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Frage wegen Atmung!

Thema: Frage wegen Atmung!

Hallo, darf ich mal fragen wie das bei euren Mäusen mit der Atmung geklappt hat nach Entlassung? Ich finde das Eliah immer noch nur sehr oberflächlich atmet und sich sehr schwer tut. Beim Trinken hat er ständig Abfälle, weil er einfach nicht klar kommt. Ist das normal? Geht das irgendwann vorbei oder muss ich damit rechnen das das eine zentrale Störung bei ihm ist? Im Moment trinkt er auch höchstens 70ml, selten mal mehr. Er ist jetzt korrigiert 5 Wochen alt und unkorrigiert 4 Monate. LG Jessi

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 14:21



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Hallo Jessi, Mathilda (25+3) wurde im Mai um den ET herum mit Monitor und Sauerstoff auf 0,1 entlassen. Auch sie hatte bei den Mahlzeiten Sättigungsabfälle und zwar heftige. Manchmal hat sie einfach vergessen weiter zu atmen, die Koordination atmen, saugen, schlucken ist auch eine Höchstleistung.Wir hatten noch 4 Wochen "Dauersauerstoffbedarf" mit gelegentlichen Pausen (immer mal 1 Std.) Danach brauchte sie noch einmal 3 Wochen Sauerstoff nur zu den Mahlzeiten und seit Anfang Juli (korr. 7 Wochen) konnten wir den Sauerstoff zu den Mahlzeiten weglassen. Trotzdem hatte sie noch Abfälle, von denen sie sich aber ruckzuck erholte. Damals hatten wir manchmal Mühe, dass sie 40 ml in einer Stunde trinkt mit Wickelpause... Ich hab irgendwann den Monitor zu den Mahlzeiten ausgestellt, denn ich hatte sie ja im Arm und hab genau gesehen wie sie atmet..., denn dass ständige Gepiepse hat mich nervös gemacht und sich dann auf Mathilda übertragen. Heute schlürft sie 100 - 130 ml in 10 Minuten ganz gleichmäßig weg. Gib dem kleinen Mann noch ein bisschen Zeit. Was sich auch positiv auf Mathildas Atmung ausgewirkt hat, war die Babymassage. Wir machen sie heut noch täglich. Die Haut ist danach ganz rosig und sie total entspannt. Es gibt Studien, die besagen, dass sich diese Babymassage sehr positiv auf die Gewichtszunahme und Entwicklung auswirkt. Laut meiner Frühförderungsfrau kann man eine zentrale Bewegungsstörungen ( äußert sich ja auch mit Schluckstörungen) erst mit ca. 9 Monaten wirklich ausschließen, dennoch ist bei Mathilda kein Verdacht. Sie hat erstaunlicher Weise die ganze Intensivmedizin gut weggesteckt und hatte keine Gehirnblutung. Liebe Grüße Magda mit Mathilda

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 14:55



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Hallo, ich glaube, dass Jessi mit zentraler Störung was anderes meint wie die zentrale Bewegungsstörung! Die zentrale Bewegungsstörung wirkt sich auf die Motorik (auch Mundmotorik) aus, dass hat mein Sohn leider, weil er eine Hirnblutung hatte. Die zentrale Störung, die Jessi meint, bezieht sich auf Atemzentrum und würde die Sauerstoffabfälle auslösen! Das stand bei uns auch im Raum und hat sich zum Glück nicht bestätigt Ich hoffe, ich habe Jessi richtig verstanden! Gruß, Katja

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 15:06



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Hallo Jessi, wir hatten Erik nach der Entlassung zum Trinken nicht mehr am Monitor (nur wenn er geschlafen hat), von daher kann ich dir nicht weiterhelfen. Blau geworden ist er zumindest nicht...von daher können die Abfälle (wenn er denn welche hatte) nie schlimm gewesen sein. Unser Arzt meinte damals (bevor bei Erik die Abfälle aufgehört haben), dass man eventuell damit rechnen müsse, dass es eine zentrale Störung bei ihm ist, wenn die Abfälle (die Erik ja in der Klinik viel hatte vor der Sunt-Op) noch länger bis 3-4 Monate nach ET andauern würden, da seine Lunge ja soweit ok wäre und die Abfälle nicht verursachen könnte. Da habt ihr ja noch ein bisschen Zeit! Wie sieht denn seine Lunge aus? Gruß, Katja

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 15:00



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Hi also dass beim Trinken Abfälle sind, ist normal. Es ist halt nicht einfach gleichzeitig zu trinken und zu atmen. Und 70ml sind doch gut. Unsere Tochter hat lange nie mehr als 40ml getrunken... Hat er denn sonst auch Abfälle außer beim Schlafen und beim Trinken? LG Roxy (mit Melina, 26. SSW, 420g)

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 15:03



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Hallo Jessi! Meine Tochter (28 SSW) hatte ein schweres BAS und hat NIE gelernt gleichzeitig zu trinken und zu atmen wie Neugeborene es können. Sie hat heftige Abfälle beim Trinken gehabt, trotzdem haben wir sie dann ohne Monitor u Magensonde mitgenommen. Zu Hause hat das Trinken besser geklappt, aber Abfälle hatte sie noch lange. Aber je länger wir zu Hause waren umso besser habe ich gelernt ihr Atempausen einzuräumen. Das klappte dann gut! Also nur Mut ihr werdet Euch aneinander gewöhnen und zusammen wachsen! Alles Gute kathrin

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 20:39



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ob das eine zentrale störung ist, kann ich natürlich nicht beurteilen, allerdings hatte unser sohn auch sehr, sehr lange abfälle beim trinken, die sog. brady-zyanosen. wir mussten ihn bei jeder mahlzeit ständig klopfen und reiben, damit er am leben bleibt. wir mussten auch sein bettchen am kopfende erhöht stellen, weil er die abfälle sonst auch im schlaf hatte. irgendwann hat sich das verwachsen. er ist heute kerngesund. getrunken hat er lange zeit auch selten mehr als 70. ich finde diese menge gut für das alter. liebe grüße

Mitglied inaktiv - 15.09.2009, 21:33



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Also mit der Lunge hatte er aktuell eigentlich keine Probleme mehr, er hatte nach der Geburt nach Atemstillstand einen Pneumothorax. Abfälle hat er auch so noch, also kombinierte so ca. 1-2x am Tag, meistens aber nur Sauerstoffabfälle. Wir haben ihn mit Monitor entlassen bekommen...wegen der zentralen Störung meinte ich wie Schnecke schrieb die zentrale Bewegungsstörung, er hatte ein Hirnblutung links 4° und rechts 2°, aktuell einen Hydrocephalus und ist shuntversorgt. Seine Trinkmenge ist rückläufig, jetzt kommen wir nur noch auf ca. 55ml! Ich habe aber heute einen Termin bei der KiÄ, mal sehen was die sagt. Danke für eure Antworten, ich hoffe auf Besserung... So der Mini ruft ^^ LG Jessi

Mitglied inaktiv - 16.09.2009, 10:18