Mitglied inaktiv
Hallo Ihr! Am Freitag soll unsere zweite Frühchennachsorge (2,5 Jahre) sein. Ich bin ja sehr skeptisch, weil ich Entwicklungstests nicht mag und ich mich ja schon über die "Einladung" ziemlich aufgeregt habe. Jetzt hab ich schon 2 mal in der Klinik angerufen um mir den Termin (er wurde im August vereinbart) bestätigen zu lassen. Nur leider ruft keiner zurück.... Ich hab das Gefühl es ist alles sehr unorganisiert da. Was soll ich nun tun? Ich habe alle Berichte zusammengesammelt, unsere Frühförderin kommt mit, alles ist organisiert. Aber mein Bauch schreit NEIN! LG kathrin
huhu. ich würde nicht gehen. ich hasse entwicklungsteste. das ist doch alles nur für deren statistik und ändern kannst du eh nix. wenn ich das wort spz höre und entwicklungsdiagnostik dann stellen sich meine nackenhaare auf. wir als eltern wissen doch am besten was unsere kinder können...und wenn ihr frühförderung bekommt dann machen die dort doch auch solche tests oder? zumal sich die klinik ja nicht zu kümmern scheint. nur meine meinung aber bleib zuhause. schont zeit und nerven. lg nicole www.selinalydia.de.tl

Ich denke es kommt drauf an was du dir vom Ergebnis versprichst... wir haben bisher alle Tests mitgemacht und da stehen Sachen drin da lach ich laut drüber, weil das einfach nicht die tatsächlichen Entwicklungsstände wiedergegeben hat, aber auf Grund der Testergebnisse werden wir einen I-Platz im Kindergarten bekommen und haben scneller einen Platz in der Frühfördeung bekommen. MIR persönlich sid die Ergebnisse total egal, ich weiß besser als jeder Arzt über mein Kind Bescheid. Aber da man hier ja ohne ein "amtliches" Stück Papier nix erreicht haben wir das gemacht. LG Saskia
Hallo, irgentwie wurde diese Frühchennachsorge wohl nach "unserer" Zeit ins leben gerufen. Wenn Du mit Deinem Kindrarzt zufrieden bist, und - wie ich rauslese - dein Kind schon bei der Frühförderstelle längerfristig beobachtet wird, ist das bestimmt besser als so eine einmalige Sache bei (für das Kind) fremden Menschen. Dann kommt noch die Tagesform dazu und schon entsteht ein falches Bild. Unsere Tochter hatte bis 3 jedes Jahr eine Art Test in der Frühförderstelle, je einmal eine Heilpädagoge und ein Psychologe, in KG war sie eh. Das fand ich ausreichend. Mittlerweile ist sie 5 und so fit, daß die normalen Vorsogeuntersuchungen genügen. gruß helga
Hallo! Danke für die ehrlichen Antworten! Ich seh das genauso! Wir hatten im Juni die U7, die war unauffällig. Und im Mai ist die U7a. Unsere Frühförderung wurde genehmigt, weil die Amtsärztin "die tolle Entwicklung" weiterhin unterstützen möchte, nicht weil sie etwas haben. Aber unser KIA ist voll wild auf den Test, weil seine Frau als Ärztin in der Kinderklinik ist. Und zum Thema Statistik: Der Test ist für 2 Jährige. Lena und Max sind aber schon über 2 einhalb! Ist doch alles nervig! Also bis dann! LG kathrin
Hallo! Ich würde auch hingehen, weil ich über das SPZ immer einen Brief an den KiA bekomme, daß meine Tochter (25+3) nach wie vor KG braucht. Das ist bei uns ein ganz heikles Thema; wir haben hier KiÄ, die meinen, KG ist blödsinn. Bislang habe ich auch keine schlechten Erfahrungen mit den Ärzten vor Ort gemacht. Nur in den Briefen - wie Saskia schon schrieb - steht der totale Blödsinn. Manchmal hören die auch nicht richtig zu (ich habe z.B. erzählt, daß wir nach Vojta turnen - im Brief steht Bobath). LG ujs
Hallo, jetzt kommt mal ein kritisches Statement: diese Test werden, soweit ich weiß, von Fachleuten durchgeführt, die dafür auch ausgebildet sind. Vielleicht passt manchmal die Chemie zwischen Tester, Kindern, Eltern nicht. Aber darauf kann man ja oft reagieren und einiges abfedern. Wenn ihr die Fachleute nicht braucht, dann geht doch nicht hin. Dann müssen Test usw auch nicht für die bezahlt werden, die keinen Wert darauf legen. Es sind Eure Kinder, ihr könnt- mit Ausnahme einiger weniger Untersuchungen- selber entscheiden, ob ihr hingeht oder nicht. Die Leute sind da, um zu helfen. Alle Eltern sind unsicher, manche mehr und manche weniger. Wie ich immer wieder merke, die von frühgeborenen Kindern noch stärker. Und jetzt ist da jemand, der die Unsicherheit nehmen kann und eine klare, wissenschaftliche Aussage treffen kann. Auch wenn er die Kinder nicht wirklich kennt und sie sich bei Test immer noch anders verhalten, als in gewohnter Umgebung. Auch das sind doch Dinge, die mit berücksichtigt werden. Liebe Grüße, Jana
