Elternforum Frühchen

Frage wegen Frühchen

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Hallo, eine Freundin hat ihr Baby bekommen, aber viel zu früh. Der ET wäre am 28. Oktober gewesen. Die Kleine wiegt 1100 g und ist 40 cm. Mutter und Baby gehts gut. Wie lange muss die Kleine erfahrungsgemäß in der Klinik bleiben? Ich bin mir auch unsicher, ob ich schon gratulieren soll und ein Geschenk bringen? Und was schenkt man in so einem Fall? Oder soll ich lieber erst mal nur anrufen? Für eure Ratschläge bin ich sehr dankbar, hab mit Frühchen überhaupt keine Erfahrung. Danke und LG, SweetApple


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Hallo! Also wie lange so ein Baby im Krankenhaus bleiben muß kann man vorher nie sagen, wenn keine Koplikationen auftreten und das baby nur Gewicht zulegen muß denke ich mal 8-10 wochen, man geht da auch von normalen Geburtstermin aus. Was soll man schenken? Ich glaube in dem Fall wäre kleine Kleidung nicht schlecht, also so Gr. 50, größer wird das baby vermutlich nicht sein, wenn es nach Hause darf und die meisten schenken ja größere Sachen. Ansonsten würde ich für die Mutter vielleicht ein Buch über Frühchen schenken, womit sie sich schon im Krankenhaus beschäftigen kann. Achja, Spieliuhren und Mobiles sind meist auf den Frühchenstationen erlaubt, wäre auch eine Idee, wovon das Baby gleich zu Anfang was hat. Viele Grüße Nina


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hallo! habe ein frühchen aus der 30.ssw...so weit in etwas müsste deine freundin auch gewesen sein! normalerweise gilt, dass frühchen entweder bis sie 2kg erreicht haben oder bis zum errechneten geburtstermin in der klinik bleiben müssen...das ganze ist jedoch davon abhängig, wie es dem kind geht und ob es weg von sonde und sauerstoff ist! auch wenn ein baby einen so frühen start hat soll es willkommen sein... ich kann mich erinnern, dass ich am meisten gelitten habe, dass ich meine kleine valentina niemanden zeigen konnte...neben all den ängsten und sorgen war ich dennoch mächtig stolz auf mein baby! gratuliere deiner freundin auf jedenfall zur geburt und mache dem neuen erdenbürger ein geschenk! (ich habe keine ahnung warum, aber manche menschen haben angst zur geburt zu gratulieren, wenn es ein frühchen ist...) zeige interesse am baby, frage nach wie es ihm geht (viele frühchenmamis glauben, dass sie ihre umwelt mit ihren problemen zu sehr belasten und nicht verstanden werden und erzählen daher nichts) und vielleicht kannst du die kleine maus ja auch auf der station besuchen und durchs fenster anschauen... und vor allem sage deiner freundin, du für sie da bist, wenn sie dich braucht! liebe grüsse an dich und an deine freundin barbara+valentina http://members.aon.at/valentiger forum frühchenmamis http://vhost.exse.net/cdfm2


