Merline71
Hallo liebe Frühchenmamis,
ich bräuchte mal bitte dringend ein paar mutmachende Beispiele von den älteren Frühchen hier im Forum!
Mein Sohn wurde letztes Jahr bei 34+0 geboren. Jetzt ist er 17 Wochen (korrigiert 11 Wochen) alt.
Er hatte anfangs leichte Atemstörungen und wurde für einen Tag beatmet; dann hatte er das Apnoe-Bradykardie-Syndrom und bekam Coffein-Tropfen, worunter er sich jedoch schnell stabilisierte.
Wir durften ihn an rechnerisch 36+2 mit nach Hause nehmen.
Er entwickelt sich ganz prima, nimmt gut zu, lacht, beginnt zu greifen.
Was mir solche Angst macht ist dieser schreckliche SIDS, vor allem, da ich ihn nicht stillen konnte. Ich habe es tapfer eine Woche mit Abpumpen versucht, aber er nahm nicht zu und spuckte extrem, so dass ich auf eine Spezialnahrung gegen Spucken (Aptamil AR) umstellen musste.
Trotzdem mache ich mir große Vorwürfe, es nicht weiter mit dem Stillen versucht zu haben, obwohl mir die Ärzte das Abstillen dringend geraten haben.
Jetzt habe ich neben der Frühgeburtlichkeit und des männlichen Geschlechts noch einen weiteren Risikofaktor bzgl. SIDS; er ist jetzt gerade im korrigierten 3. Lebensmonat und ich schlafe nachts höchstens noch drei Stunden, um immer wieder nach ihm zu sehen. Ach ja, Winter ist es natürlich auch noch.
Ansonsten halte ich peinlichst genau alle Richtlinien ein; er schläft neben uns im Gitterbettchen, auf dem Rücken, im Schlafsack, ohne Rauch in der Wohnung bei maximal 20 Grad.
Gibt es hier ältere männliche Frühchen, die ebenfalls nicht gestillt wurden und "überlebt" haben?? Wenn man die Richtlinien und die Risikofaktoren liest, kann man es sich kaum vorstellen und malt sich das Schlimmste aus.
Ich bin dazu im Familien- und Freundeskreis, PEKIP-Gruppe nur von properen, voll gestillten Reifgeborenen umgeben, die meine Ängste nicht so recht verstehen können.
Ich freue mich über jede mutmachende Zeile; ich wünsche uns so sehr, dass unsere lieben Kinder gesund bleiben und sich gut entwickeln und die Frühgeburtlichkeit später überhaupt keine Rolle mehr spielt.
viele liebe Grüße,
Merline
Hallo Merline, ja hier ist ein "Überlebender" - unser Sohn wurde im Februar 2006, SSW 34+2 geboren. Seit einer Woche ist er ein putzmunterer 5jähriger. Ich kann deine Sorgen gut verstehen, ich hatte nach der überfallartigen Geburt und den damit verbunden Sorgen auch Angst vor SIDS, Spätfolgen der Frühgeburt, Entwicklungsverzögerung etc. Noch heute gehe ich manchmal nachts, wenn ich wach werde, in sein Zimmer und sehe nach ihm - aber es ist mit der Zeit viel weniger geworden. Viele Grüße, zschnecke
Hallo, oh wie gut ich diese Angst kenne. Ich kann dich voll verstehen. Ist es dir ein Trost, wenn ich mich bei allen vier Kindern fast verrückt gemacht habe? Diese Angst kann einem fast auffressen. Meine ersten Beiden sind keine Frühchen, nur die Zwillinge. Der erste hatte nur eine sehr schwere Geburt hinter sich, bekam kurz Sauerstoff. Mit dem Stillen klappte es garnicht, er bekam nie einen Tropfen Muttermilch. Bei meiner großen Tochter habe ich mir die Angelcare-Matte gekauft, weil