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Hämangiom

Hämangiom

chrismad

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Hallo meine Tochter wurde mit 1490 g und 40 cm vor 6 Monaten in der 33+5 geholt. Sie war durch eine Plazentainsuffiziens stark Unterversorgung. Sie entwickelt sich sehr gut müsste weder Beamten noch sonstige Behandlung gemacht werden. Sie hat an der rechten Seite im Nacken ein Hämangiom. Dies soll nun laut Ärztin gelasert werden. Da es eher tief liegt also unter der Haut müsste die dies in Narkose machen. Ich bin sehr ängstlich was das geht.Habe aber auch Angst das es weiter wächst und sie vielleicht dann beeinträchtigt. Was meint ihr?


Leewja

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Antwort auf Beitrag von chrismad

an einer nicht gefährlichen stelle (also auge, nase, mund, finger, genital) kann man bedenkenlos abwarten. allermeistens bilden die sich von alleine zurück. gerade bei der vorgeschichte würde ICH das lassen, eine Vollnarkose zu riskieren.


KleineKämpfer

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Meine Tochter hat ein Hämangiom am Kinn, ungefähr so groß wie ein 1-Cent-Stück. Es wurde zweimal vereist und wächst jetzt nicht mehr. Vielleicht ist das eine Alternative. Wurde ohne Betäubung gemacht, tut wohl nur kurz sehr doll weh und dann so als wenn man sich verbrannt hätte... Bei Vollnarkose wäre ich auch zurückhaltend.


kathi1a

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Antwort auf Beitrag von KleineKämpfer

Mein Sohn hatte mehrere Hämangiome. Unter anderem ein großes ca. 1 Euro-Stück groß am seitlichen Rumpf. Im Rahmen einer anderen OP unter Vollnarkose wurde dieses mitgelasert. Es ist trotzdem wieder gekommen und gewachsen. Nach ca. 2 Jahren war es dann komplett verschwunden. Informiere Dich nochmal genau evtl. auch bei einem anderen Arzt ob es wirklich unbedingt gemacht werden muss. Meistens bilden sich die Blutschwämmchen sowieso von alleine zurück. Kathi


Köhlerliesl

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Antwort auf Beitrag von chrismad

wurden uns damals empfohlen. Kinder müssen allerdings für die Einstellung überwacht werden, also in der Klinik am Monitor eingestellt werden. Dann werden die Tabletten einige Zeit genommen und das Hämangiom wird in der Zeit kleiner bzw. verschwindet häufig. Frag mal danach, vielleicht wird das in eurer Klinik auch gemacht.


CKEL0410

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Antwort auf Beitrag von Köhlerliesl

hallo meist gehen sie von allein zurück bis zum 2 lj,war bei uns auch so. dann gibt es die möglichkeit der vereisung,hilft aber nicht immer. die meisten warten aber erstmal ab. Propranolol Gel 1% , soll wohl super helfen,mein chef schreibt dies jetzt meist auf.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von chrismad

Unserer hatte eins direkt am Annus. Es wurde immer großer und es bestand die Gefahr, dass es innerlich in den Darm wächst. Wir konnten uns zwischen Betablockern und dem Lasern entscheiden. Habe mich informiert und die Betablocker fand ich zu heftig. Man darf nicht vergessen, dass es ein Herzmittel ist. Wenn man sich dafür entscheidet, muss man mind. 3 Tage zur Überwachung im KKH bleiben. Es kommt zu Veränderungen des Blutdrucks, des Herzschlags und und und. Dennoch vertragen die meisten Kinder das Mittel gut und es soll auch gut klappen. Langzeitstudien vermuten nun aber, dass diese Kinder deutlich kleiner bleiben. Das Lasern ist bei uns nicht so gut verlaufen, sie haben wohl zu tief gelasert und hatte eine richtige Brandwunde. Danach war alles offen und das rohe Fleisch zu sehen. KKH sagte alles gut gelaufen und ich müßte nach der OP auch nicht mehr zum Arzt (Krankenhaus Bremen- Mitte- haben wohl mehr Probleme als sie zugeben). Einen Tag nach der Entlassung sah es so heftig aus, dass ich zu unserem Kia bin. Er hat die Hände überm Kopf zusammen geschlagen (hat auch noch seine Kollegen geholt- Gem.Px.). Sie konnten es alle nicht glauben. Sowas hatten sie noch nie gesehen. Sie meinten alle, normal sieht man nach dieser OP so gut wie nix. Wir durften dann 3 Monate alle 2 Tage zum Kia, damit es sich nicht entzündet, dann noch 2 Monate 1x die Woche. 6 Monate lang hatten wir anfangs 6, später 4 Sitzbäder mit Tanolact und und und. Der Kleine hatte höllische Schmerzen. Ich würde es nie wieder machen lassen, die Stelle bei euch ist nicht gefährlich. Wie die meisten schon geschrieben haben, verschwinden 1/3 der Schwämme bis zum 2 LJ, 1/3 bis zur Einschulung und nur der Rest bleibt.


