Mitglied inaktiv
Hallo ich hab heute gleich mal ein paar Fragen: Unsere Tochter (unkorr. 20 Monate) kriegt morgens um 7h die Flasche und ca. um 10h ein Brot. Nun möchte sie die Flasche nicht mehr trinken. Da kommt auch Milchzucker rein. Hat jemand eine Idee was man stattdessen füttern kann? Was füttert ihr so? U7: Bald steht die U7 an und ich habe mit Schrecken gelesen dass Kinder dort Sätze sprechen sollen. Und noch so andere Dinge machen müssen... Das kann unsere Tochter aber noch nicht. Ich finde das nicht so dramatisch, aber wie war das bei euch? Kostet die eigentlich Geld? Hatte ich irgendwo was drüber gelesen meine ich... Abendessen: Unsere Tochter isst abends das mit was wir auch essen. Sie liebt es alleine zu essen, so dass die dann in ihrem Hochstuhl sitzt und alles auch Kartoffelbrei mit den Händen ist. Sie kann zwar schon aufpieken aber sie nimmt das essen dann von der Gabel um es mit der Hand in den Mund zu stecken.. Sie manscht also nicht und verteilt nur ausversehen mal was am Hochstuhl, also ohne Absicht. Sollte man ihr schon "Tischmanieren" bei bringen? Wie macht ihr das? Was müssen Kinder für den Kindergarten möglichst können? Trocken sein, ganze Sätze sprechen etc??? Ich glaube nicht, dass Melina schon mit 2 3/4 in den Kindergarten geht, denke eher ein Jahr später. Das ist doch den Eltern selbst überlassen oder? (Also nicht wie in der Schule?) So das wars dann auch erstmal. ;o) Einen schönen Tag und liebe Grüße Roxy (mit Melina, 26. SSW, 420g)
Hallo Roxy, ich versuche mal, deine Fragen zu beantworten. Julian ist jetzt 27 Monate und hatte auch etwa mit 20 Monaten so eine Phase, wo ich dachte, er mag die Flasche nicht. Das ging ein paar Tage und dann hat er sie wieder komplett ausgetrunken. Wenn sie die Flasche morgens kaum oder gar nicht mehr trinkt, biete ihr doch stattdessen später beim Frühstück Brot an oder Kornflakes. Warum tust du ihr denn Milchzucker in die Flasche und wie lang machst du das schon? Zur U7: Wir hatten die im März. Kosten tut die bei uns nix (Brandenburg). Julian sollte Mund, Augen, Nase, Ohren zeigen und sonst wurde ich nur gefragt, was er schon alles kann, also ob er schon einen Ball mit dem Fuß kickt, ob er hüpft, wie viele Worte er schon spricht und ob er sie schon zu 2- oder Mehrwortsätzen kombiniert. Ich konnte alle Fragen mit Ja beantworten. Manchmal müssen sie auch Türmchen bauen, Linien nachzeichnen, rückwärts laufen und solche Sachen, das macht aber bei uns nicht die KiÄ sondern die Heilpädagogin und Physiotherapeutin im SpZ. Wegen Abendessen: Ich würde ihr schon sagen, dass man mit Essen nicht spielt und dass sie es von der Gabel in den Mund stecken soll. Bei Julian ist es so, dass er erst anfängt zu spielen, wenn er nicht mehr möchte. Dann nehme ich ihm den Teller weg, als Konsequenz, wenn er nicht aufhört zu manschen. Da gibt es zwar immer Theater, aber da müssen wir dann beide durch. Kindergarten: Julian soll ab nächstes Jahr Osterferien in den Kiga gehen. Da ist er dann gerade 3. Momentan geht er noch zur Tagesmutter. Bei uns müssen sie noch nicht trocken sein, schön wäre es allerdings. Wann du dein Kind in den Kiga gibst, ist dir überlassen. Ich weiß nur, dass ihnen die Eingewöhnung leichter fällt, wenn sie noch klein sind. Je älter sie werden, umso schwerer wird es, sie daran zu gewöhnen, dass sie auch mal von jemand anderes betreut werden. Aber wenn du sie noch nicht hingeben möchtest, brauchst du nicht. Du kannst sie auch bis zur Einschulung zu Hause behalten, aber ob das für ihr Sozialverhalten so gut ist, weiß ich nicht. Im Kiga lernen die Kleinen ja auch sehr viel, was sie für später brauchen, was sie zu Hause nicht lernen können. Lg und hoffe, ich konnte dir etwas helfen. Katja und Julian www.JulianRyan.de.tl
