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Darmperistaltik

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Hallo, unser Sohnemann hat sich leider dafür entschieden, in der 25. SSW auf die Welt zu kommen. Soweit geht es ihm ganz gut, nur der Darm mag einfach nicht ins laufen kommen. Duch anspülen hat er schon Stuhlgang gehabt, aber von alleine tut sich einfach nichts oder nicht viel. Er ist jetzt 8 Wochen alt und allmählich mache ich mir Sorgen, dass wir dieses Problem nicht in den Griff bekommen. Wer hat da ähnliche Erfahrungen gemacht? Danke für Eure Antworten! Annika


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Hallo Annika, vor gut 7 Jahren kam unsere Tochter in der 30. SSW zur Welt. Es ging ihr recht gut, einziges Problem war die mangelhafte Darmaktivität. Mekonium konnte nur duch Starkes "Ausdrücken" abgesetzt werden. Anspülen, Mssage etc. halfen nicht. Ihre Verdauungsprobleme führten dazu, dass sie 3 Wochen nach ihrer Geburt operiert wurde und ihr ein Entlastungs-Darmausgang gelegt wurde, der nach 6 Monaten wieder zurück verlagert werden konnte. Außer einer Unreife gab es keine Diagnose: der vermutete Morbus Hirschsprung oder Mukoviszidose (ihre Bauchspeicheldrüse hat in den ersten Wochen praktisch nicht gearbeitet) war es nicht. Viele Grüße und alles Gute von Sabine


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Hallo Sabine, gerade erhielt ich die Nachricht, dass sie unserem Krümel auch einen künstlichen Darmausgang legen wollen. OP ist heute mittag. Die Vermutungen sind dieselben wie bei eurem Töchterlein. Morbus Hirschsprung oder eben die extreme Unreife. Hoffentlich läuft bei uns alles so gut wie bei euch. LG Annika


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Liebe Annika, die Vorstellung, dass die Kleinen operiert werden müssen, ist immer erschreckend. Sie verkraften es aber in der Regel viel besser als wir. Ich drücke Euch ganz fest die Daumen. Und der Darmausgang wird ganz bestimmt zurück verlagert, hilft Deinem Baby aber in dieser Zeit der Entwicklung. In welchem Krankenhaus seid Ihr? Alles Gute von Sabine - Du kannst Dich gerne per Mail an sabine@willand.de melden.


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Hallo Annika, meine Tochter kam ebenfalls in der 25.SSW zur Welt. Sie hatte eine schwere NEC mit einem komplizierten Verlauf. Bei Ihrer ersten Darm-Op war sie dreieinhalb Wochen alt und wog 740g. Mittlerweile ist sie 19 Monate alt und es geht Ihr gut. Wir wünschen Euch viel Kraft und drücken Euch ganz fest die Daumen. Alles Liebe Steffi und Katharina


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Hallo Steffi, das Problem ist nicht, dass ich nicht an unseren Krümel glaube, aber es hört sich immer alles so hoffnungslos an, was die Ärzte einem erzählen. Bei der OP haben sie eine Engstelle im Dünndarm entfernt und eine Stelle, an der zwei Darmschlingen verklebt waren, getrennt. Natürlich sagen die Ärzte weiterhin, dass sie nicht sagen können, ob das das Problem war, das der Darm nicht funktionierte. Weiterhin müssen wir darum bangen, ob unser Krümel es schafft und ob der Darm jemals seine Tätigkeit aufnimmt. Ab wann hat Eure Tochter wieder Essen bekommen, nach der OP? Liebe Grüße, Annika


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Hallo Annika, ich kann Dich sehr gut verstehen. Bei uns hat es sich auch sehr hoffnungslos angehört. Uns wurde damals gesagt: "Das Kind ist sehr, sehr, sehr schwer krank". Dreiviertel des Dünndarmes waren entzündet. Es war fraglich, ob man den Darm erhalten kann und wenn ja, wieviel davon. Insgesamt wurde Katharina 5mal operiert. Wie gesagt, es war ein sehr komplizierter Verlauf und die Ärzte waren sehr skeptisch, aber wir haben es geschafft. Es war eine harte Zeit, doch es hat sich gelohnt. Wann Katharina nach der OP zum erstenmal Essen bekam, war unterschiedlich. Es hängt wohl vom Befund bei der OP ab. Bei Ihrer letzten OP bekam sie schon nach zwei Tagen kleine Mengen. Diese "Hungerphasen" sind hart, aber es geht vorbei. Katharina ist heute übrigens ein sehr fröhliches Kind! Alles Liebe Steffi und Katharina