Mitglied inaktiv
Hi, mich wuerde interessieren, ob jemand von Euch auch die Erfahrung gemacht hat, dass trotz mehr oder weniger komplikationsloser Entwicklung und besten Gehirnultraschalls (27+0) irgendwelche Entwicklungsschritte merklich laenger gedauert haben oder gar ausgefallen sind (also vom korrigierten Alter gerechnet mein ich). Konkret wuerde mich interessieren, wann eure begonnen haben, sich Dinge in den Mund zu stecken. Ausser den Haenden fuehrt unsere Tochter naemlich NIE und NICHTS in den Mund, sie ist jetzt korrigiert 8 Monate als, unkorrigiert 11, und es wundert mich einfach sehr. Gibt es sowas wie "blind sein" vom Mund her? Essen tut sie ok, und gestern habe ich zum ersten Mal den Sauger von 1 auf 2 getauscht und das scheint ihr nichtmal aufgefallen zu sein. Schnullerkind ist sie schon, wenn auch nicht sehr ausgepraegt und inzwischen kaum mehr. Die Haende sind schon sehr oft im Mund und das schon seit Monaten. lg niki
Hallo Niki, meine Tochter wurde in der 34+0 SSW geboren und hat auch NIE etwas in den Mund genommen!! Da die ganze Motorik auch sehr zeitverzögert war, bin ich dann zu einer Krankengymnastik und von der habe ich dann von der Frühförderung gehört, wo ich mich dann gemeldet habe. Dort wurde auch festgestellt, dass ihr Mundsensorik nicht sehr gut ausgeprägt ist, d. h. das fühlen m. d. Mund war nicht vorhanden. Was später fürs Essen mit Stücken etc. sehr wichtig ist. Wir haben dann Übungen gemacht, wie z. B. mit einem Schwamm um den Mund herum zu gehen, mal weicher mal härterer Schwamm oder auch mit der Zahnbürste. Würde vielleicht sonst erstmal mit dem Kinderarzt reden. Aber es hört sich bei Dir auch so nach dieser Sensorik-Problematik an. Liebe Grüße Bea
Hi, vielen Dank fuer deinen Beitrag, das hilft mir sehr weiter, auch die Idee mit den Munduebungen werde ich mal forcieren. So Schwammsachen um den Mund oder aehnliches mach ich ja sowieso oefters mit ihr, eben weil sich da doch bei mir immer wieder mal Sorgen aufgedraengt haben. Mit dem Kinderarzt werde ich reden. Das mit der Fruehfoerderung ist bei uns in Oesterreich wohl die regelmaessige Entwicklungskontrolle + etwaige Konsequenzen wie Physio oder Logopaedie oder was halt noetig waere. Bisschen verzoegert in der Grobmotorik und zum Beispiel raeumliches Verstaendnis und solche Sachen war sie von Anfang an, aber mir wurde immer gesagt dass das Fruehchen-spezifisch ist und nix bleibendes. Jetzt interessiert mich natuerlich noch, wie das bei euch ausgegangen ist. Haben die Uebungen merklich geholfen oder kommt der Mund-Sinn irgendwann? lg niki
Hallo Niki, was mir auch noch eingefallen ist.... habt ihr eine elektrische Zahnbürste??? Da einfach einen Weinflaschenkorken draufstecken, unn dann anmachen und an den Mund halten. Durch die Vibration wird die Sensorik auch sehr angeregt. Ob der Mund-Sinn irgendwann von alleine kommt, kann ich Dir schwerlich beantworten, weil wir die Übungen ja gemacht haben. Merklich geholfen.... hmmmm naja mit Stücken was gegessen hat sie trotzdem erst mit 2 Jahren. Heute ist sie 9 Jahre alt und man merkt halt nix mehr davon. Außer in der Feinmotorik, da hat sie immer noch Probleme... aber nix Gravierendes. Wünsche Dir viel Erfolg.... Liebe Grüße Bea
Danke dir fuer die Tipps und Infos! Freut mich, dass es bei euch inzwischen soweit gut ausgegangen ist. Alles Liebe niki
Hallo Niki, uns ging es ganz genauso: unser Sohn (29 SSW) hat NIE irgendetwas in den Mund gesteckt. Ich habe immer wieder beim Kinderarzt und in der Klinik nachgefragt und alle haben gesagt, solange er die Finger in den Mund nimmt, wäre es ok und ich sollte Geduld haben. Trotzdem habe ich mir immer Sorgen gemacht. Vor allem, als alle Kinder um uns herum anfingen, selber zu essen mit den Händen, Brotstückchen usw. Von Logopädie haben sie uns aber vorerst abgeraten, weil er ja schon Krankengymnastik und Frühförderung bekäme und das würde dann zuviel. Also habe ich ihn weiterhin gefüttert....und irgendwann, als er schon auf die Sachen zeigen konnte bzw. sie angetippt oder mir gegeben hat, damit ich sie ihm füttere, ist mir der Kragen geplatzt. Ich hab ihm die Wurstscheibe in den Mund gesteckt und bin aus dem Raum gegangen. Dann habe ich ihn beobachtet und er hat zum erstenmal den Zusammenhang ausprobiert, etwas aus dem Mund zu nehmen und wieder rein und wieder raus....Da war er übrigens 16 Monate!!! Seitdem isst er alleine und holt auch viel nach, d.h. steckt sich Spielsachen in den Mund und so. Aber nie so intensiv wie andere Kinder. Ich kann dir nur raten: hab Geduld! Allerdings hatte unser Sohn nie Probleme mit dem essen. Er hat sich alles in den Mund stecken lassen. Wenn das nicht so ist, könnte es wirklich ein Sensorik-Problem sein. Auf jeden Fall alles Gute für Euch! Und einen Vorteil hat das Ganze auch: Martin konnte mit winzigen Steinchen, mit Knöpfen und Erbsen spielen und ich habe nie angst gehabt, er könnte sie in den Mund nehmen und sich verschlucken! LG Julia
Vielen Dank auch fuer deinen Beitrag! Ich werde auf jeden Fall beim naechsten Mal mit dem Kinderarzt sprechen, der ist sehr erfahren und wird mir hoffentlich sagen koennen, ob da Handlungsbedarf besteht oder nicht. Es hilft mir jedenfalls schon sehr weiter, dass es andere mit denselben Erfahrungen gibt und wie das weitergegangen ist. Bisher hab ich ja nichtmal gewusst, dass es das wirklich gibt mit den Mundsensorikproblemen. Klingt gut was du schreibst, unsere Tochter hat ueberhaupt keine Probleme beim Essen und kann auch kleine Stueckchen separat wieder rausschieben, so kritisch scheint es also nicht zu sein. Lustig, dass du das mit den kleinen Dingen sagst, genau so hab ich das bisher naemlich auch gesehn, umso mehr als sie feinmotorisch sehr gut drauf ist, ist das natuerlich super, dass sie mit auch mit entsprechend anspruchsvollen Dingen spielen kann und voll gerne tut. lg niki
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