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Hilfe! Tochter in der 34. SSW. geholt worden - wer hat Erfahrung?

Hilfe! Tochter in der 34. SSW. geholt worden - wer hat Erfahrung?

Fischstäbchen

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Hallo! Ich hoffe hier ein paar Tipps und Erfahrungen mitgeteilt zu bekommen. Erst mal kurz die Geschichte: Eigentlich sollte unsere Kleine erst Anfang Februar kommen. Letzte Woche bin ich dann aber ins KH, weils mir schlecht ging. Dort waren aber alle Werte normal. Dienstag gings mir schlagartig wieder schlecht: Kopfschmerzen, Übelkeit und Atemnot. Im Ultraschall konnte man dann eine beginnende Plazentalösung erkennen. Ich wurde sofort in den OP geschoben und bekam einen Notfallkaiserschnitt. Unsere Tochter Tikvah ist mit 46 cm und 1850 g auf die Welt geholt worden. Sie musste nochmal für ein paar Tage auf die Intensiv mit einer Atemhilfe, aber jetzt hat sie nicht mal mehr Sauerstoff laufen. Sie fiel bis vor ein paar Tagen ab und zu noch mit der Herzfrequenz ab, hat jetzt ein Medikament (Koffeincitrat) zur Stabilisierung. Sie bekommt 8 Mahlzeiten am Tag, davon wird jede 2. über die Magensonde gegeben. Sie ist gerade dabei die Gelbsucht zu überstehen und trinkt mal die ganze Mahlzeit (aktuell 40 ml), mal aber auch nur einen Bruchteil davon. Einmal täglich versuche ich sie anzulegen, sie sucht dann auch und saugt ein paar Mal, aber das wars dann auch schon. Ich pumpe 7mal tgl. ab und habe pro Pumpvorgang ca. 60 ml aus beiden Brüsten zusammen. Die Fragen, die mich am meisten bewegen: Werde ich sie stillen können? Hab einfach Angst, dass sie das net packt! Wie oft habt ihr abgepumpt und wie hats mit der Milchbildung geklappt? Wie lange wird es wohl dauern, bis sie heim kann? Ich weiß, dass es bei jedem Kind unterschiedlich ist, aber falls einer von euch da Erfahrungen hat, würde ich mich über jeden Bericht freuen! Dankeschön!


1981

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Hallo herzlichen glückwunsch erstmal.. mach dir keine sorgen hört sich alles super an!! bei meinem ersten sohn war es er kam auch in der 34 ssw mit 1985 und 46 c, kam auf die neo war nur 2 Wochen dort hatte eine sonde für die mahlzeit aber am 3 tag bekam er schon die flasche und der rest wurde sondiert . er hatte muttermilch bekommen. leider hat man mir es nicht gezeigt mit dem anlegen somit wollte dann mein sohn meine brust nicht.. versuche dein kind regälmäßig zu stillen das es auch merkt das du es bist. bei meinem 2 kind ist alles anders gewesen sie kam in der 23ssw mit 370 gramm da lief alles mechanisch.. sie liegt noch immer auf der neo hat aber 2280 gr und ist 43,5 cm und wir lernen grade flsche trinken.. wenn es dein erstes ist kann ich verstehen das du so nervös bist war ich auch.. aber mach dir keine sorgen alles was du geschrieben hast hört sich ziehmlich gut an.. ich wünsche dir viel glück und schreib uns ab und an mal wie es deinem kind geht.. Lg Tanja


Charly0815

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Hallo, mein erster Sohn wurde 2007 am 18.12. per Notsectio wegen Hellp bei 34+1 geholt mit 45cm und 1970g. Wir waren bis zum 4.1. im KH. Die ersten zehn Tage war er auf der Intensivstation, eine Nacht im Inkubator, danach in einem normalen Bett. Er wollte nicht richtig trinken, atmen und Wärme halten klappte ganz gut. Am 28.12. wurde er auf Normalstation verlegt, am 30.12. durfte er zu mir ins Zimmer. Das einzige Problem war nur das Trinken. Das lernte er erst, als meine Schwester eine Atlasblockade gelöst hat. Ich habe zu der Zeit abgepumpt, er hat aber daheim direkt an der Brust getrunken und ich habe ihn anschließend 15 Monate gestillt. Was Du beschreibst klingt gut und Mädchen sind meistens tougher als Jungs und gehen schneller mit Mama heim. Ihr werdet also bald daheim sein! Alles Gute!!!!