chrismad

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Danke schon mal für Eure Antworten. Betablocker wurden Führung nicht in Frage kommen. Ich gebe meiner Maus Herzmedikament was Erwachsene bekommen.Ausserdem sagte mir man das dies bei den Hämangiom unter der Haut nichts bringt. Genauso wenig wie das vereisen. Denn da ist ja die Hautschicht im weg Das Hämangiom liegt rechts hinterm Ohr am Haaransatz und ist schön 2,2 cm tief. Wenn es weiter wächst was es ja momentan noch tut könnte Sieges vielleicht in der Drehbewegung einschränken . Da aber keiner weiß wie groß es noch wird raten sie mir dazu. Hab aber so Angst vor der Narkose und weiß einfach nicht was das richtige ist.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von chrismad

wie, 2,2 cm tief???? das läge ja IM Kopf.... ICH würde da gar nichts machen lassen, es ist doch extrem unwahrscheinlich, dass da was einschränkendes passiert


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Oft sagt man ja, die Blutschwämme wachsen 6 Monate, bleiben 6 Monate und gehen 6 Monate. Deine Kleine ist ja nun schon 6 Monate (weiß nun nicht, ob man das wegen der Frühgeburt anders sehen muss). Jedenfalls wird es dann ja nicht mehr groß wachsen. Die Narkose war für unserern überhaupt kein Problem. (er war da knapp 3 Monate alt). Wir durften ihn noch bis in den Vorraum des Op´s bringen (klar, das Abgeben ist alles andere als schön) und dann durften wir auch im Aufwachraum gleich wieder bei ihm sein. Ihm ging es 2 Stunden nach der OP schon wieder richtig gut. Er war etwas aufgedrehter als sonst (denke von den Medis), aber er trank auch gleich wieder. Das schlimmste war bei uns halt nicht die Narkose, sondern das Ergebnis, die Schmerzen und die monatelange Wundversorgung ...


Lola2501

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Antwort auf Beitrag von chrismad

Hallo! Das ist meine Meinung dazu: Bloß KEINE Betablocker und KEINE OP!!! Wir haben einen jetzt 14 Monate alten Sohn. Er hat an der linken Hand ein riesiges Hämangiom - es erstreckt sich über den gesamten Handrücken bis hin zu den Fingeransätzen. Seit etwa 2 Monaten behandeln wir mit PROPANOLOL-GEL (Ich habe dazu einen Bericht in PDF - kann ich dir bei Interesse schicken.) und es ist eine deutliche Besserung eingetreten. Leider haben wir nicht früher von dieser Methode erfahren, denn es wird noch gar nicht so lange mit diesem Gel behandelt. Es gibt keinerlei Nebenwirkungen - es kann nur besser werden! Die Erfolgschancen bei kleineren Babys sind noch viel größer als bei einem Kind, das schon über 1 Jahr alt ist. Wenn keine medizinische Notwendigkeit besteht, würde ich AUF KEINEN FALL operieren lassen. Jedenfalls war das immer unsere Devise. Allerdings gibt es aber Hämangiome, die die Gesundheit des Kindes beeinträchtigen könnten. Daher rate ich dir abzuklären, inwiefern eine medizinische Notwendigkeit für die OP besteht. Wenn keine besteht, würde ich zunächst von einer OP absehen. Eine gute Adresse ist das Dr. von Haunersche Kinderspital in München. Dort wird man ausgezeichnet beraten und es wird nicht übereilt operiert. Übrigens beeinträchtigt das Hämangiom unseren Sohn in keinster Weise. Er kann seine linke Hand wunderbaren bewegen und spielt, isst, ... ganz selbstverständlich damit. Liebe Grüße, alles Gute! LOLA :o)


KleineKämpfer

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Antwort auf Beitrag von Lola2501

Ich dachte, Propranolol wäre auch ein Betablocker... http://de.wikipedia.org/wiki/Propranolol Falls ich mich irre, freue ich mich über eine Korrektur


Leewja

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Antwort auf Beitrag von KleineKämpfer

hat es natürlich lange nicht die nebenwirkungen, wie als tablette/systemisches medikament. von der möglichkeit habe ich übrigens vor einem jahr überhaupt erstmals was gehört und da waren es noch augentropfen, die dann lokal angewendet wurden, einfach experimentell. das ist also ein sehr neues verfahren, offenbar gibt es jetzt ja ein gel, werde ich diesen november dann hören...


Lola2501

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Antwort auf Beitrag von KleineKämpfer

Hallo! Ja, da steht tatsächlich, dass es in die "Substanzgruppe" der Betablocker gehört. Das wusste ich bisher nicht. Danke für den Hinweis! Abgesehen davon denke ich jedoch, dass es ein großer Unterschied ist, ob das Kind das Medikament schluckt oder ob es nur lokal angewendet wird, was ja bei Propanolol-Gel der Fall ist. Auf jeden Fall durften wird das Gel ohne KH-Aufenthalt sofort einsetzen und Nebenwirkungen sind (bisher) keine bekannt. Dennoch - danke, man lernt nie aus! :-) LG LOLA :o)


zamperl78

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Antwort auf Beitrag von chrismad

hast ne PN bereits seit 18.10


filly

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Antwort auf Beitrag von zamperl78

Meine älteste Tochter hatte das auch. Auf der Brust. Wir haben nichts daran gemacht, es verblasste immer mehr. Mit nun acht Jahren kann man es nicht mal mehr erahnen!