Ich habe zwar kein Extremfrühchen aber ich versuche dir jetzt mal als Mutter eines reifgeborenen 19 Monate alten Kindes und Mutter eines Frühchens (36. Woche, jetzt fast 5 Jahre alt) zu antworten. Als ich die "Tischmanieren" deiner Tochter gelesen habe, dachte ich mir, du erzählst mir von meiner Tochter, die reif geboren jetzt 19 Monate ist. Also dein Frühchen kann in fast dem gleichen Alter genauso viel oder wenig wie meine Tochter. Das mit dem Essen ist völlig normal, viel "beibringen" kannst du ihr noch nicht. Ich versuche zwar immer zu erklären, dass meine Tochter nicht "rummanschen" soll, aber im Grunde versucht sie nur uns nachzunahmen, und irgendwie muss sie das Essen ja lernen, so wie bei euch, ist es bei uns auch, und für so ein Extremfrühchen wie bei euch ist das doch supertoll (wenn ich es mit meiner reifgeborenen Tochter vergleiche). Meine beiden anderen Kinder haben auch so essen gelernt, ich habe aber schon verdrängt, was sie wie in welchem Alter gemacht haben, ich habe halt jetzt den Vergleich, weil meine Kleine so alt ist wie deine Tochter. U7 muss nicht bezahlt werden, es gibt eine zusätzliche Untersuchen, die von einigen Kassen bezahlt werden und von einigen nicht, U7 gehört nicht dazu. Meine Freundin ist Kinderärztin und neigt dazu, die Untersuchungen immer am Ende des Zeitraumes zu machen, weil die Kinder sich in den paar Wochen schon deutlich weiter entwickeln können. Jedes Kind ist unterschiedlich, Sätze spricht meine auch noch nicht, vereinzelt ein paar Worte, die sie sehr vielseitig gebraucht (z.B. sagt sie "Utsche", dass kann rutschen, Dusche oder auch Ute heißen, oder "Eis" bedeutet "Eis" oder "heiß", viel mehr kommt da auch noch nicht, Papa sagt sie noch gar nicht, Mama von morgens bis abends (nervt auch manchmal...). Ich kann mich erinnern, dass meine beiden großen Kinder (einmal 36. Woche, einmal 39 + 1) bei der U7 auch nicht alles konnten, obwohl ich sie beide als reif und fitt bezeichnen möchte. Ich würde mir jetzt da erstmal nicht soviele Gedanken machen, deine Tochter scheint sich echt gut zu entwickeln, wenn ich sie so mit meiner Tochter vergleiche. Kindergarten ist den Eltern überlassen, bei uns ist es auch so, dass der Kindergarten oft zuwenig Plätze hat und die Kinder, die schon drei sind dann trotzdem noch ein Jahr warten müssen oder halt in einen anderen Kindergarten gehen müssen. Guck einfach, wie Melina sich entwickelt, bei uns im Kindergarten gibt es durchaus auch Wickelkinder, das wird aber sicherlich in jedem Kindergarten anders gehandhabt. Wenn ich sehe, wieviele Kinder im Kindergarten noch nicht anständig (verständlich) sprechen, dann kann das Sprechen-können kein Kriterium sein. gib dich da deinem Gefühl hin und sprich halt evtl. mit der Leitung, wenn du dir unsicher bist. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, ich kenne manche Frühchen, die viel später geboren sind und noch nicht so weit sind. Alles Gute für die Zukunft.
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