Stoepsel1078

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Hi, ersteinmal auch von mir herzlichen glückwunsch. ich kann mich meinen vorrednerinnen nur anschließen, dein zwerg macht das super. mit dem thema stillen kann ich dir leider nicht weiter helfen, mir wurde sofort ein mittel gegeben, weil angeblich meine brustwarzen nicht zum stillen geeignet waren... aber ansonsten war bei uns alles ähnlich, nur als bei meinem sohn das coffein abgesetzt wurde, dauerte es noch eine ewigkeit, bis diese blödem bradycardien endlich aufhörten, mein sohn ist erst am eigentlichen entbindungstermin nachhause gekommen... das ist wirklich der nachteil der jungen... die brauchen etwas länger. aber heute ist er 8 monate alt und ich könnte ihn jeden tag auffuttern, er ist ein engel :-) ich wünsche euch alles, alles liebe und viel kraft und denke daran, alles wird gut. lg


fünfsternchen

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Hallo, meine Mädchen kamen 34+2 die beiden lagen 15 Tage auf der Intensiv anfangs mit Sonde die letzten Tage haben sie alleine getrunken - immer abgepumpte Muttermilch. Die Milchbildung war enorm es hätte locker für die beiden gereicht doch zu Hause mit 5 Kindern habe ich es leider nicht geschafft die beiden noch an die Brust zu kriegen hab noch ca. einen Monat abgepumt bis die Milch immer weniger wurde und versiegte. Schade ..... Aber da Deine kleine Tikvah Dein erstes Kind ist hast Du ja alle Zeit der Welt und wenn die erste stressige Zeit wenn das Anlegen noch schwirig ist gemeistert ist geht das Stillen wie von allein!! Tikvah ist ein wunderschöner Name mit wunderschöner Bedeutung leider hab ich mich nicht getraut eine unserer Töchter so zu nennen. Alles Liebe Micha


fünfsternchen

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Hallo, meine Mädchen kamen 34+2 die beiden lagen 15 Tage auf der Intensiv anfangs mit Sonde die letzten Tage haben sie alleine getrunken - immer abgepumpte Muttermilch. Die Milchbildung war enorm es hätte locker für die beiden gereicht doch zu Hause mit 5 Kindern habe ich es leider nicht geschafft die beiden noch an die Brust zu kriegen hab noch ca. einen Monat abgepumt bis die Milch immer weniger wurde und versiegte. Schade ..... Aber da Deine kleine Tikvah Dein erstes Kind ist hast Du ja alle Zeit der Welt und wenn die erste stressige Zeit wenn das Anlegen noch schwirig ist gemeistert ist geht das Stillen wie von allein!! Tikvah ist ein wunderschöner Name mit wunderschöner Bedeutung leider hab ich mich nicht getraut eine unserer Töchter so zu nennen. Alles Liebe Micha


Fischstäbchen

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Vielen Dank für die vielen ermutigenden Rückmeldungen! Ich halt euch auf dem Laufenden. Fahr jetzt gleich erst mal wieder ins KH...


MamaMausi1986

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Hallo, Auch von mir erstmal herzlichen Glückwunsch zur Geburt eures ersten Kindes. Ich kann ein positives Beispiel geben, das mein Kind im Krankenhaus weitestgehend mit Flasche bzw. Teilweise Magensonde gefüttert wurde und ich zuhause nur noch gestillt habe dank meiner Hebamme. Er kam bei 36+6 per Sectio zur welt und lag erst im Inkubator und dann im wärmebettchen. Atmen konnte er gleich alleine. Auch ich hab ihm immer wenn ich im Krankenhaus war angelegt, ist aber nach ca. 5 Minuten eingeschlafen. Er hat dann aber nach dem Aufwecken die Flasche gekriegt oder wenn er die Menge nicht geschafft hat, über die Magensonde. Als wir dann endlich zuhause waren, kam meine Hebamme öfters vorbei und hat mir gezeigt wie das mit dem Stillen geht. Die im Krankenhaus hat das nicht wirklich interessiert. Klar ist er auch zuhause noch öfters an der Brust eingeschlafen, aber er hat ja dann immer mehr Kraft gekriegt sodass er es dann länger geschafft hat was zu trinken. Du siehst also das es möglich ist. Heute ist er ein quietschfideles Kind :-) Wenn du eine Nachsorge-Hebamme hast, würde ich dir ans Herz legen mit ihr drüber zu sprechen. Ich wünsche dir alles Gute! Lg Susanne + Adrian an der Hand


