...es geht darum: als ich im letzten jahr mit niclas im kh lag, lag neben niclas ein kleiner junge, geboren bei 24+2...sein zwillingsbruder lag im nebenzimmer. die beiden wurden nur ein paar tage nach niclas geboren, also hab ich mich gut mit der mama angefreundet, wir haben viele lange gespräche geführt usw. leider ist einer der beiden nur wenige tage nach der geburt gestorben, nach einer schweren hirnblutung. der kleine, der neben niclas lag starb auch, aber erst als wir schon aus dem kh entlassen waren. ich habe der mama immer zugeredet, von wegen das wird schon usw.
wir haben nach wie vor guten und regelmäßigen kontakt, aber immer wenn ich niclas anseh, muss ich wieder an die beiden jungs denken. das macht mich wahnsinnig! ich hab so angst, dass niclas was passiert. wenn wir uns mit unsren bekannten treffen, tut es mir immer so wahnsinnig leid. sie spielen mit niclas, knuddeln ihn und ihm gefällt es...hat jemand von euch etwas ähnliches erlebt? wie geht ihr damit um?
von
lara-mari
am 15.10.2010, 10:13
http://www.rund-ums-baby.de/kleine_engel/beitrag.htm?id=54229
aber ich seh die mama nicht mehr. Aber ich denke wwirklich sehr oft an sie.
manchmal wenn ich an der klinik bin, habe ich angst ich könnte ihr begegnen. Sie weiß ja nicht wie unsere sache ausging. Ich habe ein schlechtes gewissen, wobei ich das ja nicht haben sollte.
Und die angst das was passiert ist immer da. Vorallem wenn er wieder mal Bauchschmerzen hat, und ich nicht weiß warum
von
Marge.S
am 15.10.2010, 11:00
hi,
bei mir ist es nun schon alles 3 jahre her (annika wird nächste woche 3) und es war eine mama mit mir auf station, deren sohn wurde in ssw 26 oder 28 geboren. wir haben uns oft aufgebaut und immer gesagt, dass wir uns im sommer beim kaffee auf der terasse treffen. wir wurden nach 4 monaten + 1 tag entlassen und als ich nach ca. 3 monaten nochmal im kkh war und nach der familie gefragt hab, wurde mir gesagt, dass mathis es nach ca. 5 monaten nicht geschafft hat - ich glaub, ich war eine woche total durch den wind. wir haben doch so viele wochen zusammen auf der its verbracht.... sie hatte zwar meine emailadresse, aber sie hat sich nie gemeldet, was ich irgendwie auch nachvollziehen kann. dafür wusste ich, in welchem ort sie wohnt und hab auch das grab ausfindig machen können. ca. 2mal im jahr versuch ich, an das grab zu fahren, da mich die überlegung auch nicht los lässt, dass es uns hätte auch so gehen können (annika war ssw 24+2, 430g). - auch nach den 3 jahren lässt es mich (wie so manches andere auch - vor allem jetzt in der zeit ca. 2 wochen vor dem geburtstag von annika, wo 2007 alles ganz furchtbar war) nicht los.
lg claudia
von
matuffli1976
am 15.10.2010, 20:33
die nach 8 monaten intensivstation aufgegeben hat und nicht mehr leben wollte :(
und das noch nach 16 jahren. heul
von
kikipt
am 15.10.2010, 21:36
Hi
ja das verstehe ich durchaus.
die kleine Anna wurde ein Tag nach Melina geboren mit 390 g.
Nach 4 Monaten im KH (wir waren mit Melli schon zuhause) ist sie gestorben.
Ich war mit zur Beerdigung und es war nur hart, den kleinen weißen Sarg da zu sehen, es wurde auch noch das Lied Ich bin vom selben Stern von ich&ich gespielt. Ich hab geheult wie ein Schlosshund...
so hätte es uns auch gehen können.
Wenn ich daran denke dass Melina was passieren könnte, ich würde
durchdrehen. Das ist das schlimmste was es gibt...
LG
Roxy mit Melina (26. SSW, 420g)
von
Roxylady
am 16.10.2010, 20:54
