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Behinderungen

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Schnuf06

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Hallo zusammen, Unten stand ja die Frage ob man es den Frühchen ansieht das sie zu früh gekommen sind. Die meisten antworteten mit Nein. Ist bei meinen auch nicht der fall. Sohn ( 35+5 ssw ) Zwillinge ( 35+1 ssw) Aber haben eure Frühchen Behinderungen? Geistig oder/und körperlich? Und gibt es Verbesserungs oder Heilungs Chancen bei ihnen? lg Schnuf


chrisy1205

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Antwort auf Beitrag von Schnuf06

Hi Nein richtige Behinderungen hat er nicht. Nur das Problem mit dem Stückchen schlucken. LG


lara-mari

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hallo, meinem sohn merkt man es hauptsächlich beim sprechen an. er ist 2009 bei ssw 23+6 geboren, macht sich ansonsten aber gut. dazu muss man aber sagen, dass er bis mai probleme mit dem hören hatte, er wurde dann operiert und seit dem gehts mit dem sprechen bergauf. liebe grüße steffi mit niclas


minkabilly

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Mein Sohn (31.SSW) ist Autist, er ist vom Kopf her aber fit. Es ist angeboren und man kann durch Therapie den Kindern ermöglichen, ein Recht normales Leben zu meistern.Das wird aber die Zukunft erst zeigen. Heilen kann man es nicht. Meine Tochter (25.SSW) ist extrem entwicklungsverzögert und das kann sie noch aufholen. Mit den Jahren fällt dieser anfängliche Rückstand nicht mehr auf.Wichtig ist eine frühzeitige und geziehlte Förderung.


Dreikindmama

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Meine Tochter ist ein Frühchen aus der 30. ssw (1240 gr, 40 cm) und hatte außer einem beidseitigen Leistenbruch, an dem sie mit 7,5 Wochen operiert wurde, nie irgendwelche Probleme. Sie atmete von Anfang an selbst, war ein pflegeleichtes Frühchen, das nur aufgepäppelt werden musste, hatte keine Eintwicklungsverzögerungen, ist 3 Tage nach ihrem 1. Geburtstag frei gelaufen und entwickelte sich auch sonst normal, wie reif geborene Kinder. Man sah meiner Tochter auch nie an, dass sie ein Frühchen war. Sie hatte nie den typischen Frühchenkopf. Heute ist sie eine junge Dame von fast 19 Jahren und macht gerade eine Ausbildung zur Erzieherin. Gruß Sylvia


saryleinchen

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Antwort auf Beitrag von minkabilly

Hey Mein Sohn kam in der 26 ssw auf die Welt er wog knapp 1050 Gramm un wahr 39 cm groß Er hatte zwei Tage nach seiner Geburt eine GehirnBlutung 4 grades in wurde in 4 OPs ein schand gesetzt un jetzt is er Körperlich un geistlich behindert Un Mann sieht es ihn ganz doll an da er auch nich gucken kann un hören kann er mich auch nich


Schnecke3

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Hallo, mein Sohn (26+0, Hirnblutungen) ist schwer mehrfachbehindert. Nicht nur geistig (sofern man das mit 4,5 Jahren schon sagen kann, er ist halt auf dem Stand eines 2-3 jährigen Kindes, unwahrscheinlich, dass er das noch aufholt) und körperlich (kann krabbeln, nicht laufen, hat einen Aktiv-Rolli, sitzt inzwischen fst frei), sondern ist auch gehörlos und sehgeschädigt (erkennt aber Bilder in Bilderbüchhern und Gesichtsmimik).Trotzdem macht er immer weiter Fortschritte, wichtig ist eine intensive Förderung und Unterstützung! Aber entwickeln tun sich auch behinderte Kinder! Mein Sohn wird nie "normal" sein und die anderen Kinder nie aufholen, aber er entwickelt sich in seinem Tempo ganz toll weiter. Besser, wie alle Ärzte und Therapeuten (und auch wir) am Anfang gedacht hatten (er hat sich z.B. erst mit 15 Monaten das 1. Mal gedreht). So spicht er bis zu 4-5 Wortsätze (wenn auch grammatikalisch (noch?) nicht nunbedingt korrekt) und hat einen recht großen Wortschatz trotz seiner Gehörlosigkeit (er hat Cochlea Implantate). Und das Wichtigste, er ist ein total fröhliches und zufriedenes Kind! Gruß, Katja


