zwerg87
hey ich lese sonst immer nur bei euch mit mein kleiner ist auch frühchen kam in der 37 ssw mit 2340g zur Welt!! es stellte sich raus das er seit gut 3 Wochen in mir nicht mehr ernährt wurde. ich hatte ne schlimme Form von HELLP-Syndrom. wir hätten es beide fast nicht mehr geschafft!! nur weil meine Ärztin mich nicht ernst genommen hat!!! nun zu meiner frage wie hat ihr das alles verkraftet, habt ihr euch Hilfe geholt?? mein kleiner ist jetzt 3 halb Wochen alt und macht sich prima wiegt jetzt3240g nur ich schaffe es nicht drüber weg zukommen!!! danke lg
PN
Hey, Was meinst du mit darüber weg kommen?? Meinst du weil dein Kind zu früh auf die Welt gekommen ist? Ist es krank? Oder weil die Geburt nicht so gelaufen ist, wie du wolltest? LG, Troulli
na alles das die Schwangerschaft nicht wirklich ein schönes ende genommen hat!!!
Naja ich denke die Gefühle kommen schon manchmal wieder hoch, so hundertprozentig verschwinden werden sie wahrscheinlich nie. Aber es relativiert sich alles mit der Zeit, schließlich habt ihr beide es überlebt und da kannst du schon sehr dankbar dafür sein. Klar ab und an kommt die Ohnmacht wieder hoch, als der kleine Wurm auf mir lag und nicht recht schnaufen wollte, ihn auf Intensiv zu besuchen oder wenn er vergessen hatte zu atmen und wieder daran erinnert werden musste. Ich weiß auch, dass er nicht mehr leben würde ohne der Überwachung, aber wie gesagt es wird anders mit der Zeit. Schließlich gibt es Frauen die es noch ärger erwischt hat, wo das Kind deutlich eher geholt werden musst/oder kam oder bei denen das Kind verstorben ist. Ja ich denke ich bin einfach dankbar dafür, dass er bei uns ist auch wenn mir der Gedanke an die Krankenhauszeit immer noch Magenschmerzen bereitet. LG Moni
Hallo, Ich sehe das so: Die Schwangerschaft war zwar heftig, das ganze Liegen, die Ungewissheit ob alles gut geht, dann die Nacht wo das Bluten angefangen hat, die ganze Hektik bis ich im OP war, mein Freund der nicht erreichbar war und dann sowieso nicht hätte dabei sein können, das Aufwachen nach der Narkose und nicht zu wissen was mit dem Kind ist.....das alles hab' ich in dem Moment vergessen als ich meine Kleine im Arm hatte und mein Freund heulend neben mir auf dem Bett sass. Ich bin sooooo was von glücklich gewesen. Es hat sich doch alles gelohnt. Und ja ,obwohl der Arzt gesagt hat, dass mit 50 % Chance bei einer erneuten SS das gleiche wieder passiert, nur vielleicht nicht so gimpflich ausgeht, haben wir uns entschieden ein Geschwisterchen zu basteln. Und ich vertraue darauf dass alles gut geht. Liebe Grüsse, Troulli P.S. : Ich muss auch sagen, dass ich viel Hilfe im KH hatte zumal die Sophrologie-Stunden haben mir sehr geholfen.