ich dachte ich überlebe diese Angst nicht nochmal. Etwas beruhigt hat sie ja. Sie wurde 7 Wochen gestillt. Und nun die Frühchen, 2 Mädels, kamen bei 29+2 SSW, bekamen auch nur die ersten Wochen zum Teil Muttermilch und wurden sonst zugefüttert. Auch bei den beiden dachte ich über die Matten nach, doch mal zwei wäre das so teuer geworden, dass ich mir sagte, ich darf mich nicht verrückt machen lassen. Dann kam der KiA und sagte mir dann auch noch, dass Frühchen gefährderter seien. Nein ich habe mich diesmal nicht durchs ganze Internet gequält, sondern nur durch die Ärzteseiten hier bei RuB gelesen. Irgendwann sagte ich mir, dass die Sorgen im Grunde mit der Schwangerschaft anfangen. Wird das Kind gesund zur Welt kommen... Dann ist es da, kommt die Angst vor SIDS..... Dann fängt es an zu laufen, verletzt es sich auch nicht.....Irgendwann geht es in Kindergarten, wenn da was passiert...... Danach der Schulweg, kommt mein Kind wieder heil nach Hause........ usw. Im Grunde musst du jeden Tag vor etwas anderem Angst haben. Das tut weder dir gut, noch der Entwicklung deines Kindes. Weißt du, in manchen Nächten stehe ich auch heute noch oft auf und schaue, solange ich wach bin sowieso, aber nicht mehr so als Zwang. Die beiden sind gerade ein Jahr alt geworden. Und ab und zu liegen sie auch bei mir im Bett, wenn sie nachts zu unruhig sind. Gib dir und deinem Sohn einfach mehr Vertrauen, lass dich nicht auffressen von dieser Angst. Liebe Grüße Heike
Hallo Merline! Ich kann dich soooooo gut verstehen! Meine Beiden kamen bei 27+5 im Mai 06 zur Welt. Lena hatte ein schweres BAS und auch bis zur Entlassung schwere Abfälle. Trotzdem wurden wir ohne Monitore entlassen. 3 Monate hab ich mich gequält und unzählige Male nachts geschaut, zusätzlich zu dem ganzen Aufstehen, welches Zwillinge mit sich bringen.... Dann war ich am Ende und hab mich mit dem Kinderarzt und der Klinik zusammengesetzt. Dann bekamen wir Monitore. Zum Glück. Denn neben den unzähligen Fehlalarmen die ubglaublich nervig waren hatte Lena einen echten! Ich hab sie anfangs immer dran gehabt, und später nur noch zum Schlafen, dann nur noch nachts. Mir hat es die Situation erleichtert. Was man sich aber klar machen muß: Der Monitor rettet kein Leben! Aber wenn das Kind nicht mehr atmet kann man schneller eingreifen und VIELLEICHT überlebt das Kind! Darum muß man wenn man ein Gerät bekommt auch ein Wiederbelebungskurs machen. Sinnvoll, finde ich. Wenn Du meinst, ein Monitor erleichtert Dir das Leben, dann besteh darauf, daß Du einen bekommst! Alles Gute kathrin
Hallo! Mein Sohn bei 30+4 im Dezember 2009 geboren, wurde auch für einen Tag beatmet. nach Hause durften wir ihn nach 4 Wochen mitnehmen. Ich habe auf Grund von Medikamenten niemals stillen können, er bekam von Anfang an Humama Pre, dann ebenfalls wegen Reflux, Humana AR. Meine größte Angst war aber das er an seinem Erbrochenen erstickt, wir haben dann mit unserem Kinderarzt abgesprochen, dass er in einem Seitenliegekissen (das wo vorne und hinten ein Schaumstoffkissen ist) auf der Seite schlafen