Elternforum Frühchen

geringe Gewichtszunahme

geringe Gewichtszunahme

Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich bin neu und freue mich,dass es doch viele Muttis mit den gleichen Problem gibt. Mein Zwerg wurde am 04.02.2012 in 33/4 SSW nach einem plötzlichen Blasensprung per Kaiserschnitt geholt. Er wog 2218g bei einer größe von 45 cm. Bei der Entlassung 2 Wochen später wog er 2370 g. Am 07.03.2012 waren wir zur Kontrolle im Krankenhaus und die Ärzte waren nicht sonderlich erfreut über ein Gewicht von 2480 g. Er hatte allerdings zu Hause die Gelbsucht. Sebastian wird voll gestillt und meldet sich alle 2,5 bis 3 Stunden. Ich habe ihn auch schon öfters gewogen um die Trinkmenge abzuschätze. Die Ärzt sagen, bei diesem Trinkrhytmus sollte er um die 30-50 ml trinken.Die schafft er auch, aber wenn er zu viel trinkt passiert es auch oft, dass er eine größere Menge wieder ausspuckt. Am liebsten spuckt er auch nach seinen Vitaminen und Eisentropfen. Wir sollen ihn höher lagern um das erbrechen zu minimieren. Haben wir alles gemacht jedoch können wir den Ärzten nicht die von ihnen gegebene Gewichtszunahme bieten. Ich hab ihn erst gestern wieder abgewogen und ein Gewicht von 2500g wird auch die Ärzt bei einer neuerlichen kontrolle am Do nicht zufriedenstellen. Ich bin ein wenig verzweifelt weil ich mich unter Druck gesetzt fühle. Gibt es wirklich Vorgaben wieviel ein Frühchen in einer gewissen Zeit zunehmen muss?Es geht ihm ja gut und er wirkt nicht so, als wenn er hunger leidet.


KleineKämpfer

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hallo, also so wirklich können wir vermutlich nichts dazu sagen. Meine Zwillis sind 13 Wochen zu früh geboren und bis heute (sie sind 16 Monate / korr. 13 Monate) kämpfen wir um jedes Gramm, unser Sohn hat endlich die 8000g-Marke überschritten. Wir wiegen jeden Donnerstag und sind vorher beinahe nervös und hoffen, dass sie nicht abgenommen haben. Anfangs haben uns die Ärzte auch sehr unter Druck gesetzt und es belastet einen als Eltern wirklich sehr, weil man alles versucht, das Kind ja aber nicht zum Trinken zwingen kann. Unser Sohn bekam 6 Wochen nach der Klinikentlassung sogar noch einmal eine Magensonde, damit wir ihm nach den eigentlichen Mahlzeiten einfach noch Muttermilch sondieren konnten. Das war die schlimmste Zeit überhaupt! Er hat sich dann ständig übergeben und alles, was wir vorher mühevoll in ihn rein bekommen haben, kam im hohen Bogen wieder raus. Da half auch keine erhöhte Lagerung. Er war halt einfach satt und da nützt auch kein Sondieren, wenn der Magen voll ist, geht nichts mehr rein. Wir haben die Sonde nach 16 Tagen einfach gezogen und von da an ging es langsam bergauf, aber wie gesagt ein großer Trinker/Esser wird er wohl nicht werden. Heute sagt der Kinderarzt, dass unsere Kinder zwar leicht sind, aber solange das Körper- und Kopfwachstum gleichmäßig voranschreiten und keine Mangelanzeichen vorhanden sind, müssen wir alle damit leben. Ach ja, eine Faustregel zur Milchmenge hat man uns in der Klinik mit nach Hause gegeben: Das Kind sollte in 24h 150-160ml pro Kilo Körpergewicht trinken, also in deinem Fall zw. 375ml-400ml. Ich weiß, es ist leichter gesagt, als getan, aber versucht euch nicht verrückt zu machen!! Ich hoffe ich konnte dir vielleicht ein bisschen helfen... Alles Gute!


annuk

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Hallo! Laß Dich nicht unter Druck setzen! Dann wird das mit dem zunehmen immer schwieriger, weil sich Dein Streß auf den Kleinen überträgt! Meine Beiden (27+5) wurden mit 980 gr u 1100 gr geboren und mit 2580gr bzw 2820 gr entlassen. Die Waage, die der Kinderarzt uns verordnet hat hab ich nach einer Woche wieder abgegeben, weil es mich sooo gestreßt hat. Und die Beiden haben langsam-aber stätig zugenommen. Beide sind noch immer "zart": Sie wiegen 19 kg bei 115cm, im Mai werden sie 6. ABER die große, reif geborene Schwester war im gleichen ALter kleiner und leichter!!!! Also wenn Sebastian gut und regelmäßig trinkt und es ihm gut geht soll der Kinderarzt sich beruhigen. Sag ihm, wie Du Dich fühlst! Alles Gute kathrin


Tjorven123

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Hallo! Bei meinem Kleinen war es auch so, dass er in den ersten 1 1/2 Monaten sehr langsam zugenommen hat. Nach dieser Zeit kamen dann einige Wochen, in denen er ganz plötzlich, obwohl ich nicht gemerkt hätte, dass er mehr getrunken hat (ich habe aber die Trinkmenge nach dem Stillen nicht "nachgewogen"), 300 Gramm pro Woche zugelegt hat. Danach ging es mit der Zunahme wieder langsamer voran. Heute (er ist jetzt - unkorrigiert - knapp 1 1/2) ist er immer noch leicht und klein im Vergleich zu reif geborenen, aber der Kinderarzt sagt, das ist völlig in Ordnung. Und: Seit er mit uns essen darf, haut er rein wie ein Scheunendrescher. Man kann nichts mehr essen, ohne dass er auch seinen Teil verlangt.


letiziaceline1

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Antwort auf Beitrag von Tjorven123

hallo, das mit dem wiegen kenn ich nur zu gut. ich habe es erst seit ein paar wochen geschafft, mich von der waage zu trennen und sie ist mittlerweile 9monate(unkor.) ich würd die waage so schnell wie möglich verbannen bzw. nur ab und an noch wiegen (1x im monat od.woche) es wird sonst echt zur sucht und du machst dich nur verrückt. hauptsache er nimmt zu. beobachte ihn, ob er sonst gut drauf ist. das mit dem spucken hatten wir auch, hab die eisentropfen reduziert und die vitamine nr jeden 2.tag gegeben, nach absprache mit hebi. es wurde dann besser. alles gute


Roxylady

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Hi also wenn dein Sohn zunimmt, ist doch alles ok. Ich versteh die Ärzte nicht, die doch wohl um eure besondere Situation wissen oder? Unsere Kia hat nie was gesagt wegen der Gewichtszunahme, es halt nur vermerkt... Und wenn er spuckt, heißt es ja dass er genug hatte.. Nicht verrückt machen und LG Roxy mit Melina (26. SSW, 420g)