Hallo! Mein großer Sohn kam am 18.12.2007 bei 34+2 wegen Hellp Syndrom zur Welt. Nun sind es morgen drei Jahre und bei mir hat es SEHR lange gedauert, bis ich diese Erlebnisse damals verkraftet hatte. Einerseits ist man natürlich total dankbar ein gesundes Kind zu haben und dass alles gut gegangen ist, andererseits ist es einfach nicht so gelaufen, wie man sich das vorgestellt hat... Mir hat geholfen, dass ich angefangen habe darüber zu sprechen und auch zuzugeben, wie sehr ich darunter leide, wie diese SS endete. Und dann gab es auch Menschen, die mir nicht immer nur gesagt haben: Sei froh, dass es euch beiden gut geht. Glaub niemals, dass irgendetwas mit Dir nicht stimmt, dass Du diese Gefühle hast und ggf. kannst Du Dir auch professionelle Hilfe holen. Ich wünsche Dir und Deinem Zwerg alles Gute und wenn Du drüber mit mir schreiben magst kannst Du mir gerne eine PN schicken. Ich glaube, ich verstehe Dich wirklich gut. Liebe Grüße
Hallo, mein Sohn mußte in der 29+0 SSW per Notkaiserschnitt wegen Hellp geholt werden. Auch wir hatten mehr Glück als Verstand, das wir überlebt haben. Aber, er hatte keinerlei Probleme und ist mitlerweile ein kerngesunder 3 Jähriger Wusel. Ich habe mein Gefühlschaos immer wieder unterdrückt, weil wenn ich dann mal "traurig" wurde, habe ich von Schwiegereltern und Co immer nur zu hören bekommen, mensch, stell Dich nicht so an, ist doch alles gut gegangen. Hmmmm, natürlich ist alles gut gegangen, dafür bin ich auch mehr als dankbar. Aber so einen "Schock" verkraftet man halt einfach nicht mal eben so. Es kam alles total ohne Vorwarnung, und wenn man sich dann eben auch mal bewußt macht, das man jetzt nicht mehr hier sitzen würde, wenn einem nicht eine spontane Blutung ins KH gebracht hätte, wo dann gleich der Kaiserschnitt gemacht wurde, naja, da wird einem nunmal etwas anders zumute, jedenfalls mir :-)! Ich glaube langsam, das ich mal um so eine Gesprächstherapie nicht drum rum kommen werde, um zu lernen, mir selber auch mal ein "Angstgefühl" zuzugestehen und nicht immer "stark" sein zu müssen. LG
hey danke für deine lieben Worte!!! ja ich bekomme immer zu hören ich soll doch froh sein das es gut gegangen ist, ja das stimmt ja auch wurde nie was anderes behaupten!!! aber wenn was man da durch gemacht hat und weiß wenn die Ärzte ein ernst genommen hätte, hätten wir beide nicht so leiden müssen!! wie war es den bei dir hast du was gemerkt von Hellp Syndrom ??? danke lg silvi
Hallo, meine Kleine kam vor fast 9 Monaten überraschend per Not-Kaiserschnitt bei sSW 33+1. Ich hatte auch ne ganze Weile mit meiner Angst/Panik beim Notkaiserschnitt zu kämpfen, und auch weil alles so schnell ging und ich vieles nicht mitbekommen habe (die erste zeit waren wie in trance). ich habe mir meine Patientenakte und die meiner Tochter angefordert. Das hat mir geholfen, einfach nach zu lesen was genau passiert ist , was ich hatte, was meine Tochter hatte etc. Die Kosten für die Kopien muss man zahlen, aber mir wars das wert, ich habe keine Alpträume mehr weil ich die "Lücken" in meiner Erinnerung schließen konnte. alles gute
ich habe es wie mauzel gemacht. auch bei mir war die frühgeburt sehr überraschend und ich war völlig überfordert damit. ich bekam dann beide krankenakten und konnte mithilfe meiner hebamme dann stück für stück aufarbeiten was da passiert ist. mir hat es sehr geholfen eine homepage für meinen schatz zu gestalten. ich konnte hier endlich niederschreiben was mich bewegt. auch heute nach 4jahren denke ich oft an die schreckliche zeit zurück. manchmal muß ich weinen das es pascal heute so gut geht . es sidn tränen voller glück aber auch voller sehnsucht nach der verlorenen zeit mit meinem kleinen. meine hebamme sagte mal zu mir: jule die schmerzen in deinem herzen werden nie aufhören aber sie werden irgendwann zu narben. dann tun sie nicht mehr so sehr weh aber du wirst dich dein leben lang an sie erinnern weil sie immer da sein werden. schreib dir alles von der seele das tut sooooooooooooooo gut. jule
