Elternforum Frühchen

Hab eine Frage, hoffe auf Erfahrungsberichte

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Hallo zusammen Also eigentlich gehöre ich nicht zu euch, denn ich bin schwanger (24.SSW) und wünsche mir und dem Krümel natürlich dass ich nicht zu euch muss, aber eine Frage habe ich doch... In der 22.SSW wurde bei der Feindiagnostik festgestellt, dass die Versorgung von mir zur Plazenta nicht gut ist. Plazenta+Nabelschnur zum Kind dagegen ist noch ok. Gestern wurde das dann nochmal kontrolliert und die Versorgung ist genauso schlecht wie vorher (der Doc meinte zuerst das kann sich "verwachsen" und besser werden). Nun ist es so, dass ich auch nen sehr hohen Blutdruck habe (also an der Grenze mit 140/80) und abgenommen habe obwohl ich total viel esse. Es scheint als würde mein Körper wirklich arbeiten um den Kleinen zu versorgen. Er ist weiterhin schön gewachsen - zeitgemäß - aber der Arzt meinte er will mich nun alle 2 Wochen sehen und auch nächstes Mal wieder den Doppler machen um nach der Versorgung zu schauen. Etwas Eiweis war auch im Urin, wenn auch nur wenig - mache mir natürlich Sorgen wegen Präeklampsie und natürlich dass er irgendwann nichtmehr gut versorgt wird. Muss dazu sagen, ich hab eine Gerinnungsstörung, die aber momentan (durch tägliches Spritzen und Tabletten) SEHR gut eingestellt ist, also daran liegt es nicht, wird auch streng überwacht. Wer von euch kennt ähnliches? Ich habe meinen FA gefragt wie die "Chancen" stehen dass er weiterhin gut versorgt wird... irgendwie drücken sich aber alle um eine klare Aussage. Da wird rumgedruckst und keiner spricht die Gefahren offen aus. Da kommen Aussagen wir "Jede Woche zählt" oder "Hauptsache wir bekommen den Januar noch rum" oder "Ich kann nicht hellsehen" oder aber auch "Es kann auch bis zum Schluss gut gehen". Ist es ein Zeichen dass mein Körper jetzt schon so arbeiten muss? Ich weiß ich bin in super Händen und werde engmaschig kontrolliert, dass der Kleine auch gut wächst usw. der Arzt sagte "wenn er nichtmehr richtig wächst müssen wir ihn holen". Solche Dinge hört man natürlich garnich gern, ich denke ihr kennt das hier sicher selbst viel zu gut :( Würde mich einfach freuen von euch mal zu hören, wie die Gefahren wirklich sind, worauf ich achten sollte (Symptome oder so), oder natürlich auch bei wem es sehr lange gut ging?! Danke fürs lesen, ist etwas lang geworden. LG asu mit Noah Maximilian inside


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Hallo und erstmal herzlichen Glueckwunsch zur Sws. Ich war lang nicht im Namensforum und habs noch nicht gewusst. Leider wirst du da durch muessen. da wird dir niemand was Genaues sagen und eine Entscheidung fuer dich treffen. Wahrscheinlich ist es gut fuer dich und Noah, dass du dir viel Ruhe goennst. Klar, man macht sich die ganze Sws ueber verueckt. Aber ich drueck euch die Daumen, dass alles gut geht. Bei uns wars auch ein Versorgungsproblem, aehnlich wie bei dir. nachher war ich jede Woche zum US. Marisol ist immer wieder ein bisschen gewachsen, war aber zum Schluss etwas 5 bis 6 Wochen hinterher. Sie kam dann per Not-OP nach Plazentaabruption (zum Glueck war ich schon im KH, weil mir zwei Stunden zuvor die Fruchtblase geplatzt ist) bei 36+2 zur Welt. Sie war viel zu klein, nur 1500g auf knapp 40cm, aber gesund und fit. Ich konnte stillen, und sie musste nicht beatmet werden. Nach einer Woche konnte sie heim. Eigentlich wollte man sie aufgrund der Befunde auch schon in Woche 26/27 holen. Da hatte ich aber noch ein Woertchen mitzureden, und es war gut so sie solange wie moeglich im Bauch zu haben. Du kannst dir aber sicher vorstellen, was ich durchhabe, auf jede Bewegung habe ich gewartet. Mein Mann hat jeden Tag die Herztoene des Babies abgehoert, manchmal mitten in der Nacht, wenn ich mir Sorgen gemacht habe. Ich denke mal, solange sich das Baby einigermassen zeitgerecht entwickelt, kanns drinbleiben. Nur du must dich schonen. Alles Gute! Cata


