Mitglied inaktiv
Hallo Zusammen, sorry, ich muss mich mal kurz ausheulen: Eine Freundin von mir hat vor einer Woche ihr Kind bekommen und erzählte mir ausführlich wie ergreifend es war, mit dem Kleinen direkt nach der Geburt zu kuscheln. Ich freue mich natürlich für sie, aber ich war auch "eifersüchtig", weil mir meine Kleine nur kurz gezeigt wurde (sie kam per Not-secio) und ich sie dann erst am nächsten Tag sehen konnte! Ich weiß dass ich noch Glück hatte, da ich sie am 2. Tag afu dem Arm haben durfte und viele von Euch bestimmt noch länger darauf warten musstet, aber trotzdem tut es irgendwie weh und mir fehlen diese "ergreifenden " ersten LEbensstunden! Sorry, musste mal gesagt werden! ;) Viele Grüße
hallo. da gehts dir sicher nicht nur alleine so. selina kam auch per notsectio und ich denke oft daran das uns die stunden fehlen bzw. die ganzen ersten 4 monate wo sie im KH lag. andere muttis kommen nach hause und feiern bzw. genießen die kennenlernzeit und bei vielen von uns besteht diese zeit aus hoffen und bangen. lg nicole www.selinalydia.de.tl
Ich kann Dich da sehr gut verstehen. Man fühlt sich irgendwie beraubt - anders kann ich es nicht beschreiben. Ich hatte mit keinem meiner 3 Kinder einen Anfang. Alle 3 Kinder (1x Einling & 1x Zwillinge) kamen per Notsectio zur Welt. Als ich zum 2. Mal ss wurde hatte ich mich so auf eine normale SS und eine normale Geburt gefreut. Als es hieß es werden 2, habe ich mir schon gedacht, dass es wohl nicht so komplikationslos verlaufen wird. Naja, so war es dann ja auch. Unseren Großen (36+6 SSW) konnte ich nach 5 Tagen KH mitnehmen. Und wir konnten uns zumindest gleich als Familie fühlen. Bei den Zwillis (29+0 SSW) war es was anderes, es kam uns zum Schluß endlos im KH vor und man sehnte sich endlich Alltag herbei. Dennoch, den Zauber des ersten Momentes, der fehlt mir auch. In den ersten Wochen nach der Geburt tat es mir besonders weh und sobald man "Mein Baby" etc gesehen hatte, musste ich heulen. Jetzt geht es, es bleibt halt nur ein bitterer Beigeschmack. Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden. Vertrauen wir darauf! Unsere kleinen Sonnenscheine werden uns sicher dabei helfen. Liebe Grüße Andrea
Kann ich gut verstehen - war bei mir bei beiden Kindern so... und es tut auch immer noch weh, wenn ich daran denke - aber es wird seltener
Mir gehts genauso. Andere Eltern beschreiben die Geburt, als schönsten Augenblick in ihrem Leben. Selbst als ich unseren Sohn endlich sehen durfte, konnte ich mich nicht freuen, da die Ärzte uns nicht viel Hoffnungen machten, dass er es schafft. Aber er hat es allen gezeigt!
Ich habe alle drei Kinder per Kaiserschnitt bekommen, war halt so. Und die kleinste durfte ich wenigstens noch nach der Geburt kurz im Arm halten bevor sie in s Kinderkrankenhaus und ich zur Überwachung auf die Intensivstation gebracht wurde. Aber sie hat es sich tausendfach zurückgeholt. Sie ist die anhänglichste von all meinen Kindern. Ich grüble nicht darüber nach, wie es anders gewesen wäre, es war halt so und sie ist jetzt so. Allerdings hatte ich auch keine "Freundin", die mir lang und breit vorgeschwärmt hat, wie toll das unmittelbar nach einer normalen Geburt war. Eine Hebamme hat im Geburtsnachbereitungskurs erzählt, man könne dieses Geburtserlebnis nachholen, indem man sich das Kind nach dem Baden nackt und nass auf den Bauch lege. Dazu braucht man natürlich Hilfe. Ich habe es nie ausprobiert - wozu auch? Aber vielleicht ist das ja etwas für dich.
Mein Sohn wurde um 17:55 Uhr per Not KS geholt und ich bin erst um 22.30 wieder aufgewacht... Und dann durften wir zwar 2 Nächte zusammen verbringen, aber am 24 Dez musste er um 22 Uhr wegen Spo2 Mangel auf die Kinderstation und brauchte 5 Wochen lang Sauerstoff. Es war so schrecklich...
