Mitglied inaktiv
Hallo! Unsere kurze Vorgeschichte: Nico kam in der 30. SSW mit 1500 gr. zur Welt. Der Grund für die Frühgeburt wurde nie festgestellt. Er mußte nicht beatmet werden und kam nach 6 langen Wochen nach Hause. Heute ist Nico 2 Jahre alt und es geht ihm supergut. Seinen gleichaltrigen Freunden ist er in nichts hinterher. Es ist alles gutgegangen! Trotzdem habe ich Angst noch einmal so etwas zu erleben! Wir hätten so gerne ein 2. Kind, aber ich weiß nicht recht. Wer kann mir ein bißchen "Mut" machen? Vielen Dank schon mal für Eure Antworten! Liebe Grüße, Anke
Hallo, habe mich auch erst nach 7 Jahren wieder getraut. Mein Großer kam in der 28. SSW mit 960 g u. 38 cm Länge zur Welt. Mein Kleiner dann in der fast 34. SSW mit 1840 g. Ich hatte beide Male eine Schwangerschaftsvergiftung - EPH-Gestose u. Hellp. Könntest du dich nicht genau untersuchen lassen, ob sie vielleicht noch auf irgendwas stoßen? Hattest du gar keine Beschwerden - aus denen man irgendwie ersehen kann, warum u. weshalb??? Habe mich versucht, zu schonen u. mehr Sport zu machen. Die Angst kam aber trotzdem hoch u. ich habe jeden Tag abgehakt, den ich vor bzw. danach der 28. SSW hatte. Thomas fehlt zum Glück gar nichts u. mittlerweile ist er schon 2Jahre. Liebe Grüße aus der Steiermark sweety
Hallo! Danke für Deine Antwort! Puh - 7 Jahre, dann bin ich wohl schon zu alt. Hoffentlich schaffen wir es früher. Bin ja jetzt "schon" 33! Ja, ich wurde eingehend untersucht - ohne Ergebnisse. Die Ärzte meinten, es sei wohl der berufliche Stress gewesen (den ich auch wirklich hatte). Ich bekam einfach Wehen, die nicht mehr aufzuhalten waren. Lag zwar 3 Tage am Tropf, aber Nico wollte raus! LG, Anke
bis ich schwanger wurde, ich habe mich nur nicht getraut. Da ich mit Chr. noch sehr viele Therapien machen musste. Mit dem Schwangerwerden hatte ich nie Probleme. Bei Chr. nahm ich vorher ohne Pause 8 Jahre die Pille, 1 Monat nach Absetzen war ich schwanger, bei Thomas das Gleiche. Dagmar hat mir auch aus der Seele geschrieben - bin auch so glücklich, Thomas noch bekommen zu haben u. schätze alles - jeder Entwicklungsschritt geht so rasend schnell. lg sweety
Hallo! Meine Tochter kam in der 35. SSW zur Welt und mein Sohn fast 4 Jahre später in der 34. SSW. Also beite etwas zu Früh. Jetzt bin ich wieder Schwanger und denke ,das dieses Kind auch zu Früh kommt. Aber nach der 1. Frühgeburt habe ich mir keine Sorgen gemacht. Ich habe immer gehofft das ich es bis zum Ende schaffe. Hoffe ich natürlich diesmal auch,aber ich glaub nicht daran. LG Sabine
Hallo!!!! Liebe Anke wieso sollte es wieder eine Frühgebutr geben wenn damals kein Gruand festgestellt worden ist. Ich hatte in der 16SSW eine Fehlgeburt und wurde nach 7 Monaten auch wieder schwanger. Mein Doc sagte warum soll es nicht gut gehen. Ich habe ihm vertraut und freue mich heute über Gianna. Lieben Gruß und nur Mut BEA
Hallo, meine erste Tochter wurde in der 32.SSW mit 1170g geboren nach einer schweren Präeklampsie mit Krampfbereitschaft und pathologischem CTG. Kaum 13 Monate später wurde ich ziemlich ungeplant wieder schwanger und habe nun am Pfingstsonntag meine zweite Tochter in der 41.SS(!) mit 3880g zur Welt gebracht. Ich denke man kann es wagen, aber mir hat natürlich sehr geholfen, daß ich wußte an was die Frühgeburt lag. Und auch die Beratung bei den Gestosefrauen. Viel Glück auf jeden Fall für eine zweite Schwangerschaft! Gruß Lille
