Leider hat die Ärztin bei der Schuluntersuchung keine Empfehlung zur Rückstellung ausgesprochen. Unser Sohn wird im Juni dieses Jahr 6. Geboren wurde er leider vor dem Stichtag (hier in Thüringen der 31.07.) in der 27. SWW. Die Schule und der Kinderarzt wollen uns aber bzgl. der Schulrückstellung unterstützen. Meint Ihr, wir haben so eine Chance? Mich kostet das zur Zeit ganz schöne Nerven. Vielleicht kann mich jemand mit eigenen Erfahrungen etwas aufbauen?!
V. G.
von
Mama von Jonas und Lea
am 18.03.2011, 15:44
Hallo!
Bei uns ist es ähnlich. Mein Sohn wurde in der 28+0 SSW geboren, Anfang Mai 2004. Einschulungsgrenze ist bei uns 30.06. Also wäre er im Rahmen gewesen. Sein ET war aber der 27.07, also nach der Grenze. Hätte er also nicht das "Pech" der FG gehabt, wäre er auch ein Jahr später eingeschult wurden. Neben seinen anderen Defiziten in der Konzentration u.s.w., körperlich sehr zierlich, haben wir das, neben vielen anderen Sachen, so mit begründet. Hatten halt das ok der Schuluntersuchung und Gutachten vom SPZ. Somit war die Rückstellung kein Problem mehr. Kannst mich gern noch fragen, we´nn du spezielle Fragen hast.
L.G. doro.ni
von
doro.ni
am 18.03.2011, 16:30
Hallo,
mein Sohn ist im Mai geboren, ( in der 41. SSW) und ich habe ihn auch zurückstellen lassen.
Auch bei uns hat sowohl der Rektor der Grundschule als auch die Ärztin bei der Schuluntersuchung meine Bitte nicht unterstützt, aber das letzte Wort hatte ich als Mutter.
Die Sache ging Reibungslos.
LG Carolin
von
Rusty2000
am 18.03.2011, 19:27
angst nehmen.
ich war auch fest davon überzeugt das ich die rückstellung irgendwie durchkriege. nix. hier in nrw wird gnadenlos eingeschult.
meine beiden wurden im juli geboren, somit vor dem stichtag. zeitgerecht weit nach dem stichtag.
im jan. 2010 hatten wir die schuluntersuchung. danach war mir klar kämpfen, das fast aussichtslos ist, oder sie einzu schulen.
für die beiden war es allerdings unerträglich nicht zu wissen, sind wir angehende schulkinder, oder nicht. dieses nicht wissen wohin gehöre ich, hat ihnen sehr zu gesetzt. also habe ich beschlossen, sie einzuschulen.
heuet nach mehr als einem halben jahr kann ich sagen, es war gut. es tut ihnen gut, ihrer seele, einfach ihrem ganzen ich.
sie sind klassenbeste, sind beliebt, haben ein hohes soziales verhalten usw.
die kl.lehrerin meinte neulich auf dem flur zu mir, eigentlich viel zu gut, sie wüsste manchmal gar nicht wie sie die beiden füttern sollte.
vielleicht nimmt die das etwas deine sorge;-))
ansonsten viel erfolg
von
Zwillingsmama04
am 18.03.2011, 20:05
Mein Sohn 29+4 geboren ist dieses Jahr von der Schule zurückgestellt worden.Allerdings hatte ich auch viel unterstützung von der Frühförderstelle vom Kiga und war schon vorher bei Kinderpsychologen etc.
von
Suse345
am 18.03.2011, 20:47
Mein Sohn wurde im April 2005 geboren und wäre eigentlich jetzt schulpflichtig (Hessen). Wir hatten bereits im Oktober die Schuluntersuchung mit der Empfehlung der Amtsärztin, Nils noch ein Jahr in die Vorschule zu schicken. Ich muss dazu sagen, dass das Ganze in Zusammenarbeit von Ergotherapeutin, Frühförderstelle und Kindergarten mit dem Gesundheitsamt passiert ist. Entscheiden können das aber eh nur wir Eltern. Da wir mittlerweile auch noch die gestellte Diagnose ADHS haben, werden wir Nils wohl dieses Jahr tatsächlich nicht einschulen, sondern ihn in die Vorschule schicken. Anscheinend ist das hier in Hessen kein Problem.