Mir hat vorallem die Kur später geholfen. Meine Tochter ist jetzt 4 , sie sit 9 wochen zuf rüh gekommen mit 940 gr udn 35 cm... aber es hat mcih shcon lan ge beschäftigt....Alles GUte
hi, meine tochter wurde bei ssw 24+2 mit 430g völlig überraschend geholt. ich hatte eine plazent praevia, was jedoch keiner wusste und kam wegen überraschender blutungen ins kkh. das war das glück unserer tochter, da man dort feststellte, dass sie nicht richtig versorgt wurde und eine woche später wurde sie geholt. wären die blutungen nicht aufgetreten und ich wäre nicht ins kkh gekommen, hätte annika bei meinem nächsten frauenarzttermin wohl nicht mehr gelebt. Wir waren insgesamt 4 monate im kkh und es stand nach ca. 2 monaten auf der its auf messers schneide, da die ärzte sie nicht von der beatmung los bekamen (war 9 wochen beatmet, davon mehrfach hochfrequent). annika hat sich dann fürs leben entschieden und heute haben wir eine putzmuntere 3-jährige tochter. ich habe mich oft gefragt, ob und wann ich das erlebte "verarbeitet" habe. heute kann ich sagen, nach ca. 2,5 jahren, denn da habe ich aufgehört, stille leserin im forum kleine engel zu sein. bis dahin hatte ich das bedürfnis, mich mit dem tod von kindern auseinanderzusetzen, auch wenn es selbstzerstörerisch ist. dieses bedürfnis habe ich nicht mehr und ich habe seit ca. 1/2 jahr nicht einmal mehr in das forum geschaut. was ich allerdings - und da glaube ich, bin ich auch nicht allein - immer wieder habe, sind panikattacken und angstzustände, dass annika irgendwas zustößt. diese sind allerdings bislang überschaubar und treten meist nur abends/nachts auf. sonst erfreuen wir uns, dass wir unser munteres töchterchen haben. :-) verzage nicht, irgendwann kann man mit den erlebnissen gut leben, auch wenn es immer wieder sentimentale momente gibt. liebe grüße claudia
Hatte auch eine Plazenta praevia totalis. Wusste es aber seit der 24 SSW. Kam dann in der 32 Woche ins KH und meine Kleine uund ich haben es bis in die 37 Woche geschafft, bis sich die Plazenta gelöst hat und ein Notkaiserschnitt gemacht werden musste. LG, Troulli
Hallo, wir haben die Geburt unseres Jüngstens auch noch überhaupt nicht verkraftet und Jonathan wird nun schon ein Jahr alt. Die Zeit kurz vor der Geburt, die Zeit auf der ITS, die vielen Sorgen, die schlimmen Tage in der Uniklinik zu einer weiteren OP. All das hängt uns noch so nach. Gerade auch um seinen ersten Geburtstag war es richtig schlimm. Schlimm ist auch, das es nicht nur mir so geht. Auch mein Mann hat noch große Probleme damit. Wir haben uns nun mit der Mutter-Kind-Klinik Bromerhof in Verbindung gesetzt und dürfen im Sommer eine Kur machen, wenn wir die bei der Krankenkasse durchhaben. Ziel ist, das Erlebte zu verarbeiten. Darauf ist die Klinik ja spezialisiert. Wir haben vier gesunde Kinder und dann kam Jonathan. Es war der größte Schock meines/unseres Lebens so am Bett eines so kranken Kindes zu stehen. Aber wir haben es letztendlich geschafft. Gut geschafft und schnell geschafft. Viele liebe Grüße Andrea und Jonathan und der Rest der Familie
Hi das kann dauern.... Schön dass ihr 2 euch wieder gerappelt hat. Ich denke drüber hinweg kommt man nie und es ist auch keine Schande sich Hilfe zu holen.... Roxy, die das evtl auch noch mal machen wird
noch mal vielen dank für eure vielen antworten!!!! euch noch schön 4 Advent. lg silvia
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