Mitglied inaktiv
Mein Sohn wurde im Juni 2005 in der 28. SWW geboren (1220 g und 39 cm). Es ging alles gut und er hat keine bleibenden Schäden. Er geht seit er 15 Monate alt ist in einen ganz normalen (für Ost-Verhältnisse) Kindergarten. Nun stehen wir vor einer blöden Frage: Ob er nach der Sommerschließzeit schon in die "Große" Gruppe wechseln soll (zusammen mit einigen anderen Kindern aus seiner bisherigen Gruppe) oder ob wir uns dafür entscheiden sollen, dass er noch längstens 1 Jahr in seiner bisherigen Gruppe bleibt, wo er dann erstmal der Älteste ist. In die große Gruppe kämen dann die Kinder, die 2011 eingeschult werden. Normalerweise wäre er auch dabei, aber nach seinem eigentlich errechneten Geburtstermin wäre er erst 2012 dran gewesen und wir sind eigentlich dafür, ihn erst mit 7 Jahren einschulen zu lassen und fänden es auch gut, wenn er mal der Älteste in der Gruppe wäre. Er ist nämlich ziemlich schüchtern und braucht immer sehr lange, um sich an "Neues" incl. Erzieherinnen zu gewöhnen. Wenn er in seiner bisherigen Gruppe bleibt, kommt nach der Sommerschließzeit auch seine kleine Schwester mit in seine Gruppe, was ich auch gut fände.Weil er ein Frühchen ist, finden wir, dass wir ihm auch die Zeit beim Lernen und Großwerden lassen wollen, die er bei einer Nicht-Frühgeburt ja eigentlich noch gehabt hätte. Nun hat die Erzieherin aber noch das Argument gebracht, dass sich die Kinder an den Älteren ja auch viel Abgucken. Dadurch bin ich wieder unsicher geworden, was nun das Beste für ihn ist. Würdet ihr raten, ihn schon zu den Großen wechseln zu lassen, wo er sich evtl. nicht so wohl fühlt und sich als Kleinster gegenüber den Großen allein behaupten muß? Eigentlich ist er eher nicht der Typ dafür. Aber wird er dann von uns zu sehr verhätschelt? Vielen Dank schonmal.
Mein Großer ist zwar kein Frühchen gewesen (19.09.2002) aber es stellte sich für uns im letzten Jahr auch die Frage - noch ein Jahr KIGA oder doch schon in die Schule. Wir haben uns nach langem dafür entschieden, daß er noch ein Jahr KIGA haben soll. Im Herbst geht er dann jetzt in die Schule und wird 5 Tage nach Schulbeginn 7 Jahre alt. Es hat ihm das KIGA Jahr schon sehr viel gebracht, da er auch sehr schüchtern und sensibel ist. Gönn deinem kleinen dieses Jahr du wirst sehen es tut ihm gut. Wenn du dir dennoch unsicher bist, sprich mit den Erzieherinnen in der Gruppe. Die können dir sicher weiterhelfen. Ich würde mich jederzeit wieder für ein zusätzliches Jahr entscheiden. lg. Susanne
Schulstart ein Jahr später finde ich in eurem Fall besser. Dein Kind wird sich dann in seiner Klasse immer als einer der Großen fühlen können und es ja auch sein. Dadurch hat er einen schönen Vorsprung, den er nicht bekommt, wenn er allzu rechtzeitg in die Schule kommt. Ein schönes letztes Kindergartenjahr für den Großen und ein schönes erstes für die Kleine. Viele Grüße Sabine
Da ich darin doch schon Erfahrungen gesammelt habe, würde ich dir ganz klar dazu raten und auch allen anderen Müttern, lass ihn in der Gruppe. Gib ihm die Zeit. Wenn er der Älteste ist na und, das gibt ihm vielleicht auch Selbstvertrauen. Ich würde kein Kind früher einschulen, wozu meiner Meinung nach ist das meist der Ergeiz der Mütter oder Erzieherinnen. Meine beiden Ältesten sollten damals auch früher eingeschult werden weil sie schon so reif waren und in allem gut mitkamen. Ich habe es bei Beiden nicht getan. Sie hatte nie Schwierigkeiten in der Schule haben vieles leicht gelernt und sind heute fast fertig mit dem Studium. Genauso war es jetzt mit einem meiner jüngeren Kinder die sehr in Richtung Hochbegabung geht ( was mir wurscht ist ich brauch keine Tests) Lehrer ect... ich soll ihn früher einschulen. Hab ich nicht weil nämlich genau wie bei deinem Kind das Sozialverhalten fehlte dafür, er war viel zu schüchtern zu introvertiert er hätte sich nie in einer Klasse behaupten können, in der die Kinder noch älter wären. Jetzt kommt er in die 3. Klasse. Zur Förderung weil er eben schon sehr weit gewesen ist haben wir ihn in eine Montessori Schule gegeben hier kann er nach seinen Fähigkeiten lernen und wird gefördert. Ich schreib Euch das alles damit ihr seht, Kinder haben es leichter wenn man ihnen das Jahr Zeit gibt. Es ist soviel Ernst später im Leben warum sollten wir unseren Kindern ein Jahr des absoluten Kindseins nehmen? Dies wäre meine Meinung dazu. Im übrigen kann ich jedem nur empfehlen hört auf Euren Bauch denn meist haben die Mütter schon den richtigen "Riecher" was für ihr Kind gut ist und was nicht, lasst Euch darin nicht verunsichern egal von wem. Liebe Grüsse ines
