Mitglied inaktiv
Liebe Frühchen-Mamas! Während ich in der 39. Woche gar nicht abwarten kann, daß unser Kleines kommt, hat meine Freundin gestern ihr Baby in der 30. Woche per Kaiserschnitt zur Welt bringen müssen. Die kleine Maus konnte es wohl nicht erwarten, aber es geht ihr den Umständen entsprechend gut (1500g, 39cm und atmet, wenn ich es richtig verstanden habe, auch alleine). Ich konnte es gar nicht glauben und hoffe, das ich am Telefon nicht allzu dumm geklungen habe. Wie kann ich mich jetzt am besten verhalten? Was erwartet meine Freundin jetzt wohl von mir und wie kann ich ihr helfen und beistehen? Freue mich über viele Ratschläge und wünsche euch und euren Süßen alles Liebe! Kerstin
Hallo Kerstin, finde ich gut, dass du fragst. Ich wünschte, dass hätten einige Leute hier auch getan. Für deine Freundin wird es wichtig sein, dass du Dinge verstehst. Dinge wie z.B., dass man traurig ist, obwohl es dem Kind unter den gegebenen Umständen gut geht. Traurig darüber, es nicht weiter geschafft zu haben. Traurig darüber, dass das Kind so viel TEchnik ausgesetzt ist. Traurig darüber, dass man es nicht so willkommen heißen kann, wegen Inku. Oftmals bekommt man gesagt: "Was hast du denn? Es muss doch nur wachsen!" Aber dahinter steckt so vieles mehr. Angst davor, dass das Kind evtl. Schäden hat durch die Frühgeburt. Angst, dass die Bindung nicht zustande kommt. Und vieles mehr. Was deine Freudin am dringensten brauchen wird, ist ein Ohr. Jemand, der ihr zuhört und ihr Verständnis entgegen bringt. Gruß Silke mit Kim, Jan und Lukas SSW 34+3)
Hallo Kerstin, Silkes Beitrag kann ich voll zustimmen. Auch ich mußte meine Tochter in der 30. SSW (Größe und Gewicht ähnlich wie bei Deiner Freundin, allerdings mußte sie nachdem sie anfänglich selber atmen konnte doch intubiert werden) zur Welt bringen und mir viel dummes Geschwätz anhören, dass ich in der damaligen Situation überhaupt nicht ertragen konnte. Im Moment braucht sie nur Dein Mitgefühl, und habe Verständnis, wenn sie Dich mit Deinem dicken Babybauch und Deiner voraussichtlichen "Geburt nach Wunsch" vielleicht auch mal nicht "ertragen" kann. LG Katrin
Hallo, ich stimme meinen beiden Vorrednerinnen zu. Am meisten braucht wohl Deine Freundin ein offenes Ohr und Verständnis. Und auch eine tröstende Hand, wenn sie die Situation mal übermant und sie einfach eine Schulter zum Ausweinen benötigt. Ich wünsche Dir und Deiner Freundin alles Gute. LG Susanne
hallo kerstin! habe auch ein frühchen aus der 30.ssw! ich kann mich erinnern, dass ich am meisten gelitten habe, dass ich meine kleine valentina niemanden zeigen konnte...neben all den ängsten und sorgen war ich dennoch mächtig stolz auf mein baby! meine tipps: auch wenn ein baby einen so frühen start hat soll es willkommen sein...schicke ihr eine karte und mache dem neuen erdenbürger ein geschenk! (ich habe keine ahnung warum, aber manche menschen haben angst zur geburt zu gratulieren, wenn es ein frühchen ist...) zeige interesse am baby, frage nach wie es ihm geht (viele frühchenmamis glauben, dass sie ihre umwelt mit ihren problemen zu sehr belasten und nicht verstanden werden und erzählen daher nichts) und vielleicht kannst du die kleine maus ja auch auf der station besuchen und durchs fenster anschauen... und vor allem sage deiner freundin, du für sie da bist, wenn sie dich braucht! liebe grüsse an dich und an deine freundin barbara+valentina http://members.aon.at/valentiger forum frühchenmamis http://www.levis-page.de/cdfm/main.php
Hi - meine Zwillis kamen auch SSW 30+ zur Welt, ungefähr gleiches Gewicht und gleicher Gesundheitszustand. Am meisten hab ich mich zum Beispiel über einen Kuchen von meiner Schwester gefreut, selbstgemacht und nach Anleitung ihrer Hebamme mit lauter feinen milchbildenden Zutaten - Wäre das was für Deine Freundin?? Wenn Sie auch stillen oder abpumpen will, bestimmt. Ansonsten auf alle Fälle ein offenes Ohr und vielleicht auch mal eine Schulter zum Ausweinen. LG Erika mit RAsselbande (25 Monate)
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