Bärenbrüder

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Hallo, herzlichen Glückwunsch zu Deiner Tochter mit supertollem Vornamen. Unser Großer kam 34+3 mit 2290 g und kämpfte mit den gleichen Anpassungsproblemen wie Tikvah. Er hat an der Brust kurz genuckelt und ist gleich wieder eingeschlafen. Ich habe deshalb schon in der Klinik abgepumpt und mir vom Kinderarzt für daheim eine elektronische Milchpumpe aus der Apotheke verschreiben lassen. Zu Hause habe ich ihn dann 6 Monate lang erst angelegt und danach abgepumpte Milch mit dem Fläschchen zugefüttert. Die Kinder merken ziemlich rasch, dass Fläschentrinken bequemer und weniger anstrengend ist. Bei meinem zweiten Sohn, der termingerecht geboren wurde, gab es keine Probleme mit dem Stillen. Aber er hatte einfach von Anfang an schon viel mehr "Power" und hat die Anstrengung locker gewuppt. Die Still- und Abpumpzeit war für mich sehr anstrengend, aber ich finde es hat sich gelohnt. Milch hatte ich immer sehr viel und wurde auch trotz Abpumpen nicht weniger. Wichtig für die Milchbildung ist, selbst viel zu trinken. Am besten schon während des Stillens. Ach ja: wir waren 2 Wochen auf der Frühchenstation und dann gings ab nach Hause. Ein wahnsinnig toller Moment, der bestimmt auch bald bei Euch stattfinden wird. Alles Gute!


nicole20081980

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Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ich bin aus dem Januar Forum und mein Sohn kam am 08.12. in der 33+6 ssw nach vorzeitigem Blasensprung Er ist heute 3 wochen alt und seit Montag letzte Woche zuhause. Er hatte 2435g und 45cm, einen etwas besseren start als dein Schatz, aber das Stillproblem kenn ich Es klappt von Tag zu Tag besser, obwohl ich auch jetzt noch 2-3 mal am Tag zufüttern muß weil er zu müde ist an der Brust zu trinken. Aber es wird immer weniger mit dem zufüttern und ich bin zuversichtlich daß es bald ganz mit dem stillen klappt. Was meinem kleinen das trinken an der Brust deutlich erleichtert sind stillhütchen. Damit trinkt er deutlich besser, da es einfacher geht. Die Flasche ist halt am einfachsten. Aber ich geb nicht auf, wir schaffen das. Beim abpumpen hatte ich immer sehr wenig milch, vielleicht 40-50ml seit ich ihn aber regelmäßig anlege hat sich das verbessert. hoffe ich konnte dir etwas mut machen


fridasmama

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Antwort auf Beitrag von nicole20081980

Hallo, auch von mir erst mal einen herzlichen Glückwunsch zur Geburt. Meine Tochter wurde 2009 bei 35+2 mit einem Gewicht von 1690g und einer Länge von 43cm geboren. In der Klinik klappte das mit dem Anlegen auch nicht wirklich, weil sie auch oft zu müde war und dann auch noch Gelbsucht bekam. Ich habe auch direkt abgepumpt und Frida bekam vom ersten Tag an nur Muttermilch. Ich habe trotzdem im Krankenhaus versucht, mehrmals am Tag anzulegen. Als wir nach 2,5 Wochen nach Hause durften, habe ich ab da mit Hilfe meiner Hebamme auch nur noch gestillt. Sie hat mir gezeigt, wie man am besten im Liegen stillt, da die Kinder dann ihr eigenes Gewicht nicht so halten müssen und meist nicht so schnell ermüden. Das hat bei uns super geklappt. Ich habe Frida insgesamt 22 Monate gestillt. Zum Abpumpen habe ich auch eine elektrische Pumpe von Medela verschrieben bekommen und habe mir sofort ein 2. Brustset dazugeholt, damit ich beide Brüste gleichzeitig abpumpen konnte. Das erspart nämlich eine Menge Zeit, so dass man auch nachts zum Schlafen kommt. Heute ist Frida super fit und quirlig, man merkt ihr das Frühchensein überhaupt nicht mehr an. Ich wünsche Dir und Deinem Kind alles Gute und viel Kraft fridasmama