hallo! also mein kleiner kam letzten oktober 7wochen zu früh, nachdem ich schon drei monate im kh lag mit vorzeitigem blasensprung- werde auch nie erfahren, warum! ich möchte auch noch ein zweites kind, habe aber auch etwas angst, aber schlimmer kann es ja eigentlich nicht werden, nur besser! wir werden sicher *vorzeigeschwangere*, weißt du, die die mit ihren dicken bäuchen bei ikea rumwatscheln und in die weltgeschichte strahlen! *g* lg, chris
Es gibt keine Garantien im Leben, keine auf Glück, auf Gerechtigkeit, auf Gesundheit. Leben ist nicht planbar, die Chancen nicht für alle gleich. gerade wir Frühcheneltern haben dies schnell erkennen müssen. Aber das Leben ist voller Hoffnung und Zuversicht, voller Freude und Erwartung auf morgen, wenn wir das nicht erkennen macht Leben keinen Spaß. Es gibt immer ein morgen und ein danach, solange wir Hoffnung und die Liebe in uns tragen! Viele von uns – wir eingeschlossen – hatten nach der Frühgeburt das Thema weitere Kinder weggeschoben, abgehakt. Was wenn noch mal, was wenn das ganze noch schlimmer.... Wenn ich sicher wäre, ja dann aber so ? Wie schwanger werden, wenn das eigene Kind behindert ist, nicht laufen kann und dann der dicke Bauch ? Auch eine Überlegung die ich hatte, kein weiteres bevor Ellert nicht läuft. Aber Ellert wird vielleicht nie laufen.... Verzichten und irgendwann bereuen ? Ich kenne viele Beispiele, da kamen nachfolgende Kinder ohne Probleme, sogar nach der Zeit. Und ich kenne Fälle, da ging es noch schlechter aus. Nicht muss schlimmer sein als das Ganze nochmals zu erleben und dann ein Kind so schnell wieder hergeben zu müssen.... Keine Garantien , keine Gerechtigkeit. Weder Martin noch ich haben uns getraut, es offen auszusprechen, dass wir es noch einmal wagen wollten. So was Verrücktes plant wohl keiner. Neeles Entstehung nenne ich immer haben wir „billigend in Kauf genommen“. Der 25.01.2001 war ein denkwürdiger Tag. Der Test relativ, noch einer, sollte ich mich freuen, hin und hergerissen.... ich freute mich – riesig – aber hatte ich ein Recht darauf, wenn es nun wieder.... Martin freute sich, er freute sich für zwei, denn er hat als erstes ein Riesensteiffkanguruh mit Baby im Beutel gekauft. Doch ich freute mich, aber ab wann darf man sich richtig freuen? Ab wann ist es sicher – wissen wir alle - nie ist sicher!!! Na ja, ich hangelte mich von Monat zu Monat, wie wir alle wissen , ich bin ein Anhänger der Hysterie, typisch weiblich, und immer wieder Zipperlein, die Angst verlässt Dich nie! Dies kennt man von damals, so hat’s damals angefangen, jede gewonnene Woche mehr bringt ein Stück Sicherheit, aber wir wissen alle viel zu viel um uns zu freuen, bevor das Krümelchen gesund auf dem Bauch liegt! Die Aktion Sectio, alles von damals noch im Kopf, es sollte ja trotz heftiger Gegenwehr meinerseits wieder so kommen, ich danke Gott dass ich mich dazu habe überreden lassen! Und da war es, dieses kleine Wunder, auf das wir so gehofft hatten. Dieses kleine blutverschmierte „Riesenbaby“ auf meiner nackten Brust, frisch geboren, ohne Kabel und Schläuche, so herrlich nach