kleinesteffi1978

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Antwort auf Beitrag von Schnecke3

mein sohn ist fast 10 monate alt ....geb.. in der 31+0 ssw mit 1110g und 38 cm...niemand gleubt das er so früh geboren wurde ....er krabbelt seit 4 wochen und zieht sich seit en paar tagen an den möbeln hoch..er sagt mama und papa und nein nein...wir haben ganz viel glück gehabt ..

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Dori1983

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Antwort auf Beitrag von kleinesteffi1978

Da sieht man mal wie sich Kinder unterschiedlich entwickeln!!! Meiner kam 35+4 ist 8,5 Monate alt macht krabbelversuche, steht zwar an der Hand aber er zeiht sich noch nicht hoch und Mama, Papa sagt er auch noch nicht.


nicole20081980

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meine Kinder kamen alle zu früh: 31+2 36+6 31+4 33+6 sie sind mittlerweile 9, 5, 4 und 11 monate alt und man merkt keinem von ihnen das Frühchen mehr an und sie sind Gott sei dank alle kerngesund weder geistig noch körperlich eingeschränkt


Andre69

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Antwort auf Beitrag von nicole20081980

Es liest sich so und hört sich oft so an, als müsse ein Frühgeborenes zwangsläufig an Spätfolgen leiden. Ich bin vor 43 Jahren nach sieben Monaten mit knapp 1100 Gramm zur Welt gekommen und es war eine wackelige Angelegenheit, die Verdauung wollte nicht so recht, es musste mit einem Stöckchen (!) nachgeholfen werden. Ich komme aus eher zerrütteten Verhältnissen, war seit dem vierten Lebensjahr im Spannungsfeld eines erbittert geführten Scheidungskrieges, gewalttätiger Stiefvater, diverse Umzüge während der Schulzeit. Habe trotzdem Abitur gemacht, war in der Grundschule zweimal Klassenbester in Sport und auf dem Gymnasium Klassensprecher. Ich habe die ganze Sch...e gerockt und sehe es als Beleg meiner Stärke, dass ich die ersten Lebensmonate überstanden habe. Ich verdanke es meinem Lebenswillen. Wenn andere denken, sie sind am Ende, geht’s bei mir erst richtig los. So war es wohl auch damals, nach der frühen Geburt, die ich gerne mit einem Videospiel vergleiche, welches gleich im fünften Level anfängt und in dem man nicht drei, sondern ein Leben hat. Ich könnte mich jetzt Fragen, was aus mir nach einer normalen Schwangerschaft geworden wäre, mein IQ entspricht in etwa dem Durchschnitt meiner Eltern (die kein Abitur haben), an ein vergebenes Nobelpreisträgerpotential glaube ich daher nicht.


elli1982

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Antwort auf Beitrag von Schnuf06

wir haben auch keinerlei behinderungen, der große (3 jahre) ist für sein alter weiterentwickelt und auch viel größer als andere 3 jährige( ergebnis u7a) und die kleine (1 jahr) entwickelt sich so als wenn der geburtstag ihr et gewesen wäre. seit neuestem steht sie frei und läuft mir ihrem wagen durch die wohnung. das frühchensein hat man beiden nur ganz ganz am anfang angesehen, als sie halt klein und dünn waren. ich glaube mit einem halben jahr war das thema durch.