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Hallo, ein Willkommensgeschenk wird sicher Freude bereiten. Schließloich sind Deine Freunde Eltern geworden, wenn auch viel zu früh. In unserer Klinik werden als RICHTwerte zur Entlassung der errechnete ET und 2300 Gramm angegeben, aber ich weiß auch von Kindern die wesentlich leichter nach Hause durften, genauso wie es Kinder gibt, die erst Monate nach ET entlassen wurden. Als Geschenkidee, würde ich Frühchenliteratur vorschlagen, dann können die Eltern sich selbst schlau machen (Sehr wichtig) (Tips dazu bekommst Du z.B. bei den www.fruehchenmamis.at.tf -->nützliche Infos -->Buchtips) LG Imke P.S: Noch ein hilfreicher Text: Liebe Großeltern, liebe Freunde, liebe Nachbarn, plötzlich sind wir Eltern geworden! Unser Kind kam viel früher als erwartet, und statt es bei uns zu haben, liegt es mit vielen Kabeln, Schläuchen und Apparaten in einem Inkubator in der Klinik. Wir sind froh, dass es da ist, aber wir haben auch sehr viel Angst, dass es krank wird oder Behinderungen hat oder vielleicht sogar stirbt. Außer diesem Kind ist für uns im Moment nichts mehr wichtig. Wir möchten so viel Zeit bei ihm verbringen wie es irgend geht, weil wir ihm in seinem Alleinsein und seinen Schmerzen beistehen wollen. All unsere Energie ist auf dieses Kind gerichtet, wir können uns um nichts anderes mehr kümmern. Sicher ist es auch für Euch schwierig, mit dieser Situation umzugehen. Vielleicht möchtet Ihr uns in dieser Zeit unterstützen, aber Ihr wisst nicht, wie oder womit. Wir sind selbst so verzweifelt und verwirrt, dass wir keine Kraft haben, auf Euch zuzugehen und Euch um Hilfe zu bitten. Aber andere Frühchen-Eltern, die diese schlimme Zeit schon hinter sich haben, haben aufgeschrieben, was ihnen geholfen hat und was nicht. Vielleicht ist ja etwas dabei, was Ihr für uns tun möchtet. Schweigt unser Kind nicht tot. Wenn Ihr uns gratulieren oder ein Geschenk machen wollt, dann tut es jetzt. Unser Kind möchte so wie jedes andere auf dieser Welt willkommen geheißen werden, und auch wir werden getröstet, wenn wir merken, dass Ihr an unser Kind glaubt. Nehmt unsere Angst ernst. Wir wissen nicht, ob unser Kind gesund sein wird, ob es überhaupt überlebt. Es hilft uns nicht, wenn Ihr uns mit Berichten von anderen Frühchen trösten wollt, denen es heute gut geht. Wir werden noch lange große Angst um unser Kind haben - versucht nicht, uns das auszureden. Aber gebt uns die Zusicherung, dass Ihr an uns denkt und mit uns hofft. Seid für uns stark. Wir sind oft verzweifelt, wenn wir unser Kind leiden sehen, aber wir versuchen trotzdem, ihm durch unser Dasein Lebensmut und Lebensfreude zu vermitteln. Bitte helft uns dabei und belastet uns nicht zusätzlich, indem Ihr uns Eure Angst allzusehr spüren lasst. Wir haben jetzt einfach nicht die Kraft, Euch zu trösten. Was wir um so mehr brauchen, sind Eure geduldige Zuversicht und Euer Glaube an eine Besserung in der Zukunft. Helft uns im Kleinen. Die alltäglichsten Dinge - Einkaufen, Tanken oder den Hund-Ausführen - fallen uns plötzlich furchtbar schwer, weil sie uns von unserem Kind abhalten. Wir kommen nicht regelmäßig zum Essen, wir schlafen schlecht, und die meisten Mütter müssen außerdem mit den Nachwirkungen des Kaiserschnitts fertig werden. Für uns ist jede Wasserkiste, die wir nicht selber tragen, jeder mitgebrachte Einkauf und jede stillschweigend miterledigte Putzpflicht gewonnene Zeit für uns oder das Kind. Bleibt für uns ansprechbar. Im Moment steht uns vielleicht nicht der Sinn nach langen Gesprächen, manchmal nicht einmal nach einem kurzen Schwatz an der Haustür, aber trotzdem brauchen wir Eure Nähe und die Gewissheit, dass wir jederzeit bei euch anklopfen können. Weicht uns also nicht aus, auch wenn ihr nicht wisst, worüber ihr mit uns reden könnt. Es reicht ja schon ein freundlicher Gruß, um uns zu zeigen, dass Ihr uns weiterhin beachtet und an uns denkt. Vielleicht brauchen wir schon morgen jemanden, mit dem wir reden können. Ärgert Euch nicht über uns. Wir sind zur Zeit sehr angespannt und müssen erst noch lernen, mit der neuen Situation umzugehen. Es kann sein, dass wir auf Euch launisch, abweisend oder aggressiv wirken. Bitte haltet uns zugute, dass wir gerade eine ziemlich heftige Gefühlsverwirrung durchmachen und uns manchmal selbst nicht wiedererkennen. Seid uns also nicht böse, wenn wir unfreundlich oder ungerecht zu euch sind. Wenn möglich, verschiebt eine Aussprache auf später - jetzt müssen wir erst einmal mit uns selbst zurecht kommen. Text von Reinhild Singer http://www.dasfruehchen.de/Erfahrungen/Eltern/eltern.html


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Ach ja,ich hab noch was vergessen.Frag deine Freundin doch mal,ob du ihr Kind auch mal sehen darfst.Als meine Tochter auf der Frühchenstation lag habe ich mich über jeden gefreut,der Interesse an meinem Kind hatte.In der Klinik durften auch Bekannte mit der Mutter auf die Station(zwar immer nur einer,aber ich fands trotzdem toll,da ich von vielen Kliniken gehört habe,wo das nicht möglich ist)Als Eltern kann man jede Hilfe gebrauchen!


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Hallo! Ich habe mich damals sehr über Frühchenkleidung gefreut,da ich in so kleinen Größen ja noch nichts hatte.Bekommst du übrigens bei C&A.Außerdem habe ich mich damals sehr über Hilfe im Haushalt gefreut,da ich dann mehr Zeit in der Klinik bei meiner Tochter verbringen konnte.


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Hallo! Ich habe mich damals sehr über einen Glücksbringer gefreut.Ich schlafe schon seit sechs Monaten auf dem Taufanzug meiner Patenkinder,was mir vor allem am Anfang sehr geholfen hat -besonders in Kombination mit einem ganz lieben Brief. Ganz schön waren auch ganz kleine Stofftiere (Schlüsselanhänger ohne Anhänger),die wurden in der Klinik desinfiziert und zum lagern meines Sohnes genommen. Schöne Kleidung in Größe 44 gibt es übrigends auch bei H&M,ich habe allerdings die Erfahrung gemacht,daß das nicht jede Verkäuferin weiß. Besuche fand ich persönlich ganz wichtig.Ich wollte gerne über die Situation und über Fort-und Rückschritte reden und das war einfacher,als der engste Freundeskreis unseren Sohn kennengelernt hat und sich die Situation besser vorstellen konnte. LG Yvonne


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einkaufen gehen und was schönes für meine Freundin und die Kleine besorgen. Besuchen werde ich sie erst nächste Woche, im Moment darf sie noch keinen Besuch bekommen, sie hatte eine Schwangerschaftsvergiftung und deshalb musste das Baby auch geholt werden. Nochmals herzlichen Dank für eure Antworten, ich war sehr unsicher, wie ich mit der Situation umgehen soll. Ich wünsche euch alles Gute, LG SweetApple