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Hallo, die Ärzte KÖNNEN nichts sagen und wollen Dich natürlich auch nicht beunruhigen. Bei mir fing es vor 5,5 jahren in der 22. Woche genauso an und mich haben sie nach der Doppler-Untersuchung gleich in der Klinik behalten. Insofern scheint es bei Dir nicht ganz so dramatisch zu sein. Ich hatte dann täglich 3 mal CTG, bekam schon die Lungenreifungsspritze für die Kleine und auch mir wurde gesagt jeder Tag zählt. Wir haben es dann bis zur 27 SSW geschafft und die erste Zeit war wirklich hart. Heute ist Leonie ein fröhliches und gesundes, zierliches Ding das uns viel Freude macht. Natürlich ist es besser wenn das Kind so lange wie möglich im Bauch bleibt, aber im Gegensatz zu Cata hätte ich nicht den Mut, das baby gegen die Prognosen der Ärzte im Bauch zu behalten, da ich ein Kind auf diese weise verloren habe (das war vor 27 Jahren, da war eh alles anders) danach hatte ich übrigens zwei GANZ NORMALE Schwangerschften. Diese Buben sind jetzt 19 und 9 Jahre alt. Wenn es wirklich ganz dramatisch wäre, würdest Du vermutlich schon in der Klinik liegen und Lungenreifungsspritzen bekommen. Du hast die Chance, Dich auf ein Frühchen einzustellen, Dich zu informieren (macht Du ja) und die unterversorgten Frühchen sind oft zäher als die "plötzlichen". Natürlich wäre es gut, bis zum Ende auszuhalten oder bis zur 30. aber auch in der 26, 27 SSW sind die Chancen gar nicht so schlecht. alles gute, helga mit Leonie 27 SSW, 625 g


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Hallo, hatte das gleiche Problem... wurde allerdings nicht erkannt. Mein Sohn wurde in der 36+1 SSW geholt, weil er nicht richtig zunahm. Er wog nur 2070gr. Der Kopf wuchs auch nicht richtig...war nur 29cm Umfang bei der Geburt. Bei mir haben die Ärzte eine Verwachsung von Plazenta und Gebärmutter nicht erkannt, was dazu führte das ich nach der Geburt meines Kinder innerhalb von nichtmal 12Stunden knapp 2 L Blut verlorenen. Wünsche dir das dein Baby keine Frühgeburt wird. Deine SS kann natürlich trotzdem zu bis zum Ende gehen. Wichtig ist das dein Baby weiter gut wächst und zunimmt. Mein kleiner hat so hab der 32SSW nicht mehr richtig zugenommen. Er war trotzdem 49cm groß. LG und eine wunderbare Restschwangerschaft


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Hallo ich hatte auch durch die SS eine Gerinnungsstörung, dass ich die hatte, hat nur keiner bemerkt, es hieß immer nur ihr Baby ist zu klein. Ich sollte sogar nur auf Grund dessen eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Hab ich natürlich nicht machen lassen..... Unsere Tochter musste dann in der 26. SSW mit 420g geholt werden. Am Morgen war der Doppler ok, nachmittags zeigte dass CTG dass die Herztöne schlechter wurden und sie musste halt geholt werden. Nach dem KS bekam ich eine 4-Etagen Thrombose - für immer.... Melina musste nie beatmet werden, nach 3 1/2 Monate konnte sie nach hause, inzwischen ist sie 14 Monate und wiegt 6,1 kg! Es zählt wirklich jeder Tag, der dein Baby in deinem Bauch bleibt, wenn sie es holen müssen, ist es wichtig, dass du die Lungenreife bekommst. Die ist Gold wert. Wir drücken die Daumen dass alles gut geht. Liebe Grüße Roxy


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Hallo. Ich kann dich leider auch nicht wirklich beruhigen. Bei mir ging es in der 29. Ssw ganz plötzlich los, dass ich Bluthochdruck (Werte bis zu 200/130) bekam und ganz schlimme Wassereinlagerungen hatte. Die FÄ hat dann auch Eiweiß im Urin festgestellt. Ich lag 6 Tage im Kh, wo man mich auf Medikamente einstellte, die den Blutdruck senken sollten. Dann durfte ich wieder nach Hause. Nach einer reichlichen Woche bin ich dann wieder ins Kh, weil mein Blutdruck trotz Medis nicht runter ging. Da war ich 33. Ssw. Bei einem Feinultraschall und einer Doppleruntersuchung wurde dann festgestellt, dass mein Sohn 4 wochen zu klein für die Woche war und ich wurde in ein anderes Kh mit Frühchen-ItS verlegt. Am Tag nach meiner Verlegung musste mein Sohn per Notsectio geholt werden (bei 32+5), da sich unser beider Werte drastisch verschlechtert hatten und es nun um Leben und Tot ging. Er wog 1330 g und war 38 cm klein. Er atmete selbstständig, hatte aber eine Atemhilfe. Er hatte eine Infektion, weswegen er Antibiotikum bekam und sein Ductus war noch offen, was aber nach einer 3tägigen Tablettentherapie mit Ibuprofen behoben war. Heute ist er 21 Monate und ist topfit. Wenn du magst, kannst du die ganze Geschichte (auch vom Verlauf der Gestose/Präklampsie/Schwangerschaftsvergiftung) auf unserer Homepage www.JulianRyan.de.tl nachlesen. Achso: Die Symptome: Bluthochdruch, Wassereinlagerungen (ich hatte sie überall: Gesicht, Hände, Arme, Beine, Füße, Rücken) und Eiweiß im Urin. Bei einer Gestose kann es zu Krämpfen kommen, die die Versorgung zum Kind völlig unterbrechen und so zum Tod von Mutter und Kind führen können. Anzeichen für einen solchen Krampf sind: Blitze vor den Augen sehen, Schmerzen im Oberbauch Ich kann dir noch nen anderen Tipp geben. Es gibt ein extra Forum für Frauen, die in der SS diese oder ähnliche Erkrankungen hatten. Die können dir vielleicht ein paar Tips geben, was du tun kannst, um die Durchblutung und dadurch die Versorgung etwas anzuregen. Ich weiß nur, dass man einen Esslöffel mehr Salz am Tag zu sich nehmen soll und Ass kann man wohl auch nehmen, aber ich weiß nicht wie viel, und ob man damit nicht schon bei Beginn der SS anfangen soll, wenn man Gestose-gefährdet ist. Die Adresse von dem Forum ist: www.Gestosefrauen.de Ich wünsch dir auf jeden Fall ganz viel Glück für den weiteren Verlauf deiner SS und dass dein Murkel noch ganz lange durchhält im Bauch. Lg und ein frohes Weihnachtsfest. Katja mit Julian


