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Frühchen 35. SSW mit Enwicklungsverzögerung

Thema: Frühchen 35. SSW mit Enwicklungsverzögerung

Hallo Mädels Sicher habt ihr meinen Beitrag weiter unten betreffend meinem 4 Jährigen Sohn gelesen. Könnt Ihr mir bitte noch diese Frage beantworten Wie ist denn so der alltag bei euch?? Machen sich die Verzögerungen euerer Kinder auch im alltäglichen Leben bemerkbar. Wer geht in den REgelkiga und wer nicht? Wieso ja/wieso nicht? Herzlichen dank für euere Antworten.. Sabrina

Mitglied inaktiv - 16.08.2009, 21:01



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Hi Sabrina, ich beantworte mal deine Fragen Wie ist denn so der alltag bei euch?? - sehr stressig. E. kriegt seine Wut-Schreianfälle. Macht Sachen kaputt, isst ungeniessbare Sachen (Blumenerde, Steine,Blätter etc.) Ich muss ihn immer im Auge haben Machen sich die Verzögerungen euerer Kinder auch im alltäglichen Leben bemerkbar. - natürlich machen sich diese bemerkbar. Er kann mit seinen 3 Jahren nicht sprechen, ist Geräuschempfindlich (hält sich die Ohren zu und kreischt, wenn es ihm zu laut ist) Ich muss ihn im Buggy fahren, da er nicht bei mir an der Hand bleiben würde und auf die Strasse rennen würde. Wer geht in den REgelkiga und wer nicht? - nein, er geht in keine RegelkiTa Wieso ja/wieso nicht? - er geht in eine spezielle Einrichtung für autistische Kinder. In einer RegelkiTa, würde er "untergehen". Es wäre im zu laut, zu unheimlich etc.

Mitglied inaktiv - 16.08.2009, 22:00



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Der Alltag ist manchmal wirklich sehr anstrengend. Ich kann mich meiner Vorgängerin anschließen, von sehr,sehr wütend bis zum Engel haben wir alles an einem Tag. Nina ist ebenfalls sehr lärmempfindlich was bedeutet weint ein Kind im Kindergarten weint Nina mit usw.. Wir haben für Nina bewußt eine Heilpädag. Gruppe im Kiga gewählt, obwohl ich am Anfang Bedenken hatte. Diese Gruppe bestand aus 6 zum größten Teil schwerst behinderten Kindern und 2 Heilpädag + Praktikant. Für Nina war dieser Start optimal da es sehr ruhig und familär in dieser Gruppe war und meine Bedenken das Nina, die ja eigentlich "nur" entwicklungsverzögert war, in dieser Gruppe nicht weiter entwickelt waren schnell zerschlagen. Nach einem Jahr konnte Nina in eine Integrative Gruppe wechseln, wo der Personalschlüßel natürlich ein anderer ist. In dieser Gruppe muß sich Nina neu behaupten was ihr bis jetzt sehr schwer fällt und jeden Morgen (seit 6 Monaten) bittere Tränen vergießt. Da das Leben aber nicht ruhiger wird haben wir uns entschlossen Nina in dieser Gruppe zu lassen und hoffen das sie sich irgendwann integriert haben aber auch super Erzieher die immer mit uns Rücksprache nehmen wenn es doch mal zu arg ist. Entwicklungsverzögert ist Nina im körperlichen, geistig ist sie voll auf ihrem Stand (singt Lieder,kennt alle Farben und Formen,spricht vollständig Sätze und deutlich). Das alles war aber ein harter steiniger Weg den wir ohne Therapeuten vieleicht nicht so gemeistert hätten. Fazit: Da ich den Vergleich habe zu meiner großen, reifgeborenen Tochter: Ein Frühchen glaube ich habe ich ein Leben lang was das Leben unheimlich bereichern kann denn man beschäftigt sich nicht mehr soviel mit Nichtigkeiten im Leben sondern ist dankbar diese streßigen Tage die ich ohne meinen Schatz gar nicht hätte. Verrückt aber wahr. Eine gestreßte aber zufriedene Heike mit Nina ( 26.SSW)

Mitglied inaktiv - 17.08.2009, 12:47