Baby riechend und so kuschelig warm, lag sie da und schaute verschlafen auf uns. Ein Kreissaal, keine Intensiv-oder Wachstation, keine Monitore die piepsen, die ersten drei Stunden mal abgesehen.... Baby pur, Baby eigenverantwortlich, meines ganz alleine! Es ist sooooo ein Riesenunterschied und in dem Moment war eigentlich schon klar, Neele ist das Beste, was uns je passieren konnte!!! Und heute ? Ellert ist eifersüchtig, klar, wie jedes andere Kind auch. Ellert zornt und bockt mehr, tat er schon in der Schwangerschaft, da er nicht mehr 1000 % unser Hätschelprinz ist. Vom Ignorieren übers Wegschubsen, alle Phasen hatten wir durch, und dennoch ist es positiv für ihn, er hat viel zu viel Aufmerksamkeit von uns allen erfahren, zu konzentriert verwöhnt, immer nur nachsichtig zu sein tut keinem gut. Wir haben etwas gewonnen, nämlich die Normalität zurück, eine ganz normale Familie, mit einem behinderten Kind. Das Schicksal hat sich mit uns versöhnt, hat uns etwas Unermessliches geschenkt. Ob wir es verdient haben weiss ich nicht, aber wir wissen es zu schätzen. Ich sehe ein Kind aufwachsen mit Augen, die ich nie dafür hatte. Ich sehe, wie man Dinge nicht mehr als selbstverständlich betrachtet, es ist nicht normal, dass Kinder brabbeln, schauen, lachen oder sich bewegen. Ich kann Neele so bewusst genießen wie noch keines meiner Kinder zuvor, liegt vielleicht auch am Lebensalter oder an der gekommenen Reife, keine Frage. Und dennoch, sie lacht und gibt sooooo viel . Sie hängt den halben Tag an der Brust, die Nacht schläft sie in meinem Bett, sie ist immer ganz bei Mama, was Ellert nie wollte und nie konnte. Ich hole ganz egoistisch mit Neele ganz viel nach was ich mit Ellert nie konnte. Neele kann essen wenn sie mag bricht nicht, wie lange haben wir bei Ellert dazu gebraucht .... Sie robbt mir hinterher egal wohin ich gehe, dazu hatte Ellert nie das Bedürfnis, sie brabbelt mir das Ohr ab, wird ne schreckliche Quasselstrippe reden, Ellert kann noch nicht mal Mama sagen, sie sitzt, kann Ellert heute noch nicht – also Riesenunterscheide, die mir früher niemals bewusst wurden. Seit Neele größer wird fällt es mir wie Schuppen von den Augen wie behindert Ellert ist. Was er nie wird können, was wir trotz aller Therapien nie bekommen werden. Neele hat Ellert mit 14 Monaten nun weit überholt, versucht ihre ersten Schritte und fordert unsere Aufmerksamkeit lautstark ein . Ellert ist kein Baby mehr, er ist ein großes behindertes Kind – aus Schluss Amen, eine Erkenntnis, die auch erst die Kleine brachte und die nicht wenig schmerzt. Aber Ellert ist Ellert – ein Teil von uns, den wir wegen Neele nicht weniger Lieben. Was will ich mit dieser ellenlangen Abhandlung sagen??? Es hat sich gelohnt, so schrecklich gelohnt, alle die Ängste all die Sorgen, wir haben uns nicht reinreden lassen und es war keine leichte SS aber am Ende stand ein riesengroßes Geschenk – eine kleine Prinzessin. Ellert ist unser einziger Sohn und das ist gut so, er wird immer etwas ganz Besonderes bleiben aber er hat die Überbehüteter-Verwöhnter-Sohn-Nummer ablegen müssen. Das ist gut so, im Leben muss er auch zurückstecken lernen. Wir haben ein ganz normales Kind bekommen, ein Kind wie die beiden Großen, das wir dennoch mit ganz anderen Augen