Alev123
hallo meine kleine Ece kam mit 740 gramm und 33 cm gross auf die welt. jetzt ist sie korri. 4 monate alt. meine frage wäre jetzt wie es bei euch aussieht mit der SPZ. ich bringe meine kleine jede woche dahin und muss dann die übungen zuhause mit ihr machen. sie weint immer sehr viel wenn ich immer die übungen mit ihr mache. ist es denn wirklich sinnvoll mit ihr jeden tag die übungen zu machen. ich meine wenn sie gross wird dann wird sie doch ehh alles machen können oder irre ich mich da. hätte gern eure meinungen zur SPZ und Vojta-Therapie. mfg
Also so wie du beschreibst ist das KG (Krankengymnastik), SPZ ist zur gesamten Entwicklungskontrolle und da muß man nicht jede Woche hin -es sei denn, die KG ist dort. Zu deiner Frage: JA; ES IST SINNVOLL DIE ÜBUNGEN JEDEN TAG ZU MACHEN!!! Wir haben auch sehr lange nach Vojta geturnt und ich würde es auch immer wieder machen. Denn gewisse Bewegungsabläufe müssen "früh" gelernt werden, darauf baut die weitere Entwicklung auf. Und das unterstützt Vojta. Es tut den Kindern nicht weh, es ist nur anstrengend, daher weinen sie. Und NEIN, es ist nicht selbstverständlich, daß wenn sie groß ist sie alles alleine kann. Wenn gewisse Dinge nicht gelernt werden wirkt sich das auf die weitere Entwicklung aus.
Mein mittleres Kind ist bei Vojta so abgedreht, dass wir auf Bobath umgestiegen sind - zusammen mit einer sehr qualifizierten osteopathischen Behandlung hat das super gewirkt.
danke für eure antworten
Es ist schon wichtig, diese Übungen zu Hause möglichst jeden Tag zu machen, weil die regelmäßigen Anreize im Gehirn gespeichert werden und sich die Bewegungsabläufe so automatisieren. Aus meiner beruflichen, aber auch aus meiner privaten Erfahrung heraus (meine Kleine bekommt seit April KG nach Bobath und Vojta) finde ich aber ganz erheblich wichtig, dass der Alltag kein Therapie - Tag wird. Regelmäßig üben - ja- , aber nicht das Hauptaugenmerk eines Tages auf das Therapieren legen. Das macht einen fertig und vor allem das Kind. Und minkabilly hat recht, nicht alles erlernen die Kleinen einfach so, weil sie größer werden. egal, ob reif oder frühgeboren, Für manche Dinge brauchen etliche Kinder Anregung, weil bestimmte Voraussetzungen fehlen, warum auch immer.
meine beiden haben auch geschrien wie am spiess. auch wenn es nicht weh tut, für mich als mutter ein nogo. wir haben dann eine kg gefunden die es anders gemacht hat. keine ahnung nach welchem prinzip, aber die kinder hatten freude dran. wie gesagt manchmal braucht kind hilfe, aber nicht mit der brechstange. es gibt auch andere wege
Das war dann wohl Bobath. Das machen wir jetzt auch. Über Vojta streiten sich eh alle. Aber es ist meiner Meinung nach zu Beginn am effektivsten. Ich habe es bei meinen 2 Frühchen gesehen :-)
Hallo, ob man als Mutter mit dem Kind Vojta turnt oder nicht, muss man selbst entscheiden. Ich selbst habe gesehen, wie es meinem Sohn in den 1. 1 1/2 Jahren geholfen hat. Am Anfang konnte er eigentlich bei nichts selbstständig mitarbeiten, weil er extrem hpoton war und keine Bewegungsabläufe selbst machen konnte. Da ich mir sicher war (und im nachhinein auch heute noch bin), dass er mit einer anderen Therapiemethode in dem Stadium weit weniger bzw. viel langsamerere oder keine Fortschritte gemacht hätte, hätte ich es für mich persönlich in unserer Situation als "unterlassene Hilfeleistung" angesehen, wenn ich mit ihm nicht nach Vojta geturnt hätte und ihm nicht die Möglichkeit gegeben hätte, z.B. Drehen und Robben zu lernen. Als er dann motorisch soweit war, dass er selbst mitarbeiten konnte, sind wir auf Padovan und parallel Bobath umgestiegen und fahren gut damit (aber meiner Meinung nach halt nur, weil wir mit Vojta die "Basis" geschaffen haben). Er ist natürlich immer noch körperbehindert, aber kann heute Krabbeln, an den Händen und einem Retrowalker laufen, selbstständig den Rolli anschucken und lenken und (fast) frei sitzen. Das hätte am Anfang keiner gedacht. Ich halte es auch für unnötig, wegen einer kleinen Schiefhaltung oder einen geringen Entwicklungsverzögerung Vojta zu turnen und würde das auch nie tun, aber bei schwer körperbehinderten Kindern kann Vojta die Methode der Wahl sein, gerade im 1. Lebensjahr. Wundertherapien gibt es nicht und eine Therapie, die für das 1 Kind passt, kann für das andere Kind die Falsche sein, deswegen habe ich prinzipiell Probleme damit, eine Therapiemethode von vorneherein zu verurteilen oder gar zu verteufeln. Die Kinder haben bei Vojta keine Schmerzen! Man muss das, wie so vieles, von Kind zu Kind beurteilen. Gruß, Katja
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