Danke für Eure lieben Antworten, die mir zeigen, dass wir mit unserem Gefühl wohl doch nicht so falsch liegen. Warum können das ausgebildete Erzieherinnen denn nur nicht nachvollziehen?! Wollte mal aber noch ein paar Punkte richtigstellen. Also es geht ja zunächst nicht um die Einschulung selber. Wir müssen ja erstmal sehen, ob es dann mit der Rückstellung klappt. Wir wollen es aber auf jeden Fall versuchen und sind auch recht optimistisch, dass es keine Probleme geben wird. Ich fände die Rückstellung für Jungs in dem Alter auch dann besser, wenn mein Sohn kein Frühchen gewesen wäre (Jungs würde ich erst mit ca. 6,5 Jahren einschulen lassen - kommt halt etwas aufs Geburtsdatum drauf an). Es ging mir aber hier vielmehr darum, ob wir unserem Sohn in der mittleren Gruppe, in der er momentan ist (ist nach Alter sortiert in 3 Gruppen) vorenthalten, dass er sich in der Gruppe mit den älteren Kindern besser weiterentwickeln könnte als in der Gruppe mit den Kindern, die dann jünger wären als er - wir dann also noch dazu beitragen würden, dass er den Frühchen-Abstand nicht weiter aufholen kann. Aber für mich ist das Aufholen der 3 Monate eigentlich gar nicht wichtig und ich denke, dass das weniger eine Rolle spielt als dass er in der großen Gruppe als Kleinster untergebuttert werden würde. Aber ihr habt das ja wohl auch so gesehen, wie ich. Außerdem noch vielen Dank für die Wünsche von Sabine. Für meine Tochter ist es schon das 2. Kindergartenjahr. Sie geht bereits seit über einem Jahr in den Kindergarten - bisher allerdings in die Gruppe für die Kleinsten. V. G. an Euch
Tja, bei uns ist es so, das unser Sohn die Rückstellung von der Schule bekommen hat. (Statt 2010 erst2011) Bei uns stellte sich auch die Gruppenfrage. Es ist so, das es 4 Gruppen gibt, die Letzte ist für 5-6 jährige. Dort werden sie schon auf die Schule vorbereitet. Mir wurde gesagt, mein Sohn kann nur von profitieren, rein fördermäßig, wenn er die Gruppe halt 2 Jahre durchläuft statt 1. Und da erst zu wenig in der le. Gruppe wären, kommen jetzt einige auch schon mit, die erst 4 sind, und dann erst mit meinem Sohn in 2 Jahren in die schule kommen. So wird es ihm auch nicht, wie sitzenbleiben vorkommen, da andere die Gruppe auch 2mal durchlaufen und er ist mit seinen zukünftigen Klassenkammeraden schon zusammen. Hoffe ich habe damit jetzt nicht zuviel Verwirrung gestiftet. L.G. doro.ni
Aus welchem Bundesland kommt ihr denn, wegen dem Ostkindergarten? Ich komme aus Sachsen- Anhalt und bei uns , so wurde mir gesagt, ist es schon schwer wegen Zurückstellung. Aber wir hatten auch den Vorteil, das der Errechnete ET nach der Einschulungsgrenze lag und wir den Antrag ohne Ärger genemigt bekommen haben. L.G
Bei uns liegt der errechnete ET auch nach der Einschulungsgrenze, wie ich weiter oben schon geschrieben habe. V. G.
Wenn mein Sohn erst mit 7 in die Schule geht, ist er ja dann auch noch 2 Jahre in der großen Gruppe - und davon gehen wir jetzt einfach mal aus. Wenn er jetzt schon in diese Gruppe kommt, ist er ja dann sogar 3 Jahre in dieser Gruppe! Übrigens ist noch ein Punkt für mich wichtig: In der großen Gruppe wären es dann 22 Kinder und in der mittleren 18 Kinder. Irgendwie tendiere ich doch weiter dazu, ihn in der bisherigen mittleren Gruppe zu lassen. Ich komme übrigens nicht aus Sachsen-Anhalt. V. G.
huhu bei uns gabs keine alterskonstanten Gruppen allerdings waren meine Kinder alle erst drei und vorher bei mir daheim da wir das einfach besser fanden als so früh abzugeben ... Aber auch wir hatten dieses tatsächlicher ET und errechneter ET - termin - Stichtagsproblem. Sie hätte gemusst weil zu früh geboren, wir haben mit dem Kopf durch die wand die rückstellung durchgeboxt und es nicht bereut. Denn auch im letzten KIga-Jahr war es bei uns noch so, dass Neele die allerkleinste, leichteste, schüchternste war, Feinmoitorik grenzwertig... das letzte Kigajahr hat Ihr da einen riesenschubs gegeben, sie war die größste und ist da sehr in sich gewachsen an Reife. Wenn Du das nun schon bewirkst ist das sicher nicht das Falscheste, jetzt trennen sich Kinder leichter von Freunden als dann bei der Einschulung !!! dagmar
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