sehen. Nichts ist mehr selbstverständlich und gerade darum kann man sich an allem so sehr freuen, auch wenn mich ein stündlich stillendes Kind nachts nicht immer zufrieden macht, sie trinkt freiwillig und gerne, was hätte ich bei Ellert drum gegeben ???? Nein, Garantien gibt es nicht, es hätte auch anders ausgehen können, aber wenn wir nicht wagen verzichten wir aus Furcht und bereuen es eines Tages. Jeder muss es für sich entscheiden, mit Ärzten besprechen, aber doch, die Hoffnung sollten wir immer haben auf Gerechtigkeit. Vielleicht haben wir das Geschenk Neele nicht verdient und doch wissen wir es in Dankbarkeit zu schätzen und würden Euch gerne ein Stück von unserem Mut abgeben und unserem Glück. An alle die planen und überlegen, der Weg ist ein schwerer , aber am Ende steht so Gott will etwas , was ich immer als Wunder bezeichne !!!! Ich kann es Euch nicht beschreiben, aber wenn Ihr in die großen braunen Augen blicken könntet, Ihr würdet mich verstehen....
Es gibt keine Garantien im Leben, keine auf Glück, auf Gerechtigkeit, auf Gesundheit. Leben ist nicht planbar, die Chancen nicht für alle gleich. gerade wir Frühcheneltern haben dies schnell erkennen müssen. Aber das Leben ist voller Hoffnung und Zuversicht, voller Freude und Erwartung auf morgen, wenn wir das nicht erkennen macht Leben keinen Spaß. Es gibt immer ein morgen und ein danach, solange wir Hoffnung und die Liebe in uns tragen! Viele von uns – wir eingeschlossen – hatten nach der Frühgeburt das Thema weitere Kinder weggeschoben, abgehakt. Was wenn noch mal, was wenn das ganze noch schlimmer.... Wenn ich sicher wäre, ja dann aber so ? Wie schwanger werden, wenn das eigene Kind behindert ist, nicht laufen kann und dann der dicke Bauch ? Auch eine Überlegung die ich hatte, kein weiteres bevor Ellert nicht läuft. Aber Ellert wird vielleicht nie laufen.... Verzichten und irgendwann bereuen ? Ich kenne viele Beispiele, da kamen nachfolgende Kinder ohne Probleme, sogar nach der Zeit. Und ich kenne Fälle, da ging es noch schlechter aus. Nicht muss schlimmer sein als das Ganze nochmals zu erleben und dann ein Kind so schnell wieder hergeben zu müssen.... Keine Garantien , keine Gerechtigkeit. Weder Martin noch ich haben uns getraut, es offen auszusprechen, dass wir es noch einmal wagen wollten. So was Verrücktes plant wohl keiner. Neeles Entstehung nenne ich immer haben wir „billigend in Kauf genommen“. Der 25.01.2001 war ein denkwürdiger Tag. Der Test relativ, noch einer, sollte ich mich freuen, hin und hergerissen.... ich freute mich – riesig – aber hatte ich ein Recht darauf, wenn es nun wieder.... Martin freute sich, er freute sich für zwei, denn er hat als erstes ein Riesensteiffkanguruh mit Baby im Beutel gekauft. Doch ich freute mich, aber ab wann darf man sich richtig freuen? Ab wann ist es sicher – wissen wir alle - nie ist sicher!!! Na ja, ich hangelte mich von Monat zu Monat, wie wir alle wissen , ich bin ein Anhänger der Hysterie, typisch weiblich, und immer wieder Zipperlein, die Angst verlässt Dich nie! Dies kennt man von damals, so hat’s damals angefangen, jede gewonnene Woche mehr bringt ein Stück Sicherheit, aber wir wissen alle viel zu viel um uns zu freuen, bevor das Krümelchen gesund auf dem Bauch liegt! Die