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frühchen, ab wann überlebenschance?

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hallo ihr lieben, eine frage die mich sehr beschäftigt. ich habe seit 14. ssw ein hämatom und nicht gerade klein. was auch immer mal wieder heftigst geblutet hat, nun seit 3,5 wochen hab ich zum glück keine blutungen mehr gehbat. die ärzte sagten mir von anfang an, daß die gefahr für ein efehlgeburt sehr hoch wäre, und selst wenn ich dieses risiko überwunden hätte, besteht die gefahr einer frühgeburt. mein fa sagte mir, bis zur 28. ssw müsse ich es auf jeden fall schaffen, dann wäre das kind überlebensfähig. ich hab aber nun im internet auch schon von frühchen gelesen die bereits in der 26. ssw oder sogar in der 24. ssw geboren wurden und das ganze auch ohne schäden überlebt haben. nun würde ich gerne mal wissen, ab wann sind denn die ärzte verpflichtet den frühchen medizinisch zu helfen. gibt es dafür irgendwelche grundsatzregeln die dann für alle gelten. also das man sagt, daß kind muß mind. soundsoviel gramm wiegen, oder es muß mind die 24. ssw sein, oder sowas. wie sind denn da die regeln? und wie kommt es denn dann, daß mein fa sagt, es müsse mind. die 28. ssw erreicht werden? und ist die versorgung dann dtl.-weit gleich, oder gibt es unterschiede von region zu region vielleicht, wo es in dem ermessen der ärzte liegt, ob sie das kind medizinisch unterstützen demit es überlebt. wie ist das geregelt? und wie ist es wenn man sein kind schon in der 24. ssw bekommt, aber in einem kh ist wo keine frühchenstation ist? hat man dann pech, oder wird das kind dann gleich in die nächst beste kinderklinik gebracht? ich weiß, ganz viele fragen, aber es wäre schön, wenn mir da einer von euch was dazu sagen könnte. vielen dank und lg manja


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Wichtig ist, das du dr eine gute Klinik mit Perinatalzentrum suchst.Wenn du nicht viel rumlaufen darfst (bei deinem Hämatom nehme ich das mal stark an) kannst du das auch telefonisch machen. Ich hatte auch während meiner SS diese Blutergüsse, die gehn bis zur 17-18 SSW weg, und dann kannst du eine normale SS haben,es sei den, deine Plazenta sitz direkt am Muttermund. Es gibt kliniken, die machen erst etwas ab der 26 SSW (aus Kostengründen), und andere ab Ende der 22 SSW, wenn die Kinder das wollen, das darf man auch nicht vergessen. Viel geht vom Kopf aus, deshalb ist es wichtig, dass du den willen hast, es mind. bis zur 30+0 zu schaffen. Woher kommst du den?


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hallo heike, schön, daß du mir geantwortet hast. ich komme aus bibr, das liegt bei meiningen in thüringen. ich weiß nur, daß die in meiningen keine frühchenstation haben. das nächste kh mit frühchenstation ist in suhl. aber inwieweit die ausgestattet sind weiß ich nicht. klar habe ich den willen es so weit wie möglich zu schaffen und ich hoffe, daß auch immer wieder. aber die angst ist nunmal da, und da kann man auch nichts dagegen machen. und gerade halt auch weil das blöde hämatom nicht verschwindet, bin ja jetzt schon in der 22. ssw und habe das ding schon seit der 14.ssw, hab bisher auch niemanden mal gefunden dem es ähnlich ging. das macht mir ja so angst. lg manja


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hallo manja! als ich deinen beitrag gelesen hab, wurde ich soooo sehr an meine eigene situation letzten sommer erinnert. jetzt surfe ich im net herum, um die wartezeit auf die entbindung zu verkürzen (bin in der 40 ssw, was mein doc nie für möglich gehalten hat,) aber von anfang an....: hatte ab der 16. ssw diverse hämatome. mal retroplacentär, mal retroamniär. mal größer, mal kleiner. bis ca. zur 21./22. ssw. durch die zum teil heftigen blutungen hab ich mir noch eine streptokokkeninfektion geholt, vorzeitige wehen, das ganze programm. hab wochenlang nur gelegen - und das bei der hitze letzten sommer - war zwischenzeitlich total verzweifelt. und als ich so in die 24. ssw kam, wuchs wieder meine hoffnung, weil ich gehört/gelesen hatte, dass die kinder ab dann ne chance haben. nach meinen infos ist es ab der 24. ssw möglich, die kinder durchzubringen. im idealfall müssten vorher wohl lungenreife-spritzen gegeben worden sein, denn die lungenreife ist wohl der "schwachpunkt" bei frühchen. und es wär wichtig, dass du in eine klinik mit neugeborenen-intensivstation gehst. aber mit jeder woche steigen die chancen, dass dein baby richtig gut durchkommt und nachher auch fit ist. ab der 28. ssw dürfte das kein großes problem mehr sein. ich wünsch dir so sehr alles gute, dass die hämatome verschwinden u du dein baby bis zum (etwas nervigen :-) ende austragen kannst!!! irgendwie hatte ich das glück, ab der 24. ssw hat sich alles stabilisiert (hab mich auch streng an die "schonvorschriften" etc gehalten), infektion endlich weg, keine wehen mehr...und jetzt hält mein männlein wirklich bis zum letzten tag durch (et ist am freitag) das empfinde ich bei der vorgeschichte als wahnsinns-geschenk. ich hoffe, dass es dir genauso gehen wird! ganz lieben gruß judith


