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Augenarzt - Funduskopie

Augenarzt - Funduskopie

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Hallo zusammen, ich hatte meinen ersten Termin im SPZ und wurde auch an einen Augenarzt überwiesen, weil man wohl mit Frühchen spätestens bis zu einem Jahr dahingehen sollte zur Kontrolle. Sie hat mir eine Funduskopie aufgeschrieben. Habt ihr das auch alle gemacht und ist es für die Babys unangenehm? Und wie macht man einen Sehtest bei den Kleinen? lg Melanie


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Hallo Melanie, also mit dem Namen Fundoskopie, kann ich nichts anfangen. Wir gehen seit Geburt alle halbe Jahr zum Augenarzt, es ist nicht schlimm, zum einen hat unsere Ärztin einen Bleistift mit Männchen oben drauf und da prüft sie halt ob die Kleine nachschaut wo sie die Figur hinhält, dann hat sie noch so ein Gerät, (sieht wie eine Videokamera aus) wo sie auch was feststellen kann und dann noch mit einer art Lupe und Licht wo sie in die Augen schaut, dann fragt sie halt ob die kleine Schielt. Unsere Ärztin nennt das Sehschule! Ich denke so in der Art wird das bei Euch auch ablaufen. LG Andrea mit Elsa (SSW 24+6)


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Hallo, sowas haben wir auch hinter uns. Waren am Montag in der "Sehschule". Hannah ist jetzt 12 Monate (korr.9). Sie musste auch nur auf eine Kuh schauen, die verfolgen. Dann wurde auch mit so einem Gerät mit Ton geschaut ob sie das verfolgt und auf einem D3-Bild war eine Katze und ein Auto und ein Stern. Würde sie schielen hätte sie das nicht sehen können, hat aber hin-und hergeschaut. Hab mal gegoogelt und das gefunden: Die Ophthalmoskopie (Anschauung des Auges") bzw. Augenspiegelung oder auch Funduskopie (vom lateinischen fundus im Sinne von Augenhintergrund) erlaubt die Beurteilung von krankhaften Veränderungen der einsehbaren Teile des Auges. Insbesondere die Netzhaut (Retina) und die sie versorgenden Blutgefäße können untersucht werden. Die aus der Sehnervpapille (blinder Fleck) entspringenden, hell-rot erscheinenden Arterien überkreuzen die dunkel-rot erscheinenden Venen der Retina. Die Ophthalmoskopie kann auf zwei verschiedenen Wegen erfolgen: Augenhintergrundspiegelung; Die deutlich sichtbaren Gefäße der Netzhaut entspringen rechts aus dem blinden Fleck. Mittig liegt der dunkler erscheinende gelbe Fleck (Punkt des schärfsten Sehens).Bei der direkten Ophthalmoskopie wird ein sog. direktes Ophthalmoskop sehr nahe zwischen dem Patientenauge und dem Untersucherauge gebracht. Die Distanz liegt bei ca. 10 cm zwischen Untersucher und Patient, so dass die Untersuchung oft als unangenehm empfunden wird. Bei der direkten Ophthalmoskopie können die zentralen Anteile wie Sehnervenkopf, Gefäßursprünge und der gelbe Fleck (Makula lutea) einfach und in starker Vergrößerung betrachtet werden. Bei der indirekten Ophthalmoskopie wird aus einer Entfernung von ca. 50 cm mittels einer Lichtquelle und einer in 2-10 cm vor das Patientenauge gehaltenen Lupe der Augenhintergrund betrachtet. Die Netzhaut, der Sehnerv, die Gefäße, die Makula lutea (Gelber Fleck) und die Netzhautperipherie lassen sich hierbei leicht untersuchen. Die Vergrößerung ist nicht so stark wie bei der direkten Opthalmoskopie, jedoch ist der Überblick hier wesentlich besser und im Gegensatz zur direkten Ophthalmoskopie eine stereoskopische (3D) Beurteilung möglich, so dass die meisten Augenärzte diese Untersuchungstechnik bevorzugen. Außerdem kann die indirekte Ophthalmoskopie auch an der Spaltlampe durchgeführt werden. Damit kann das Netzhautbild vergrößert werden oder unter Projektion eines Lichtspaltes beurteilt werden (noch stärkerer 3D-Effekt). Hoffe das war hilfreich. Liebe Grüsse Gabi und Hannah (geb.28SSW)