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Psychisches Päckchen

Thema: Psychisches Päckchen

Hallo! Meine Zwillinge(27+5) sind heut genau 2,5 Jahre und wirklich fit was die motorische und soziale Entwicklung angeht. Aber Lena hat ein ziemliches psychisches Päckchen zu tragen... Sie hat starke Trennungsschwierigkeiten, mag überhaupt!!!!! nicht von Fremden angefasst werden, hat heftige Angst vor lauten Geräuschen. Sie ist extrem schnell aus der Fassung zu bringen, regt sich schnell und heftig auf.Sie hat eine niedrige Toleranzschwelle, flippt total aus wenn ihr was nicht gelingt usw... Habt Ihr ähnliche Erfahrungen? Was macht Ihr? Gibt es schon Hilfe für so Kleine oder erstmal abwarten? LG kathrin P.s. ansonsten ist sie fröhlich und lebenslustig und hat nur Quatsch im Kopf

Mitglied inaktiv - 13.11.2008, 21:12



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Hallo, das Problem hat aber nicht zwangsläufig nur etwas mit dem Frühchensein zu tun. Meine Große (heute 14 Jahre) kam in der 30. ssw und war am Anfang ein Schreikind bis sie ca. 9 Monate alt war und ab da ein liebes ausgeglichenes Kind. Meine Mittlere (heute 10 Jahre) kam 5 Tage vor ET und war schon immer ein kleiner Schreihals wenn es nicht nach ihrem Kopf ging. Sie war auch immer anhänglich wie eine Klette. Ich durfte nicht einmal zur Toilette ohne dass sie mittwollte. Aber glaub mir, es wird besser. Meine Tochter ist zwar auch heute noch sehr anhänglich und impulsiv wenn es nicht nach ihrem Kopf geht, aber es ist schon bedeutend weniger geworden. Mein Kleiner (heute 7 Jahre) war schon als Baby ein ruhiges friedliches Kind. Er wollte am liebsten in seinem Stubenwagen oder auf einer Decke am Boden liegen und alles beobachten. Da war er glücklich. Da alle drei die gleiche Erziehung genießen und jeder doch recht unterschiedlich ist, merkt man, dass es auch eine Charaktersache ist, ob ein Kind sehr anhänglich und impulsiv ist oder ob es eher friedlich und ruhig ist. Aus diesem Grund würde ich an deiner Stelle erst einmal abwarten, wie es sich entwickelt. Gruß Sylvia

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 07:52



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Hallo Kathrin, wollen wir nochmal per mail Kontakt aufnehmen ? Habe dir meine email-Adresse über's Postfach geschickt ! Liebe Grüße von Sandra

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 11:13



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Hallo, mein Sohn kam inder 28.SSW - hatte auch Angst vor lauten Geräuschen - Fön, Sirene, Hundegebell. Mag sie sonst Berührungen von euch? Meiner mochte überhaupt nicht berührt werden, hat Körperwahrn.störung und nach 10 Jahren bekam er die Diagnose Aspergersyndrom - eine Form von Autismus. lg sweety

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 11:27



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Julian ist ähnlich. Nur das Problem der Trennungsängste haben wir nicht (mehr). Seit er bei der Tagesmutter ist und auch regelmäßig mit zu meiner Probe (bin in einem Fanfarenzug) kommt und dort von jemandem betreut werden muss, damit ich proben kann, ist er sehr zugänglich und gewöhnt sich schnell an neue Personen und geht auch zu ihnen hin. Der Rest kommt mir aber doch sehr bekannt vor. Wenn es bei uns an der Tür klingelt, zuckt Julian total zusammen und fängt direkt an, richtig schlimm zu schreien und kommt panisch auf mich zu, damit ich ihn hoch nehme. So auch beim Staubsauger. Und wenn ich ihn selbst betätige, hält er ordentlich Abstand. Beim Spielen gibts hier häufige Ausraster, wenn mal was nicht so läuft, wie er es möchte, oder wenn ich was will, womit er grad gar nicht einverstanden ist. Zu viel Temperament? Ich weiß es nicht. Wir haben im Dezember 3 Tage Therapie mit einer Heilpädagogin und Krankengymnastin. Mal gucken, ob da irgendwas bei raus kommt. Lg von Katja mit Julian www.JulianRyan.de.tl

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 12:52



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Auf unsere Bemerkung im Krankenhaus, dass unser Sohn sich später von Geräuschen nicht aus der Ruhe bringen lassen wird, nachdem er in der Klinik ständig "laut" war (Alarm der Überwachung usw) erzählte uns eine Krankenschwester, dass oft das Gegenteil der Fall sei. Normale Geräusche seien Kinder, die lange im KH liegen gerade nicht von "Anfang an" gewöhnt. Nun, es gibt wohl solche und solche Kinder: Unser Sohn hat keine Angst vor Geräuschen oder Menschen (Ausnahme Mixer- den erträgt er nur auf meinem Arm). Je mehr Trubel, desto besser. Er ist dann der ausgeglichenste Mensch. Wichtig ist wahrscheinlich, die Ängste ernst zu nehmen, aber versuchen, sie nicht noch zu verstärken. Später müssen die Kleinen selber durchs Leben stiefeln. Die Stärke müssen sie bekommen, Ängste hin oder her.

Mitglied inaktiv - 14.11.2008, 21:26



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Hallo, eine niedrige Frustationsgrenze sehe ich bei meiner 26. SSW auch. Ich finde ihm aber für die Vorgeschichte mit 6-monatigen Kh-Aufenthalt recht aufgeschlossen. Er ist jetzt auch in den Kiga gekommen . Anfangs ging er super gerne. Jetzt weint er schon beim Abschied, fängt sich wohl aber schnell wieder. Zur Zeit will er vor allem nachts ganz viel mit mir kuscheln und hat im Dunkeln angst vorm bösen Wolf.....!

Mitglied inaktiv - 15.11.2008, 12:03



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Hallo, eine niedrige Frustationsgrenze sehe ich bei meiner 26. SSW auch. Ich finde ihm aber für die Vorgeschichte mit 6-monatigen Kh-Aufenthalt recht aufgeschlossen. Er ist jetzt auch in den Kiga gekommen . Anfangs ging er super gerne. Jetzt weint er schon beim Abschied, fängt sich wohl aber schnell wieder. Zur Zeit will er vor allem nachts ganz viel mit mir kuscheln und hat im Dunkeln angst vorm bösen Wolf.....!

Mitglied inaktiv - 15.11.2008, 12:03