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Hallo, ich habe meinen Sohn in der 32.+4 SSW bekommen. Sind seit 27.9. nach knapp 4 Wochen aus dem KH entlassen worden. Die ersten Tagen bemerkte ich auch keinen großen Unterschied zu KH Zeiten, seit dem Wochenende erkenn ich ihn aber kaum wieder. er schreit,weint sehr viel mehr. Ist unglaub unruhig, will nicht in seiner Wiege nachts schlafen, wirkt aufgekratzt, irgendwie schreckhaft und spuckt sehr viel-auch noch dann wenn er sich wieder zur nächsten mahlzeit meldet-wohl auch durch die aufregung. Ich stille, und der Rhythmus aus dem KH ist auch dahin. Er kommt alle 3-4 stunden, knorzt sehr viel und drückt dabei auch immer. hebamme und arzt, den ich 2mal gesprochen habe, meinen das ist die umstellung. er hat ja auch toi toi toi weiter zugenommen. trotzdem fühlt man sich so hilflos und auch überfordert, weil man sein kind nicht so kennt und sich dann auch immer sorgen macht. er wiegt jetzt 2770 g, am 22.10. wäre termin. kann es sein dass er auch einfach nicht mehr die ganze zeit schlafen will? hat jdn ähnliches erlebt?wie lange hat das gedauert bis sich alles eingependelt hat? habt ihr tipps wie ich ihn an sein bettchen gewöhne? Danke


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hallo, erstmal herzlichen glückwunsch zu deinem kleinen. erzähl dir gleich mal von uns: nina wurde bei 31+3 geholt und wir durften nach 6 wochen nachhause. nachause gekommen sind wir an einem freitag und bei uns gings dann am sonntag los. genau wie bei euch. plötzlich hat nina nur mehr geweint, war kaum zu beruhigen, wollte nicht schlafen etc. damals hab ich alles auf die berühmten 3-monats-koliken geschoben. heute, also im nachhinein betrachtet, denke ich, war nina einfach noch nicht richtig da. verstehst du was ich meine? so eine schnelle, frühe geburt ist für die kleinen würmchen ja echt heftig und das macht sich natürlich auch bemerkbar. will dir jetzt keine angst etc. machen, aber bei uns hat das echt lange gedauert. nina hat wirklich viel geschrien, war ein richtiges schreibaby. das hat in etwa 5-6 monate gedauert. aber auch danach war sie kein einfaches baby. sie hat trotzdem noch viel geweint. war so gut wie ständig am busen und wollte einfach nicht schlafen. nina hatte auch ziemliche probleme mit dem bäuchlein. war von schlimmen blähungen geplagt und stuhlgang war auch kein einfaches thema. ich musste ihr bis sie 10 monate alt war täglich mit dem fieberthermometer stimulieren, damit sie ihr geschäft erledigen konnte. das war echt schlimm für mich, weil einige ärzte gemeint haben, sie könnte sich an die stimulation gewöhnen und das geschäft dann gar nicht mehr alleine machen. das war zum glück nicht der fall. okay, das war im groben jetzt mal unsere geschichte. hätte vielleicht noch ein paar dinge, die du versuchen könntest: vorab noch, rhythmus brauchst du keinen. vor allem nicht beim stillen! ist schon richtig, dass er trinken kann/darf, wenn er sich meldet. genauso solls sein! stillen finde ich persönlich sowieso sehr wichtig, so gibts du deinem kleinen auch extrem viel nähe, das beruhigt auch. wie schon geschrieben war nina oft fast ganzen tag nur am busen, weil sie sich sonst gar nicht beruhigt hätte. trag deinen kleinen viel, ev. mit tragetuch. das beruhigt auch. unsere kleine hats aber leider nicht wirklich gemocht. gibt aber viele, die nirgends ruhiger sind, als im tragetuch. warum willst du ihn schon unbedingt ans bettchen gewöhnen? er ist doch noch so klein und es ist nur zu verständlich, dass er bei der mama sein will. wenn du ihn ins bettchen legst, dann versuchs mal mit einer menge begrenzung. das heißt stillkissen etc. rund um den kleinen legen, damit er sich selbst spürt. das war und ist bei uns auch immer ein thema gewesen. nina musste sich sehr viel spüren. kaum haben wir sie zum baden ausgezogen, hat sie geschrien wie am spieß. waren die kleider wieder am körper, wars besser. babymassage hilft in der hinsicht auch viel! vielleicht fehlt dem kleinen auch etwas die unruhe vom kh. vielleicht probierst du es mal das radio leise anzumachen, damit er was hört. wir waren auch bei einer osteopathin (sind wir immer noch) und bei einer homöopathin. diese richtungen kann ich auch nur empfehlen. uns haben beide sehr geholfen! vielleicht kannst du dich auch wegen fördermittel erkundigen. nina hat bis vor kurzem (sie ist jetzt 3) frühförderung bekommen. hat uns gut gefallen! die frühförderin hat uns echt eine menge tipps gegeben, vor allem auch in der hinsicht was die wahrnehmung betrifft. wenn man etwas unterstüzt wird, ist auch vieles gleich leichter! also nicht vergessen auch um hilfe bitten zu können! wünsch euch alles gute! lg irene