luisasophia27

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Antwort auf Beitrag von elli1982

ich hab ZwillingsMädchen aus 26+0, wir hatten viele StartProbleme- offener Ductus Hirnblutung, apnoen. . . heute sind sie fast zwei Jahre unkorrigiert und man sieht und merkt ihnen nichts an. Größe und gewicht normal, Entwicklung normal wenngleich ich finde beim sprechen hinken sie "echten" zweijährigen noch ein bisl hinterher aber man darf sie ja auch noch korrigieren. endgültig Entwarnung geben kann man bestimmt noch nicht aber die Chancen stehen bestimmt gut dass sie ihre frühe geburt ohne grobere folgen überstanden haben. . . alles liebe Andrea


marina2010

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Antwort auf Beitrag von Schnuf06

meine zwillinge sind bei 24+2 geboren und hatten am anfang alles was man sich vorstellen kann.wir haben 2 monate um das leben beider bangen müssen.aber wirklich wie durch ein wunder und durch die exzellente medizinische betreuung ging es steil aufwärts und jetzt mit 33 monaten sind sie - meiner meinung nach-ich weiß viele haben die meinung man sieht manches erst später--aber meiner meinung und meinem gefühl nach sindsie total gesund und ahben die frühgeburt hinter sich gelassen. einzig die sprachentwicklung ist etwas zurück,aber nicht therapiebedürftig. Lg


regenbogen78

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Antwort auf Beitrag von marina2010

ich frage mich sowiso ab wann man "entwarnung" geben kann? evt kann mir die frage ja der prof. am we bei seinem vortrag beantworten?


christine1974

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Antwort auf Beitrag von regenbogen78

Unsere Ärzte sagen bei schul Eintritt. Wenn die Kinder da mithalten können. Viel positiv erhoffen lässt sich aber schon sehr viel früher durch eine gute grob und vorallenm eine gute fein motorik. Aber ich finde man oder vor allem Frau wird ein Leben lang etwas finden was man dann auf die frühgeburt schiebt auch wenn das gar nicht der Fall ist. Ich zumindest :| LG


Arstin

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Antwort auf Beitrag von Schnuf06

Hallo, also unsere Maus wird in zwei Wochen 1 Jahr (29+3/950g) und kann fast all das was ein 8-9 Monate Kind laut KA machen sollte und darüber bin ich schon ziemlich Glücklich. Mit der größe und dem Gewicht hängt sie hinterher. Selbst ihre Freundin (27+ SSW/980g) die 4 Wochen später kam hat sie schon von Größe und Gewicht überholt. Aber um ehrlich zu sein ist es mir egal. Zum Thema Behinderung: Wir haben als zusätzliche Überraschung zur frühen Geburt noch einen Augendefekt feststellen müssen (Iriskolobom). Der kommt aber nicht durch die Frühgeburt. Laut Literatur muss es in SSW 9-12 passiert sein, denn dann wird die Augenentwicklung angelegt bzw ist sie ab da abgeschlossen. Nächste Woche wird das erste mal die Sehstärke gemessen. Bin schon tierisch gespannt. Und zum Thema aufholen: Ihre Cousine (42+4) ist 4 Tage jünger. Wir sehen also jedes mal wenn wir uns treffen was ein Kind in dem Alter alles kann und was bei uns noch kommen wird. Aber es ist so das wenn wir uns treffen es offensichtlich ist das unsere Rala einfach 3 Monate jünger ist auch wenn sie eigentlich 4 Tage älter ist. ( kompliziert). Sie ist halt die Große/Kleine Cousine Ob es weitere Probleme (Kognitiv/Motorisch) geben wird, wird die Zeit schon zeigen. Sprachlich erwarten wir eh eine Verzögerung da sie Zweispraig erzogen wird. Viele liebe Grüße Arstin


annuk

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Antwort auf Beitrag von Arstin