Hallo, ich lese hier immer hin und wieder, sebst hier zu schreiben habe ich irgendwie nie geschaft :( Meine Tochter kamm in der 25+4 SSW zur Welt, wie viele kam erst nach fast 5 Monaten nach Hause. Auch mir fehlte diese "Geradegeborenzeit Baby", ich konnte nur weinen, weil ich dass Gefühl hatte mein Kind war nie so richtig ein Baby - klar die Zeit war ich doch nur zur Besuch bei Ihr und konnte nicht die ganze Zeit dabei bleiben. Ich habe mich, als sie nach Hause gekommen ist, oft neben Ihr im Bett hingelegt und beobachtet, gespielt mit den kleinen Füssen und Händchen. gestreichelt den Kopf und Gesicht - ganz als langsam als würde ich sie neu kennenlernen. Das hat mir geholfen und denke auch nicht mehr so an diese verlorene Zeit. Sie mag es immer noch morgens bei mir zu liegen und einfach zu spelen oder kuscheln. Wir geniessen es die Zeit ist dann nur für sie ohne gedanken, dass man noch die Wohnung aufräumen oder etwas anderes machen muss. Ich denke jeder muss eigenen Weg finden aber vielleicht hilft dir meins:) LG Malika
ich habe meinen ersten Sohn erst nach 5 Tagen sehen dürfen. Da er in die Kinderklinik am anderen Ende der Stadt gebracht wurde und sofort operiert werden musste, blieb mir nichts anderes übrig als mich mit Bildern zu begnügen. Nach 5 Tagen bin ich dann auf eigene Verantwortung (musste ich schriftlich im Kh abgeben) mit dem eigenen PKW in die Kinderklinik gefahren. Ich fand es aber nicht so schlimm, da ich wußte was mich erwartet und mir die Gesundheit meines Sohnes erstmal wichtiger war. Er lag dann noch 9 Wochen in der Klinik aber da konnte ich dann mit rein als er von der ITS runter ist. Mein 2. und 3. Sohn kamen auch per KS aber da durfte ich sofort ,als ich aus dem Op kam, kuscheln, das war ein überwältigendes Gefühl, aber irgendwie auch komisch, da man es ja nicht gewohnt war. lg mauschel
Am 4. Tag konnte ich mein Kind zum allerersten Mal sehen... das wird mir immer fehlen, auch wenn sich der Schmerz darüber mit den Jahren anders anfühlt.
Laß Dich mal ganz fest drücken.
Hallo zusammen, vielen dank für eure lieben antworten! ich versuche möglichst viel kuscheln "nachzuholen", allerdings wird sie jetzt aktiver und kuschelt nur noch abends gerne. es ist schön zu sehen wie sich so ein zwerg entwickelt ;) lg
Hi Du! Kann ich auch gut nachvollziehen, wenn einem diese ersten Momente einfach nicht gegeben sind. Aber jedesmal, wenn mich die Gedanken daran quälen, dann denke ich auch an die vielen unvergesslichen Momente, die ich in den 4 Monaten nach der Geburt im KKH mit den Mäusen erleben durfte, und die waren auch nicht alle schrecklich. Das waren Momente, die ich mit Sicherheit bei normaler Geburt so nicht erlebt hätte. LG Zwergenalarm
Mir geht es absolut genauso! Mir fehlen die ersten Stunden und auch die Tage danach wo mein Sohn auf der Intensivstation gelegen war. Besser wurde es bisschen in der "normalen" Kinderklinik, aber die vielen Schläuche und Kabel lassen ja so richtig kuscheln auch garnicht zu. Er ist schon total "Mama-wahnsinnig" aber ich bin noch nicht richtig "Sohn-wahnsinnig" mir fehlt die Zeit und auch die letzten zwei Monate der Schwangerschaft...aber ich denke das wird von Tag zu Tag besser... Grüße Simone
Hallo! Auch ich verstehe Dich total gut! Mein erster Sohn kam per Notsectio sechs Wochen zu früh zur Welt. Ich in Vollnarkose, der Kleine direkt aus dem OP auf die Intensivstation. Als ich wieder wach war durfte ich ihn kurz sehen, ein bisschen seine Füßchen im Inkubator streicheln. Ich habe in den Tagen und Wochen seines KH-Aufenthaltes oft geweint und immer wieder gesagt, dass ich gar nicht wirklich seine Mutter sein dürfe. Mittlerweile ist er 2 1/2 Jahre alt und ich habe das Trauma seiner Geburt verkraftet. Die ersten Stunden fehlen uns, aber wir haben Erlebnisse miteinander, die uns ebenso stark verbinden. Ich habe mich erst, als ich seine Geburt verarbeitet hatte getraut wieder schwanger zu werden, in der festen Überzeugung, dass ich es auch verkraften würde, wenn alles wieder so käme, wie bei Nr. 1. Inzwischen bin ich einfach nur dankbar, zwei wundervolle, gesunde Söhne zu haben. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, Du kannst das Geburtserlebnis irgendwann auch verarbeiten. Liebe Grüße Charly
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