Nochmal Thema Schulrückstellung in RLP - Frühchen - für Eltern mit frühgeborenen Babys

Nochmal Therma Schulrückstellung in RLP Hallo, nach dem Entwicklungsgespäch im Kindergarten wollte ich mal kurz berichten... Also der Kindergarten meinte, dass das Zurückstellen vonseiten der Schulbhörde massiv geblockt wird. Aufgrund der kognitiven Reife unseres Sohnes sehen sie kaum eine Chance. Er sei seinem Alter und den anderen da ein gutes Stück voraus...Wir sollen halt motorisch viel mit ihm üben und er muss weiter aufholen. Andererseits orientiert er sich an jüngeren Kindern, wei er merkt, dass er mit seinen Alterskameraden z.B. in Bezug auf Schnelligkeit nicht mithalten kann.... wie bitte soll das dann werden, wenn er der jüngste in der Klasse ist??? Seine Kumplels, mit denen er nicht mithalten kann, gehen ja noch nicht mal mit, da sie knapp NACH dem Stichtag geboren wurden. Mein Sohn sit durch die Frühgeburt wenige Tage vor den Stichtag gerutscht. Ich bin gerade ziemlich frustriert....meint Ihr, es lohnt sich noch zu kämpfen? Es geht um die Einschulung NÄCHSTES Jahr. Neben der Frühchenproblematik ist unser Sohn sehr infektnfällig, fehlt viel... kann man da noch mit argumentieren?

Hallo, ich finde, su solltest auf jeden Fall dafür kämpfen. Ich bin Lehrerin (Gym) und es zeigt sich meines Erachtens, dass viele der sehr jungen Kinder doch Probleme bekommen. Es ist ja im Moment eher in, Kinder vorzeitig zu schicken. Ich habe nun eine 5te Klasse, da sind 8 Kinder früher eingeschult und bis auf eine Ausnahme sind sie bei den schwächeren. Ich glaube, in der Grundschule fällt das noch nicht so auf - ab Klasse 5 wird das Tempo jedoch massiv angezogen. Diese Kinder sind halt oft an der Obergrenze dessen, was sie leisten können und im Verhalten oft eher unreif, auch wenn es intellektuell nicht wirklich problematisch ist. Ein wieteres Jahr, in dem sie reifen könnten, würde ihnen gut tun und einiges an Frustrationen ersparen. Und das sind nicht alles Frühchen... (Außerdem verstehe ich nicht, warum man mit 17 schon ABI haben muss) Wenn du denkst, dass es deinem Sohn gut tun würde, würde ich an deiner Stelle dafür kämpfen - wenn das nicht klappt zur Not sogar offiziell den Wohnort vorübergehend wechseln (hat eine Freundin von mir gemacht - sie wohnte offiziell 3 Monate in einem anderen BUndesland, in dem der Stichtag später ist. Oder ein Jahr Waldorff-Schule und dann erst regulär....) Meine Tochter ist aufgrund der Frühgeburt auch vor dem Stichtag - sie ist aber erst 3. Wenn sich rausstellt, dass es besser für sie wäre, würde ich da alles tun, denn es ist frustrierend, wenn man immer langsamer ist etc.. Sorry, das ist etwas lang geworden.. Kathrin