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In den 6 Monaten, die ich in der Klinik war, habe ich einiges mitbekommen.Ich hatte auch ständig Blutungen, dazu Bakterielleninfektionen, Gebärmutterhalsschwäche, Schwangerschaftsdiabetis usw. Bis zur 31+2 hab ich es geschafft, danach wurden sie geholt, weil die Ärzte es nicht mehr verantworten wollten, da ich schon monatelang Wehenhemmer hochdosiert bekommen hab. Meine Zwerge mußten noch beatmet werden, waren ansonsten recht groß für die SSW. Ich habe 29+0Frühchen geshen, die haben allein geatmet. Ein Baby haben sie Ende der 22 SSW durchgebracht, soweit man sagen kann, ohne größere Probleme,die Eltern haben noch nicht mal einen Schwerbehinderten Ausweis bekommen (Meine Schwester hat heute noch Kontakt zu denen) dieses Baby ist allerdings die Ausnahme, fast schon ein Wunder. Es kommt halt immer auf die Babys an. Was Angst ist, weiß ich. In der 22 SSW hat man mir gesagt, das jeder Tag der letze SS-Tag sein kann, so schlecht sah es aus, ich hatte auch viel Angst, aber dank der guten Klinikbetreuung haben mein Mann und ich diese Angst in den Griff bekommen.Deshalb ist es wichtig, dass du dir eine gute klinik findest.


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schreibe das beim stillen, mit einer Hand, sorry


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Hallo und erst mal wow. Du hast aber viele F Fragen,klar ist normal, aber dein FA hätte zu dem Thema wohl doch mal etwas mehr sagen können. Also, es gibt sehr,sehr wenige frühchen die mit 22 und 23 SSW überlebt haben mit dieversen Problemen, Behinderung,ect. Ab 25 SSW ist es realistisch, je weiter dein Kind Richtung 30SSW kommt desto besser. Wichtig ist es das, wenn bei dir die Gefahr einer FG droht eine Lungenreifung gemacht wird, und wenn nötig viel liegen am besten in einer Klinik die auf FG vorbereitet ist, den jeder Weg auserhalb vom BAuch ist nach der Geburt ein Risiko wegen der Gehirnblutung. Ansonsten kann ich nur aus der erfahrung sagen das jedes Kind verschieden ist, ich habe Kinder gesehen die mit 27SSW geboren wurden kaum Probleme hatten, andere werden mit31SSW geboren und haben Probleme. die Ärzte müssen dem Kind helfen wenn es leben will, also vom Kind eigene Aktionen kommen.Wenn Du weißt das dein Kind eineFG wird würde ich mich schonmal nach einer Klinik mit Frühchenintensiv ansehen, vielleicht darfst Du auch mal auf die Intensiv und kannst dort mal deine wichtigsten Fragen bei einem Spezialisten loswerden der jeden Tag damit zutun hat. Meine Drillinge sind in der 26+6SSW zu Welt gekommen ,ich hatte 2 Lungenreifungen, alle 3 sind absolut ok obwohl das bei einer so kleinen Woche für Drillinge nicht normal ist das alle ok sind. Nur unsere mittlere hatte mal ne Eßstörung aber das haben wir im Griff. LG Drillingsmama


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Hallo, die meisten Fragen haben Dir ja schon die anderen geantwortet. Bei mir war es so das ich in der 30+5 eine Plazentaablösung hatte. Da ich aber von Wehen ausging in das nächstliegende KH gefahren bin, wo mein Sohn auch sofort geholt wurde. Keine Lungenreifenspritze mehr möglich. Er wurde dann sofort in die nächste Kinderklinik mit Intensivstation gebracht. Nach meinen Infos haben die Frühchen Chancen aber der 25 SSW. Ohne Lungereife und ähnliches sagt man meist ohne Schäden aber der 30 sonst 28. Aber Garantien hat man nie. Alles Gute für Euch. LG Birgit mit Leon


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Hallo also, es geht ja hier nicht um Ausnahmen, eher wohl doch um Wahrscheinlichkeiten und in der 22 - 24 SSW sterben leider mehr Kinder als dass überleben und die überleben haben zum größeren Teil behinderungen, ob leichte wie später Aufmerksamkeitsstörungen oder halt schwere wie Ellert weiss man nie. Fakt ist aber auch, dass es Wunder gibt genau wie es schwerbehinderte Kinder der 33.SSW nich gibt MAN WEISS ES VORHER NIE !!! LG dagmar www.mini-ellert.de