soll. Außerdem haben wir ein Keilkissen, welches unter die Matratzenauflage kommt, gekauft liegt der Kopf höher und man kann besser atmen. Er schlief und schläft immer noch im Schlafsack, heute aber ohne Seitenkissen und Keilkissen, denn seit paar Monaten schläft er kreuz und quer und auch manchmal auf dem Bauch in seinem Bett, aber immer noch bei uns im Schlafzimmer! Er ist jetzt unkorriert 13 Monate alt, läuft, plabbert den ganzen Tag, isst, trinkt, kurz ihm geht es blendend. Mal ein Vorschlag, sprech doch mal mit deinem Partner, dass er Nachts mal nach ihm schaut, damit du mal durchschlafen kannst. Aber auch nur wenn du das willst! Denn leider vergeht die Zeit, wo sie so klein sind viel zu schnell und du sollst sie mehr genießen können. Dein Sohn braucht dich, nicht das zu irgendwann zusammen brichst! Ich wünsche dir, dass du bald etwas ruhiger wirst und deinem kleinen Schatz weiterhin gutes Gedeihen! Viele Grüße
Hallo, auch meine Zwillinge sind Spätfrühchen, und da ich nicht so viel Milch hatte, habe ich nur das Mädchen 3 Mon. gestillt, da sie wesentlich leichter war als der Junge. Er war von Anfang an schwerer und hat deshalb die Flasche mit Pre NAhrung bzw. eine Weile Synthetische Nahrung wegen blutigem Stuhl bekommen. Da er das KiSS Syndrom hat, mußte ich ihn sehr häufig auf den Bauch legen, obwohl man das wegen des SIDS ja nicht machen soll. Also hab ich auch immer ein Auge auf die Beiden gehabt. Sie werden ende März jetzt schon drei und alles ist gut. Alles menschen mögliche tust du schon. Mach dich nicht verrückt. Die kleinen Menschlein sind viel zäher als du denkst. Versuch selbst ein bischen zur Ruhe zu kommen und auch selbst zu schlafen. Eine Mama die selbst unausgeruht ist, kann auch nicht gut fürs Kind sein. Alles gute für euch.
Hallo!
Erst einmal, ich kann deine Angst sehr gut verstehen. Ist wohl auch ein völlig typischer Instikt einer Mutter sein Kind beschützen zu wollen und Angst zu haben. Jedoch darfst du dich nicht selbst jede Nacht verrückt machen lassen. Das schadet nicht nur dir sondern vorallem deinem Sohn. Es gibt nun mal leider Dinge die wir nicht zu 100% beeinflussen können. Dafür tust du doch schon alles für deinen Sohn und hälst dich an die "Richtlinien". Glaub mir man wacht automatisch auf wenn wirklich etwas nicht stimmen sollte.
Mein Sohn kam in der 25. SSW. 3 Monate beatmet, Lungenblutung, schwere BPD, danach Sauerstoff (24Stunden am Tag).
Den Sauerstoff hatte er bis kurz nach seinem 1. Geburtstag. Den Überwachungsmonitor habe ich gehasst. Bei jedem Fehlalarm warst du gleich noch panischer. Ständig hab ich kontroliert ob dieses Ding auch richtig anzeigt. Zwei Wochen nach dem wir ihn zuhause hatten wäre er auch fast erstickt, aber da hat mir auch kein Monitor geholfen!!!!! Da hatte sich das Ding entschieden mal nicht zu piepsen. Das lag aber alles an seiner schlechten Lungensituatuion. Wenn es da deinem Sohn gut geht, würde ich mir an deiner Stelle nicht zu viel Angst machen.
Meinen Sohn geht es wunderbar. Er läuft, plappert, schreit ... halt alles was so knapp 2 jährige machen.
