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Ductus Botalli, Intubation und Langzeitfolgen?

Ductus Botalli, Intubation und Langzeitfolgen?

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Hallo, meine kleine kam am 19.11. auf die Welt, trotz daß ich schon in der (rechnerisch) 38. Woche war, hatte sich ihr Ductus nicht geschlossen und sie litt an einem Atemnotsyndrom, hatte außerdem eine Infektion, Verdacht auf beginnende Lungenentzündung. Der Ductus ließ sich dann gottseidank binnen 5 Tagen medikamentös verschließen, sie wurde außerdem 3 Tage künstlich beatmet. Jetzt erholt sie sich und wir können sie wohl bald nach Hause holen. Soweit so gut, aber nun mache ich mir natürlich Sorgen - laut der behandelnden Ärztin wird sie wohl im ersten Jahr anfälliger für Krankheiten, v.a. Atemwegsinfekte, sein als andere Kinder, was ja nicht soo schlimm wäre. Ich mach mir halt Sorgen, daß sie nachts aufhört zu atmen, ihr Herz jetzt schwach ist oder so... Wie haben sich denn eure Kinder gemacht, die ähnliches durchgemacht haben? Kann da noch irgendwas passieren, oder mache ich mir unnötig Sorgen? Vielen Dank und LG, Irina.


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hallo! Glückwunsch für Euer Töchterchen! Unser Sohn kam einiges früher zur Welt (12 Wochen)und hatte (allerdings) eine operative Ductusligatur. War 2 Tage beatmet und es geht ihm heute gut. Zwar sind die Voraussetzungen anders, als bei euch, aber ich weiß, dass die meisten Frühchen-Eltern von dem KH angeboten bekommen einen Monitor mit nach Hause zu nehmen. Hat sie denn Bradykardien und Atemaussetzer? Dann specht das doch mal mit den ÄrztInnen an. Anfälliger für Atemwegserkrankungen sind, glaube ich, nur Kinder, die aufgrund von langer Beatmungszeiten eine sog. Bronchopulmonale Dysplasie haben. Unser Kleiner hat mit den 2 Beatmungstagen keine solchen Probleme. Wenn du unsicher bist, dann gehe mit ihr die erste Zeit nicht in geschlossene Räume mit vielen Menschen (Supermarkt, Einkaufszentren etc.) und bitte erkältete Besucher später reinzuschauen. Also, ich hoffe, das hilft dir ein bisschen, alles Gute Mama Savie


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Hallo Unser "große" Drillingstochter hatte auch lange Zeit einen offenen Ducctus der sich trotz Medis nicht verschließen wollte. Sie lagerte ständig Wasser ein so das sie erstmal immer auf Diät gesetzt werden mußte bevor es mit den Medis weitegehen konnte da die vielen Wassereinlagerungen auch nicht gut fürs herz waren. NAch langer Zeit schloß sich der Ductus endlich und wir kamen um eine Op rum. Meine Drillinge lagen fast 4 Monate im KKH davon fast 2 auf Intensiv. Klar sind Frühchen anfälliger und ich hab die erste Zeit mit ihnen zuhause weniger in Mennschenmengen unternommen, dennn sie mußten erstmal mit den Keimen zuhause fertig werden. Die ersten Jahre waren sie oft krank, Erkältung, Bronchitis, Krupp, Lingenentzündung. Seit sie im Kiga sind ,sind sie find ich gesünder. Die Erkältungen kommen weniger stark und vom Kiga haben sie bisher nur einaml was mitgebracht, trotz das Zeitweise ständig ein neues schild draußen hing. Mach dir keinen Kopf Kinder sind unterschiedlich, mache haben anfangs mehr mit Erkältung zu kämpfen andere weniger. LG Drillingsmama


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Hallo Irina, meine Tochter kam bei 29+4, mußte 1 Woche beatmet werden, der Ductus hat sich zum Glück auch medikamentös schliessen lassen, eine Infektion hatte sie auch. Jetzt ist sie ein gutes Jahr alt. Sie hatte bisher eine (beginnende) Lungenentzündung, sonst keine gesundheitlichen Probleme. Ansonsten hat sie nur (wie jedes andere Kind auch, ich würde sogar sagen seltener als manches andere Kind) ganz normalen Schnupfen. Ich kann mich nur dem vorhergehenden Beitrag anschließen: Falls sie Bradykardien und/oder Sättigungsabfälle hat, wäre ein Monitor eine Überlegung wert, wenn es Dich beruhigt. Wir sind ohne Monitor nach Hause gegangen (ich denke, wenn wir einen gewollt hätten, hätten wir einen bekommen), obwohl sie bei der Entlassung noch Sättigungsabfälle beim Trinken (aber nur da, und da hat man es ja gesehen und konnte reagieren) hatte. Alles Gute und LG, Katrin


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Hallo, unserer kleinen Tochter wurde das auch alles so prophezeit. (* am 7.4.04, 365 gr., 25 cm, 26+2) 4 Wochen nach ihrer Geburt wurde der Ductus operativ geschlossen. Lilian ist nun knapp 8 Monate (rechnersich 5 Monate) alt. Sie ist munter und ihr geht es blendend. Sie spielt mit ihren Sachen, beginnt immer mehr vor sich hin zu brabbeln und lacht sehr viel. Seit ihrer Entlassung (Ende August) hatte sie noch nicht eine einzige Infektion oder Erkältung, obwohl wir (die Eltern) beide schon mehrfach erkältet waren. Deshalb lass Dich nicht verrückt machen. Die Entwicklung eines Kindes lässt sich nicht vorhersehen. Es kann immer mal was kommen, muss aber nicht.