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Bei mir war es eher andersherum, die Testergebnisse waren immer gut, aber das kind wuchs nicht (und das bei 4 Schwangerschaften!!!). Letztendlich zählt die reife des Kindes mehr als das Gewicht, viele Kinder, die von Müttern mit Schwangerschaftsdiabetis geboren werden, sind zwar proppa, aber recht unreif, es bringt keinem Kind was wenn es 3 kg wiegt in der 31ssw, aber dafür die Reife nicht hat. Bis zu einem gewissen Punkt ist ein Kind im Mutterlaib besser aufgehoben als draußen, erst wenn das wachstum so radikal schlecht ist, fast stehenbleibt sollte man in erwägung ziehen, die schwangerschaft zu beenden, wenn das in der 32.ssw oder später ist, sind die Gefahren auch sehr gering. Nun soweit bist du nun leider noch nicht, aber NOCH ist die Versorgung des Kindes ja auch in Ordnung, im übrigen können die Messungen auch falsch sein, ist nicht immer leicht, die richtigen Stellen zu finden, gerade nicht beim Doppler (war das Doppler, was ihr gemacht bekommen habt?). Solange wachsum vorhanden ist, würde ich versuchen die bösen Gedanken zu verdrängen, man sollte es halt nur im Auge behalten. LG und viel Glück Nina


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Bei Sophie wurde erst bei 29+2 festgestellt,daß sie zu klein war.und auch zu wenig Fruchtwasser da war....Die letzte Vorsorge davor war ja in der 20.SSW- da war noch alles o.k. bei ihr,obwohl ich immer zu hohe Blutdrücke hatte (180/110....) Also - in die Klinik zur Überwachung und Blutdruckeinstellung....Bei 29+4 Verlegung in die Uniklinik und bei 29+6 Entwicklung eines Hellp-Syndroms mit Not-Kaiserschnitt wegen abfallender Herztöne beim Kind.... Die SS mit Lina wurde daraufhin viel intensiver überwacht: in der 14.SSW fiel zu wenig Fruchtwasser auf,woraufhin die Diagnostik-Schiene hochgefahren wurde. Es wurde festgestellt,daß ich eine Faktor-V.- Leiden-Mutation habe,was unter anderem ursächlich für die Probleme bei Sophie war. Also Therapie mit ASS100 Tbl. und Clexane Spritzen. Es wurden engmaschige Dopplerkontrollen durchgeführt,zum Schluß alle 2 Tage.... In der 25.SSW habe ich die Lungenreife gespritzt bekommen, wodurch ich einen SS_Diabetes entwickelt habe.... In der 31.SSW habe ich dann eine 10-tägige stationäre Haes-Therapie zur Verbesserung der Durchblutung der Plazenta und der Nabelschnur gemacht. Wobei die Ärzte gleich sagten,daß es auch um die damit verbundene Ruhe geht (habe zu Hause eine 1,5Jahre alte Tochter...) Mit der Therapie war ich am Mittwoch fertig und wurde mit relativ gutem Doppler-Befund entlassen. Bei der Kontrolle am Freitag dann (2Tage später) war der Befund dann schlechter als je zuvor - also wieder in die Klinik mit der Zusage,daß sie das Kind am Montag bei 33+0 mit einem geplantem KS holen würden,wenn es sich nicht am Wochenende akut verschlechtern sollte.... Und so haben wir es dann auch gemacht:Lina wurde am 11.8. um 9.00 mit 1660g und 43,5cm bei 33+0 geboren. Übrigens war sie die ganze SS immer zu klein...... Drücke Dir die Daumen,daß Ihr es noch ein Weilchen aushaltet ! Das wichtigste,was man Dir raten kann: viel liegen und ganz doll schonen ! Viel trinken (3-4 Liter ) und öfters die Beine hochlegen !!!! LG! Anke mit Sophie (29+6,39cm+1140g) und Lina (33+0,1660g+43,5cm)