Ach so mein Sohn wurde auch nicht gestillt, liegt seit er zuhause ist auf dem Bauch und wird nun bald 2 Jahre
Vertrau deinem Sohn. Du wirst noch genug schlaflose Nächte haben wenn er in paar Jahren die ganze Nacht wegbleibt und du nicht weißt was er macht. So geht es heute meiner Mutter mit meinem kleinen Bruder
Liebe Grüße und alles Gute für dich und deinen Sohnemann. Und nur Mut. Er hat die schwere Zeit im Krankenhaus geschafft, jetzt kann er auch das "überleben". ^^
Ich kann deine Sorgen verstehen! Ich hatte auch immer Angst zum Bettchen zu kommen und sie atmen nicht mehr. Heute sind sie 10 (26. SSW, Junge) und 6 (33. SSW, Mädchen) Jahre alt! Ich hatte bei beiden Kindern allerdings einen Monitor, bei meiner Tochter (33. SSW) auf meinen Wunsch. Mich hat der Monitor sehr beruhigt, zumal meine Tochter Bauchschläfer war (nachdem sie sich selber drehen konnte, war da nichts zu machen :-) und im Schlafsack nie schlafen konnte. Sie hat darin -auch in den dünnen- so geschwitzt und schlecht geschlafen und ohne wunderbar. Wir hatten selten Fehlalarme! Bei meinem Sohn hatte ich schon eine AngelCare Matte gekauft, die hatte ich für den Mittagsschlaf, wenn ich sie nicht verkabeln wollte. Mich hat es beruhigt. Das ist aber bei jedem anders, manche macht der Monitor oder die Matte mit dem Piepen wohl nervös. - Meine Freundin hat bei ihren Zwillingen (35. SSW) z.B. nachträglich, als sie 2 Monate alt waren, erst um Monitore gebeten und diese bekommen, weil sie ebenfalls ohne zu unruhig war. Wenn du meinst, ein Monitor könnte dich beruhigen, würde ich beim Arzt danach fragen! Im KH war eine Mutter (mit reifgeborenem Kind) deren erstes reifgeborenes Kind ohne Risikofaktoren (Nichtraucher, Stillkind...) war an SIDS gestorben. Beim zweiten Kind bekam sie gleich einen Monitor. Wenn man gelernt hat, wie man im Notfall reanimieren kann, kann der Monitor sicherlich im Notfall Leben retten. - Meistens kommt es aber gar nicht zu dieser Ernstsituation! Mach dich nicht verrückt! Wenn dein Sohn bis jetzt alles gut geschafft hat, schafft er es auch ohne Atemaussetzer die ganze Nacht zu atmen! Alles Gute!
Hallo! Mein Frühchen (34+2) lebt auch noch und war im Dezember drei Jahre alt. Ich würde also sagen, am SIDS stirbt er nicht mehr... Ich verstehe Deine Ängste so gut! Als er angefangen hat durchzuschlafen habe ich mich am Morgen nicht mehr getraut in die Wiege zu sehen, das musste mein Mann tun. Und in der Nacht bin ich aufgeschreckt und habe mit angehaltenem Atem gelauscht, bis ich ein Geräusch von ihm wahrgenommen habe. Ich habe zwar gestillt, aber er hatte Atemtechnisch zu Beginn weit größere Anpassungsstörungen als Euer Kleiner. Alles Gute!!!
Hallo Ihr Lieben, ganz ganz lieben Dank für Eure aufbauenden Zeilen!! Das hilft mir schon enorm weiter, nicht alleine mit meinen Ängsten zu sein und auch positive Beispiele von "Überlebenden" trotz mehrerer sog. "Risikofaktoren" zu lesen! Ich bin davon überzeugt, dass es eine noch nicht erkannte Ursache von SIDS geben muss, denn wieso sterben auch vollgestillte Nichtraucher-Babys sonst daran?? Und "überlebende" bauchschlafende Raucher- und Flaschenkinder in überhitzten Räumen gibt es bestimmt auch genügend. Aber da ja niemand weiss, ob sein Kind die Veranlagung zum SIDS hat, bleibt uns nichts anderes übrig, als die Empfehlungen so gut es eben geht einzuhalten und zu hoffen, dass dadurch das Schreckliche verhindert wird! Und Ihr hattet teilweise ja mit viel