Tochter endlich verkaufen können und wir haben die Nachricht, daß die Große einen Platz an ihrer Wunschschule bekommt. Trotz zwei toller Sachen kann ich mich nicht freuen. Ich bin erleichtert, aber gleichzeitig warte ich auf "das dicke Ende". Unsere Intensivzeit ist nun 4,5 Jahre her. Meint Ihr das ändert sich irgentwann wieder? LG kathrin
mal in ärtlicher behandlung? sonst versuch mal dir hilfe zu holen, nicht böse gemeint
Hallo! Also ich finde Deinen Beitrag schon grenzwertig. Ich WEISS ja das es Quatsch ist sich solche Sorgen zu machen. Aber wenn man 3 Monate um 2 Kinder gleichzeitig bangt, es nicht einen Tag in der ganzen Zeit gab an dem es bei Beiden bergauf ging und es nach der Entlassung noch lange kritisch um ein Kind stand, dann ist dieses Gefühl schon irgentwie "normal". Und ja: In der Kur hatte ich Gespräche mit einer Psychologin und sie fand es nicht bedenklich. Viele Grüße kathrin
das ist halt der unterschied mit 2 fast reifgeborenen die nur im wärmebett waren und 2 richtigen frühchen. wenn laleme sich damit nicht auskennt dann sollte sie lieber sich raushalten. kann dich total verstehen.hast du nach den jahren nicht das gefühl es wird zumindest etwas besser? mein sohn war auch ein extremes frühchen (26ssw) und auch ich kann diese ängstlichkeit seit dem nicht ganz ablegen. so wie damals halt... heute geht es ihm gut aber man darf sich eben nicht zu früh freuen weil morgen die welt wieder anders aussehen kann... gruss tanja
Hallo Tanja! Klar ist das Gefühl mit den Jahren weniger geworden. Vieles wird mit der Zeit besser, manches ergibt sich auch einfach nicht. Ich war zum Beispiel nie eine überfürsorgliche Mutter, weil das mit Zwillingen plus Große nicht geht. Aber Glück unbeschwert genießen, das fällt mir immernoch schwer. Ist auch schon besser georden, aber das Damokeles-Schwert ist allgegenwärtig. Das bringt mich auf eine Idee für ein neues Posting: Welche positiven Auswirkungen hatte die Frühgeburt Eurer Kinder...... Denn neben den negativen Erfahrungen ist dadurch ja viel viel Gutes rausgekommen.... Das werd ich mal reinsetzten. Und dann nehm ich mir den Tip von luisasophie zu Herzen: Einfach davon auszugehen, daß man schon soviel Schlimmes erlebt hat, das jetzt das Gute dran ist ... Liebe Grüße kathrin
hi kathrin... du ich versteh dich total - denke auch was du durchmachst ist völlig normal - immerhin du hast zwillinge erwartet - große freude und was kam war die hölle auf erden - klar dass du nicht einfach drauf vertraust, dass alles gut wird - das leben hat dich anderes gelehrt- weiß auch nicht recht wie man damit umgeht auf alle fälle sagen alle leute die kinder haben man sorgt sich ständig und steht ständig ängste aus - aber vielleicht beruhigt dich das: laut statistik sind über 95 % der ängste die man hat unbegründet und viele davon irrational...
Hey,
versteh dich auch. Ich finde ich bin eine "überfürsorgliche" Mutter und mach mir auch viel zu viele Sorgen weil diese Verlustangst einfach immer noch da ist. Finde den beitrag von Laleme auch unangebracht. Man kann Beiträge die einen nicht interessieren doch auch einfach überlesen. Wir verstehen uns hier doch sonst so gut
Meine Tochter ist ein sehr ängstliches Kind und ich glaube auch, dass ich sie so gemacht hab, weil ich einfach immer Angst um sie hab, irgendetwas könnte passieren wenn ich 1 sekunde wegschau und ich will das verhindern weil ich damals so hilflos war? Hm... So schlimm ist es vielleicht nicht ganz aber ich glaub schon, dass unsere Beziehung anders ist als manch andere. Man ist einfach viel feinfühliger geworden und hat gelernt, daß das Leben manchmal ganz schön fies sein kann... Ich glaube das ist normal.
Gabi
Hallo! Mir tut es leid zu lesen, wie es Dir geht. Ich kann Dich natürlich verstehen, aber ich würde Dir wünschen, dass Du dieses Gefühl ablegen kannst. Gerade weil jede Sekunde alles kippen kann ist es doch umso wichtiger die ruhigen, glücklichen Momente in vollen Zügen zu genießen. Du schaffst es mit Deinen Ängsten allem positiven den Glanz zu nehmen. Ich bin so aufgewachsen. Wann immer wir Kinder uns auf etwas gefreut haben hat meine Mutter geunkt, was alles schief gehen kann. Sie wollte uns damit vor Enttäuschungen schützen. Stattdessen hat sie uns aber die Vorfreude kaputt gemacht. Wenn etwas nicht klappte waren wir eh enttäuscht, trotz der Vorkehrungen unserer Mama und wenn etwas klappte waren wir bis zum Schluss verhalten in unserer Freude, denn es könnte ja noch schief gehen... Heute freue ich mich, wenn ich mich freue und bin traurig, verletzt, enttäuscht, wütend oder was auch immer, wenn dann das 'dicke Ende', wie Du es nennst doch noch kommt. Dann habe ich aber immerhin die Freude im Vorfeld gehabt. Lieber freuen und verlieren, als gar nicht freuen ist meine Devise. Ich wünsche Dir, dass sich Deine Gefühle so verändern, dass Du Dich auch wieder unbeschwert freuen kannst! Alles Gute!!!
Die letzten 10 Beiträge
- Widerstand der Arterien und Notching
- Höhe Muskeltonus
- Verstopfungen
- An alle Mamas mit Babys mit IUGR (intrauterine Wachstumsrestriktion): Es wird besser. Viel besser. ❤️
- Alleinerziehend und „unfähigkeit“?
- Totale Angst
- Selbsthilfegruppe?
- Weltfrühchentag 17.11.
- Frühchen 29 ssw läuft noch nicht frei mit 2 Jahren
- Unser Baby ist da!