Hallo Jana! Sicher hast du recht mit dem was du sagts, aber es ist doch schon auffällig, dass die Ergebnisse aus solchen Tests wirklich oft nicht die Realität wiedergeben. Niemand unterstellt den Ärzten und Therapeuten, dass sie aus Desinteresse oder bösem Willen Testergebnisse verfälschen oder verschludern. Trotzdem ist es für Mütter wichtig zu wissen, wie sie die Ergebnisse zu verstehen haben. In der Klinikzeit wurde uns Frühchenmamis die Mutterrolle quasi aus den Händen gerissen. Wir mussten fragen bevor wir unser Kind auf den Arm nehmen durften. Wir haben FREMDE Menschen fragen müssen, wie unser Kind die nacht verbracht hat. Und das meist über eine lange zeit. Da liegt es doch irgendwo schon fast in unserer Natur, die feststellungen eines Arztes schnell mal intuitiv über unsere eigenen Erfharungen zu werten, natürlich völlig unberechtigt. Deshalb finde ich persönlich, es ist immer wichtig klarzustelen, dass niemand das eigene Kind besser kennt als man selbst und man immer erst den eigenen Eindruck sehen muss und dann mit dem im Testbericht vergleicht. Wie gesagt, ich unterstelle niemandem bösen Willen oder Desinteresse, aber echte repräsentative Testberichte können eigentlich nur diejenigen präsentieren, die das Kind engmashcig und regelmäßig sehen und therapieren. Liebe grüße Saskia
Hallo Saskia, ja und nein. Um die Entwicklung eines Kindes zu beurteilen, fragt man am Besten die Eltern oder diejenigen, die das Kind regelmäßig (wochentlich oder vierzehntägig oder so) über eine gewisse Zeitspanne beobachten können. Ich habe mich immer super mit der Physiotherapeutin meines Sohnes unterhalten können. Er wurde in den ersten sieben Monaten (nach 2 Monaten KH) zweimal wöchentlich, danach (bis zum 1. Geburtstag) einmal wöchentlich behandelt. Bei der Kinderärztin sind wir bestimmt 1x im Monat, die kennt meinen Sohn gut und kann seine Entwicklung beurteilen. Bei den Tests im SPZ müssen zum einen, sonst kann man Kinder, wenn man sie überhaupt vergleichen kann, standardisiete Verfahren angewendet werden: Individuen werden in Raster gepackt. Und es wird doch v.a. nach besonderen Auffälligkeiten geschaut, Details können kaum eine Bedeutung haben. Wenn man das im Kopf hat, versteht man die Ergebnisse bestimmt besser. Und was man auch nicht vergessen darf: Ja, Eltern kennen die Kinder am Besten. Leider manchmal zu gut oder besser: zu oft wird Kindern etwas angedichtet, was vielleicht nicht stimmt. Machen sicher Therapeuten auch, aber eben nicht emotional gefärbt. Klassiker: "Mein Kind schläft gerade schlecht, weil ein Zahn kommt." Woher weiß man, dass es der Zahn ist oder nicht ein schlechter Traum? Selbst wenn der Zahn da ist, heißt es doch nicht, dass das der Grund war. Was das Thema Krankenhaus und Ärzte angeht: Ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht. Zwar lag mein Sohn vier Wochen auf der Intensivstation, die nur bis 19:30 Uhr Besuchszeiten hatte, dennoch war ich diejenige, die ihn in der Besuchszeit fast ausschließlich um- und versorgt hat. Ja, die Schwestern haben über die Nacht berichtet und die Ärzte über den Gesundheitszustand, aber ich kannte meinen Sohn recht bald besser, als die Schwestern. Als Felix auf die Früchenstation kam, war ich Tag und Nacht dort und im Ausnahmefall haben die Schwestern ihn gewaschen, gewickelt, gefüttert. Ärzte und Schwestern waren vor allem auch Gesprächspartner und Helfer für mich und natürlich meinen Sohn. Vielleicht auch ein Grund für die andere Sichtweise. Liebe Grüße, Jana
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