mehr Sorgen und Ängsten zu kämpfen in der Frühchenzeit...so schön zu lesen, dass es Euren Kids heute gut geht!!! Allerdings habe ich auch eine traurige Vorgeschichte, daher wahrscheinlich die übertriebenen Ängste...mein erster Sohn verstarb in der 36. SSW in meinem Bauch; Ursache unbekannt. Aus diesem Grund erfolgte diesmal der sehr frühe Kaiserschnitt, da ich sehr große Ängste hatte, dieses Kind ebenfalls wieder zu verlieren...so kommt man vom Regen in die Traufe. Ihr habt aber so Recht, die Ängste verlagern sich in jeder Entwicklungsphase unserer Kinder neu und man darf sie einfach nicht übermächtig werden lassen. Ich möchte mir die wunderschöne Babyzeit nicht kaputt machen lassen; habe zu lange darauf warten müssen; und Ihr habt mir mit Euren positiven Beispielen sehr viel Mut gemacht!!! Ich werde aber meine Kinderärztin bei der nächsten Impfung auf den Monitor ansprechen; habe zwar auch Angst vor den möglichen (Fehl-) Alarmen, aber so kann man im Ernstfall zumindest noch versuchen, etwas zu tun... Ich wünsche Euch und Euren lieben Kindern nur das Allerbeste; dass sie trotz ihrer Startschwierigkeiten zum Ausgleich ein gesundes und erfülltes Leben führen dürfen! viele liebe Grüße, Merline
also ich habe ein frühchen 35+ er ist zu dem tatsächlich ein bauchschläfer hab alles versucht. haben jetzt auch einen angelcare und er schläft in unserem, zimmer im schlafsack und decke sonst wäre es ihm echt zu kalt. rauchen tut bei uns keiner. ich hatte auch angst aber mit der matte hab ich jetzt echt ruhige nächte. lg bibi
mein Sohn kam bei 36+1 (2070gr 49cm und KU29) zur Welt, er hatte zu hause sein eigenes Zimmer, schlief demnach in seinem eigenen Bett, bei ca.20° und wurde auch nicht gestillt. Wir hatten für ihn auch keinen Schlafsack sondern ein Kopfkissen (von simonatal) und eine Decke. Heute ist mein Sohn 28Monate und ist fit wie ein Turnschuh. Mach dir nicht allzu große Sorgen =) Lg
Du hast eine PN.
hallo, ich kann als ehemalige frühchenmama deine gefühle sehr gut verstehen. eine frühgeburt wirft doch sehr viel durcheinander und die rosarote wolke ist sehr schnell geplatzt, auch wenn keine größeren probleme da sind. ich will dir kurz unsere geschichte erzählen: unser sohn (jetzt 5 jahre) kam bei 34+5 mit 2320g und 45cm zur welt. er hatte außer einer extremen trinkschwäche keine probleme, trotzdem waren wir (wegen der magensonde) ganze 4 wochen in der kinderklinik. das stillen war wegen dieser trinkschwäche und seiner schläfrigkeit von anfang an ein problem und hat eigentlich nie richtig funktioniert. und die ganze abpumperei hat mich irgendwann total fertiggemacht. mein sohn lag nicht in derselben klinik wie ich - benachbart zwar, aber nicht im selben gebäude. schon deshalb war das stillen zu beginn nicht möglich und er hat nahrung aus der flasche bzw. über die sonde bekommen - auch keine muttermilch. nach ca. 2 monaten konnte ich nicht mehr und wir haben die ganze still-/abpumperei irgendwann bleibenlassen. was soll ich sagen: ab diesem tag waren mein sohn und ich viel entspannter und glücklicher zusammen. der kleine hat sich prima entwickelt und wog mit 6 monaten knappe 7 kilo, mit 1 jahr sogar 11,8 kg!! heute ist er wie gesagt 5 jahre alt und wiegt bei einer größe von 118cm ca. 22kg, er ist der größte seiner altersklasse im kiga. wir sind auch ein nichtraucherhaushalt, er hat bis er 2,5 jahre alt war im schlafsack geschlafen, ohne große kissen, decken etc. (genau wie bei dir). natürlich hört man über das erhöhte SIDS-risiko bei frühchen, es hat auch mich damals beschäftigt - wenn auch nicht in dem maße wie bei dir. es hat mit der zeit etwas an bedeutung verloren, was auch gut war. versuche auch du, dich über die vielen fortschritte zu freuen und das thema SIDS nicht ständig in den vordergrund deines denkens zu rücken. du machst alles vollkommen richtig! freue dich über dein kind und du wirst sehen, es wird alles gut. gruß, Ela