Ev71

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Hallo, noch mal ein Bericht zum Mut machen: Mein Sohn kam im April 2010 per Notsectio 32+2 mit 1945g bei 44cm zur Welt. Er war 4 Tage im Incubator dann etwa eine Woche im Wärmebettchen, danach mit zuerst zwei Decken im normalen Bett. Er hat selbständig geathmet, hatte aber auch eine arge Trinkschwäche und konnte lange die Themperatur nicht halten. Nach etwa zwei Wochen habe ich zum ersten mal angelegt, im Krankenhaus gab es bei uns eine gute Stillberaterin. Er hat erst nur wenig getrunken und wurde lange restsondiert. Ich hatte beim Pumpen schon immer sehr viel Milch, hätte locker für zwei so Zwerge gereicht. Nach genau einem Monat durften wir nach Hause, von da an habe ich sofort voll stillen können, ganz problemlos. Gut, die erste Woche kam er erst mal etwas öfter, so etwa alle drei Stunden. Jetzt ist der Kleine Kerl schon 20 Monate alt, ein guter und begeisterter Esser und auch sonst ein fitter Junge. Er war immer in allem sehr unkompliziert. Wünsche euch auch weiter alles Gute, hört sich gut an. Liebe Grüße, Ev.


Dawni

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Huhu, meine kleine musste ende Mai bei 35+0 wg.hellp geholt werden. Sie lag wg.diverser Probleme 4 Wochen im kh. Entlassung ist jedenfalls erst wenn das Kind alleine genug isst und nicht mehr sondiert werden muss. Mit dem stillen mach dir erstmal keine sorgen. meine kleine bekam im kh nur die Flasche, abwechselnd mumi und pre Nahrung ( habe beim abpumpen alle 4 stunden 50ml aus beiden brüsten insgesamt rausbekommen. Zu hause haben wir uns dann langsam ans stillen rangetastet . erst mit stillhütchen und irgendwann ohne. konnte dann noch 8 Wochen stillen bis meine milch leider immer weniger wurde und ich zum Schluss nur noch 10ml hatte. Aber das muss bei dir ja nicht so sein. Jede Frau ist ja anders. wobei ich aber sagen muss, dass bei uns auf der frühchen-intensiv einige 34.-35.ssw -Babys lagen und die Mütter bis auf eine alle nicht genug Milch hatten und eine nach der anderen abgestillt hat. ist halt auch nicht einfach diese Situation mit frühchen , not-ks, ständig zum kh hinfahren, abpumpen und und und. habe mich im kh auch zu sehr unter druck gesetzt gefühlt so dass es dort mit stillen gar nicht klappte obwohl ich es ein paarmal versucht habe als ich sie ausm bett holen durfte ( ging die ersten zwei Wochen wg.Tubus und zvk nicht LG, dawni


nicole20081980

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Antwort auf Beitrag von Dawni

ja das mit dem stress und unter druck im kh kenne ich. seit wir zuhause sind ist alles viel entspannter und ich hab auch deutlich mehr milch. sie würde ihm reichen, wenn er nicht immer einschlafen würde


Fischstäbchen

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Der neueste Stand der Dinge: Sie hat heute 2mal an der Brust getrunken. Das erste Mal lt. Waage sogar ihre ganze Trinkmenge, die sie pro Mahlzeit braucht (aktuell 45 ml). Wobei ich der Waage net ganz glaube, die misst recht ungenau. Das 2. Mal ca. 15 g laut Waage. War danach ziemlich erschossen, aber ich freu mich einfach nur, dass es plötzlich so gut klappt. Sie ist jetzt auf 7 Mahlzeiten gesetzt worden.


Dawni

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Antwort auf Beitrag von Fischstäbchen

Wieso so viele mahlzeiten ? meine bekam 6 (alle 4 stunden eine). Sie wog bei Geburt 2300g bei 44cm (hatte aber viel Wasser eingelagert und wog am nächsten Tag nur noch 1980g).


Fischstäbchen

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Antwort auf Beitrag von Dawni

Sie wird jetzt auch in den nächsten Tagen auf 6 runtergesetzt. Die haben es auch erst mit 6 probiert, sich dann aber entschieden ihr erstmal mehr kleine Mahlzeiten zu geben, deren Menge dann zu steigern und dann die Anzahl zu reduzieren. Ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Es gibt da auch noch kleinere, die sogar 12 bekommen!