Mitglied inaktiv - 18.03.2011, 23:18
Hallo!
Wir haben das gleiche Problem nächstes Jahr. Ich hab die Amtsärztin schon mal vorsichtig gefragt und sie meinte, daß es bei uns in Bremen so ist, daß sich das Amt an die Empfehlung des Kindergartens hält. Weil unsere Beiden (28SSW, geboren im Mai statt im August) Frühförderung hatten und als I_Kids im KIGA sind sieht sie keine Probleme für eine Rückstellung. V.a. weil der errechnete ET eben in der Karenzzeit liegt.
Aber leider ist sie nun in Rente. Hoffentlich sieht ihre Nachfolgerin es genauso. Finde es echt ungerecht, daß solche Kinder noch mit einer vorzeitigen Einschulung belastet werden.
Wünsche dir alles Gute
kathrin
von
annuk
am 19.03.2011, 19:36
Hier in NRW hätetst du gute Chancen, wenn die zuständige Grundschule eine Rückstellung befürwortet. Der Arzt vom Gesundheitsamt muss hier eine Empfehlung abgeben und der Rektor der zuständigen Grundschule muss dann ans Schulamt weitergeben, ob er eine Rückstellung befürwortet. Wir haben 2006 so eine Rückstellung durchbekommen. Als Tipp: sammel vom Kiga, Therapeuten etc. Schreiben, in denen sie eine Rückstellung befürworten. Ich wünsche euch viel Erfolg!
von
marie74
am 21.03.2011, 09:06
sie haben uns gesagt alles wird eingeschult.
sie sagten kein arzt bei der schuluntersuchung, wird dies befürworten, kein rektor mit machen.
wir haben es gemacht trotz gutachten vom ki.-arzt,orthopäde, kigarten. nix.
sie wären zeitgerecht weit nach dem stichtag geboren,
nix zu machen.
heute nach einem 3/4 jahr schule bin ich froh das sie es nicht gemahct haben.
von
Zwillingsmama04
am 21.03.2011, 11:50
..
von
Suse345
am 23.03.2011, 08:00
wir hatten auch unterstützung,gutachten, aber sie haben usn gesagt keine chance.
ein anderes beispiel: die freundin meinr tochter kam vor ca 1jahr aus china, nach deutschland. sie waren kurz zusammen im kiga und sind dann zusammen zur schle. dieses kind konnte kaum ein wort deutsch. sie musste trotzdem. sie kann nicht gut dem unterricht folgen, lesen und schreiben schwer.
schön das es für deinen sohn geklappt aht
von
Zwillingsmama04
am 23.03.2011, 09:10
warum willst du in zurueckstellen lassen?
"nur" weil er eine 27SSw war oder hat er sichtlich defizite?
meine kleine war eine 26SSW und ist mit 5 in die schule (stichtag hier 31.12. sie kam am 20.12 auf die welt)
wenn es defizite gibt dann zieh es durch wenn nicht lass ihn ziehen
was meint er selber dazu
will er in die schule?
hat er angst?
oder wuerde er sich freuen?
von
kikipt
am 21.03.2011, 23:51
Vielen Dank für die vielen Antworten. Wir haben jetzt bei der Schule den ausführlichen schriftlichen Antrag mit kurzem Attest vom Kinderarzt eingereicht. Werde hier auf jeden Fall berichten, was dabei rausgekommen ist. Gesundheitliche Defizite hat er nicht. Allerdings u. M. nach noch nicht die entsprechende soziale Reife. Im Kindergarten sucht er Kontakte hauptsächlich mit den jüngeren Kindern und nicht mit denen, die mit in die Schule kommen. Auch finden wir ihn körperlich noch zu zierlich. Es ist schwierig alles in Worte zu fassen. Fakt ist, daß wir als Eltern kein gutes Gefühl haben und für ihn die jetzige Einschulung eine unnötige Belastung wäre. Eine Einschulung wollen wir auf jeden Fall verhindern, trotz der einzelnen positiven Berichte von Kindern, die trotzdem eingeschult wurden!
V. G.
von
Mama von Jonas und Lea
am 25.03.2011, 17:10