Hallo! Ja, die Angst vor SIDS ist sicher irgendwo allgegenwärtig. Welche Mutter fürchtet sich nicht davor. ABER: Du machst doch alles richtig. Du schaffst optimale Umgebungsbedingungen (zumindest nach den aktuellen Empfehlungen) und bist aufmerksam deinem Kind gegenüber. So schlimm es klingt, aber mehr kannst du nicht machen. Außer halt, dass du dich selbst verrückt machst. Ich meins wirklich nicht bös, aber steigere dich nicht zu sehr in diese Angst vor SIDS hinein, sonst beherrscht sie dich irgendwann. Als Frühchenmutter hat man ohnehin irgendwie immer das Gefühl, man hat nicht "alles richtig" gemacht sonst wär das Kind ja nicht zu früh gekommen. Sich von diesem Gedanken freizumachen ist schwer und braucht Zeit. Und da du im Hinblick auf SIDS ja nun alles richtig machst blicke dem positiv entgegen. Zwing dich, mal eine Nacht NICHT nachsehen zu gehen und lass auch keinen anderen nachsehen. Das ist wie mit der "Angewohnheit" vor dem Rausgehen nachzusehen ob der Herd aus ist. Irgendwann wird sowas zum Zwang und das ist krankhaft. Es bereitet dir unheimlichen Druck, der nicht nötig ist. Letztendlich schwebt dieser SIDS-Gedanke nur wie ein Damoklesschwert über dir und belastet dich, wo du dein Leben mit deinem Süßen doch auch so schön genießen könntest. SIDS ist keine "Frühchenkrankheit", durch ANS könnten sie gefährdeter sein, aber wer weiß das wirklch? SIDS ist dermaßen wenig erforscht dass die "richtigen" Vorsichtsmaßnahmen sich dauernd ändern. Vor 25 Jahren musste man Kinder zur Vorbeugung auf den Bauch legen, vor 15 Jahren war Seitenlagerung das Nonplusultra. Verstehst du was ich sagen will? Mein Sohn war 10 Wochen früher als deiner, hatte schweres ANS, hat eine BPD und hat auch in Zeiten obstruktiver Bronchitiden immer brav weitergeatmet. Er ist heute 4 3/4 und fit. Alles Gute Saskia
Mit deiner Vorgeschichte ist es kein Wunder, dass du jetzt noch mehr Angst um dein Baby hast. Allerdings hatte ich die bei allen drei Kindern (35+1, 36+1, 39+1) Bei meinem Sohn (36+1) wars extrem, weil er nach der Geburt nicht richtig geatmet hat und 3 Tage auf Intensiv mit CPAP lag, danach hatten wir noch ne prickelnde Woche auf der Frühchenstation. Während der Zeit ist er des öfteren mit der Sättigung abgefallen, einmal hat er auch total aufgehört zu atmen... Zuhause war ich dann ein nervliches Frack, schließlich hatten wir keinen Monitor. Das Angelcare hat mir dann geholfen. Es hat bei uns auch 3 "richtige" Alarme gegeben, wobei das Gepiepse zusammen mit Stimulation meinerseits (hab ihn etwas gekniffen) aber gereicht hat, dass er sich wieder an das Atmen erinnert hat. Es war am Anfang auch sehr belastend für mich, aber wie gesagt mit Angelcare gings dann. Mein Sohn war zwar ein Stillkind, aber ein Bauchschläfer und Spuckkind. Mittlerweile ist er fast 5 und hat sich ganz normal entwickelt... Ich wünsch dir Alles Gute und wenn es dich beruhigt, hohl dir nen Monitor oder ne Matte... LG
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