Hallo! Meine Zwillinge sind aus der 28 SSW und haben einiges mitgenommen: Hirnblutungen, schweres Brady-Apnoe-Syndrom (nur Lena).... Heut sind sie genua 6,5 Jahre und völlig fit und gesund! Sie fallen zwischen "normal" geborenen nicht auf, wobi Max sich noch nicht so recht für Buchstaben etc interessiert und die Feinmotorik noch etwas "hinkt". Lena ist da wesentlich weiter, kann sich aber nur schwer von mir trennen. Deswegen kommen sie auch erst nächstes Jahr zur Schule. Bekante mit fitten Frühchen haben in den ersten Schuljahren gemerkt, das die Kinder doch Defizite haben, in der Raumwahrnehmung, Organisation, Konzentration..... Aber das warten wir jetzt erstaml ab. Toll ist die Broschüre von www.fruehchen-in-rlp.de zum Thema Schule. Euch alles Gute Kathrin


regenbogen78

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Antwort auf Beitrag von annuk

hmmmm das macht mir doch schon wieder etwas angst


christine1974

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Antwort auf Beitrag von regenbogen78

Also ich finde man hat als Mutter ein gutes Gefühl für sein Kind. Und Konzentration schwächen treten wenn dann schon früher auf. Meine kleinen -aus 24+- fallen jetzt schon mit knapp 3 Jahren in der Spielgruppe nicht mehr auf.und sind auch nicht müde danach. Ein anderes frühchen konnte nicht bleiben weil es es nicht schaffte. Ich glaube jetzt für meine Kinder nicht dass es wegen der frühgeburt in der Schule Probleme gibt,so wie sich die ersten 2,5 Jahre entwickelt haben. Und übrigens,ich selbst habe 5 Geschwister alle termingeb. Und wir sind alle sehr sehr unterschiedlich in der 'lern Fähigkeit' der schul Probleme usw. Das kann man nie wissen. Aber wenn nicht in den ersten 2 oder 3 Jahren etwas gröberes auffällt dann kommt auch später nichts was bei einem 'normalen' Kind nicht auch sein kann.meine Meinung und Erfahrung.


annuk

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Antwort auf Beitrag von christine1974

He! Ich denke schon, dass der Schuleintritt nochmal Dinge hervorbringen kann. Wobei ich Dir recht geben muß, man kann es nicht mehr unbedingt an der Frühgeburtlichkeit festmachen. Kinder sind verschieden, egal wie und wann sie geboren wurden. Trotzdem gibt es einige Studien und Ärzte, die sich mit dem Theam Frühgeburt und Schule befassen und Fakt ist: Das Gehirn reift bei Frühchen unter ungünstigeren Bedingungen! Das KANN das Lernen beeinflussen, muß aber nicht. Und es heißt auf keinen Fall, das Frühchen "dümmer" sind oder weniger wissen! Mach Dir nicht so viele Gedanken, ich denke das Beste fürs Kind ist, wenn man es annimmt wie es ist und ihm viel viel viel Bewegung ermöglicht! Alles Gute kathrin


regenbogen78

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Antwort auf Beitrag von regenbogen78

eigentlich bin ich von erik so oder so schwer beeindruckt...er kann mit unkorr, 18monaten schon sehr viel und fällt echt nicht raus obwohl er 11wochen jünger ist.... habe trotzdem immer mal angst vor der zukunft....aber so geht es wahrscheinlich allen eltern lg ulrike


lakotagirl

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Antwort auf Beitrag von Schnuf06

mein sohn kam in der 23+ ssw zur welt. das einzige andenken an den extrem fruehstart sind seine schlechten augen (rop und glaucoma) er ist schwerst sehbehindert (legally blind) wird aber in ca. fuenf jahren retina transplants (netzhaut verpflanzungen) bekommen und er wird dann sehen koennen. ausserdem ist er sehr empfaenglich fuer verkuehlungen und mittelohr entzuendungen,,,,,sonst ist er kerngesund. auch freddy hatte probleme mit stueckigem essen ist aber diesem problem entwachsen...mittlerweile 12 jahre alt liebe gruesse aus south dakota