Aktion Sectio, alles von damals noch im Kopf, es sollte ja trotz heftiger Gegenwehr meinerseits wieder so kommen, ich danke Gott dass ich mich dazu habe überreden lassen! Und da war es, dieses kleine Wunder, auf das wir so gehofft hatten. Dieses kleine blutverschmierte „Riesenbaby“ auf meiner nackten Brust, frisch geboren, ohne Kabel und Schläuche, so herrlich nach Baby riechend und so kuschelig warm, lag sie da und schaute verschlafen auf uns. Ein Kreissaal, keine Intensiv-oder Wachstation, keine Monitore die piepsen, die ersten drei Stunden mal abgesehen.... Baby pur, Baby eigenverantwortlich, meines ganz alleine! Es ist sooooo ein Riesenunterschied und in dem Moment war eigentlich schon klar, Neele ist das Beste, was uns je passieren konnte!!! Und heute ? Ellert ist eifersüchtig, klar, wie jedes andere Kind auch. Ellert zornt und bockt mehr, tat er schon in der Schwangerschaft, da er nicht mehr 1000 % unser Hätschelprinz ist. Vom Ignorieren übers Wegschubsen, alle Phasen hatten wir durch, und dennoch ist es positiv für ihn, er hat viel zu viel Aufmerksamkeit von uns allen erfahren, zu konzentriert verwöhnt, immer nur nachsichtig zu sein tut keinem gut. Wir haben etwas gewonnen, nämlich die Normalität zurück, eine ganz normale Familie, mit einem behinderten Kind. Das Schicksal hat sich mit uns versöhnt, hat uns etwas Unermessliches geschenkt. Ob wir es verdient haben weiss ich nicht, aber wir wissen es zu schätzen. Ich sehe ein Kind aufwachsen mit Augen, die ich nie dafür hatte. Ich sehe, wie man Dinge nicht mehr als selbstverständlich betrachtet, es ist nicht normal, dass Kinder brabbeln, schauen, lachen oder sich bewegen. Ich kann Neele so bewusst genießen wie noch keines meiner Kinder zuvor, liegt vielleicht auch am Lebensalter oder an der gekommenen Reife, keine Frage. Und dennoch, sie lacht und gibt sooooo viel . Sie hängt den halben Tag an der Brust, die Nacht schläft sie in meinem Bett, sie ist immer ganz bei Mama, was Ellert nie wollte und nie konnte. Ich hole ganz egoistisch mit Neele ganz viel nach was ich mit Ellert nie konnte. Neele kann essen wenn sie mag bricht nicht, wie lange haben wir bei Ellert dazu gebraucht .... Sie robbt mir hinterher egal wohin ich gehe, dazu hatte Ellert nie das Bedürfnis, sie brabbelt mir das Ohr ab, wird ne schreckliche Quasselstrippe reden, Ellert kann noch nicht mal Mama sagen, sie sitzt, kann Ellert heute noch nicht – also Riesenunterscheide, die mir früher niemals bewusst wurden. Seit Neele größer wird fällt es mir wie Schuppen von den Augen wie behindert Ellert ist. Was er nie wird können, was wir trotz aller Therapien nie bekommen werden. Neele hat Ellert mit 14 Monaten nun weit überholt, versucht ihre ersten Schritte und fordert unsere Aufmerksamkeit lautstark ein . Ellert ist kein Baby mehr, er ist ein großes behindertes Kind – aus Schluss Amen, eine Erkenntnis, die auch erst die Kleine brachte und die nicht wenig schmerzt. Aber Ellert ist Ellert – ein Teil von uns, den wir wegen Neele nicht weniger Lieben. Was will ich mit dieser ellenlangen Abhandlung sagen??? Es hat sich gelohnt, so schrecklich gelohnt, alle die Ängste all die Sorgen, wir haben uns nicht reinreden lassen und es war keine leichte SS aber am Ende stand ein riesengroßes Geschenk – eine kleine Prinzessin. Ellert ist unser einziger Sohn und das ist gut so, er wird immer etwas ganz Besonderes bleiben aber er hat die Überbehüteter-Verwöhnter-Sohn-Nummer ablegen müssen. Das ist gut so, im Leben muss er auch zurückstecken lernen. Wir haben ein ganz normales Kind bekommen, ein Kind wie die beiden Großen, das wir dennoch mit ganz anderen Augen sehen. Nichts ist mehr selbstverständlich und gerade darum kann man sich an allem so sehr freuen, auch wenn mich ein stündlich stillendes Kind nachts nicht immer zufrieden macht, sie trinkt freiwillig und gerne, was hätte ich bei Ellert drum gegeben ???? Nein, Garantien gibt es nicht, es hätte auch anders ausgehen können, aber wenn wir nicht wagen verzichten wir aus Furcht und bereuen es eines Tages. Jeder muss es für sich entscheiden, mit Ärzten besprechen, aber doch, die Hoffnung sollten wir immer haben auf Gerechtigkeit. Vielleicht haben wir das Geschenk Neele nicht verdient und doch wissen wir es in Dankbarkeit zu schätzen und würden Euch gerne ein Stück von unserem Mut abgeben und unserem Glück. An alle die planen und überlegen, der Weg ist ein schwerer , aber am Ende steht so Gott will etwas , was ich immer als Wunder bezeichne !!!! Ich kann es Euch nicht beschreiben, aber wenn Ihr in die großen braunen Augen blicken könntet, Ihr würdet mich verstehen....
ich denke ich spreche für alle, die deinen text lesen: wie du das geschrieben hast, ich habe jedes wort gefühlt und verschlungen!!! *ich-nehm-dich-ganz-fest-in-den-arm* einfach so, obwohl ich dich nicht kenne, ich kann nur sagen "hut ab"!!! wenn mir jemand zweifel nehmen konnte, es nochmal zu wagen, dann du! D A N K E ! ! ! lg, chris
Hallo! Deine Zeilen haben mich erst mal zum weinen gebracht. Wenn DU mir damit keinen Mut gibst, wer dann?... Warst Du nicht auch in dem Buch "Es kam alles ganz anders" vertreten? (Der Name Ellert kommt ja nicht sehr häufig vor.) Ich kann leider nicht nachgucken, habe das Buch der Elternbibliothek der Frühchen-Station gespendet. Liebe Grüße u. alles Gute, Anke
Hallo Anke, ja , das waren auch wir in dem Buch das damals unser Verein rausbrachte... Es ist immer schwer , in solchen Fällen was zu raten, als Neele geboren wurde war auch meine Freundin schwanger und bekam wieder ein Frühchen, dass mit 5 Monaten starb, unsere dagegen war total normal, nur wenn ich es nicht nochmals gewagt hätte ich hätte es eines Tages bereut !!! ich habe halt Zeit gebraucht nach Ellert es zu verarbeiten und mir klarzuwerden was ich eigentlich will und Neele hat uns allen geholfen es noch mehr zu verarbeiten ! Liebe grüße und viel Glück dagmar
hallo auch wir haben ein Frühchen 25.SSW 680 gr..Heute 2 Jahre u. Gott sei Dank gesund u. munter. Bin nun wieder schwanger in der 35.SSW mit Zwillingen, wir haben auch gezögert aber keinen großen Unterschied haben wollen u. haben uns schnell dafür entschloßen. Ich kann nur sagen jede Woche die über die 25. drüber raus ging wurde besser, man wird sicherer u. ruhiger. Man kann nie sagen ob es anders wird, aber wenn man es nie versucht bereut man es vielleicht eines Tages. Nur Mut es gibt keine Garantien. Viel Glück Anke
... Ihr habt mir ein bißchen Mut gemacht! Liebe Grüße, Anke
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