Mitglied inaktiv
Also bei uns war das so. Gewickelt wurden die Kinder alle 4 H. Das war halt so. Füttern klappte ganz gut bei älteren Schwestern oder Lernschwestern. Die haben meinem Kleinen halt die Zeit gegeben die er brauchte. Die normalten Schwestern haben eher mal schneller sondiert. Muß allerdings auch mal dazu sagen, das 1 Schwester in der Regel für so viele Kinder zuständig war, das sie sich nicht optimal um alle kümmern konnte. Und da waren viele Kinder dennen es schlechter ging wie meinem. Ich hab mich dann im KH einquartiert und mich selbst um mein Kind gekümmert. So weit das halt ging. Alle Eltern können das natürlich nicht. Aber den Schwestern war ich immer willkommen und meinem Kind hat das auch sehr gut getan. Denn keine Schwester kann eine Mutter ersetzen. Die Kleinen spüren das schon ganz genau. LG Birgit mit Leon
hm... Ich berichte mal aus meiner Ausbildungszeit: Uns wurde sowohl von der Schule als auch von der Station IMMER nahe gelegt, dass das Kind (sofern es der Zustand zulässt)ERST saugen soll! Dann kann man immer noch sondieren, falls die Belastung zu hoch ist (was man mittels Monitoring oder auch geschultem Auge recht flott feststellen kann). Eine Mahlzeit zu sondieren soll genauso lang dauern, wie eine getrunkene Mahlzeit (find ich auch sehr einleuchtend!) Gewickelt wurde immer zu den Mahlzeiten und bei Bedarf auch zwischendurch.. man kann doch kein Würmchen so lang in den nassen oder verkoteten Windeln liegen lassen!! Aber ich muss gestehen, dass vor allem nachts schon öfter sondiert wurde, als gefüttert.. zum Teil aus Personalmangel, zum Teil weil die examinierten Schwestern das so wollten .. *grmpf* und viele Schüler einfach auf Anordnungen hören und nicht mal nachfragen.. Vielleicht ist die Schülerin selbst noch unsicher gewesen, noch nich lang auf der Station oder bei weitem noch nicht bereit für diese Station? Allerdings war ICH immer froh, wenn Eltern kamen und ihre Kinder selbst versorgt haben. Nicht, weil ich dann keine Arbeit hatte! Sondern weil ich ja auch ein wenig zur Hand gehen konnte oder auch Eltern anleiten konnte. Denn auch das gehört zu der Arbeit einer Schülerin bzw Schwester und ist nicht immer zeitsparend. Habe sowohl während meiner Ausbildung als auch danach - solang ich in meinem Beruf gearbeitet hab - IMMER versucht, mich in die Lage des Menschen, den ich grad versorg reinzuversetzen .. Lieber hab ich keine oder nur ne kurze Pause gemacht, dafür aber das Gefühl gehabt, meine Arbeit auch für mich mit Befriedigung zu machen. GoLLoM
Hallo GoLLoM, vielen Dank für Deinen ausführlichen Ausbildungsbericht. Aber hast Du auch selbst ein Frühchen zu Hause und mal die "Elternseite" kennengelernt? LG, Anette
ich weiss zwar nicht, wie andere frühchenstationen geführt werden, doch ich hatte während der gesamten zeit auf unserer station niemals das gefühl schlecht betreut zu sein...und valentina war immerhin 10 wochen da! ganz im gegenteil, die schwestern gehörten irgenwie schon zur familie :) natürlich kann eine krankenschwester keine mutter ersetzten und das ist auch richtig so! ich war in dieser zeit so viel wie möglich bei meinem zwerg...auch wenn ich neben milchpumpen, wickeln, stillversuchen und kanguruhn kaum zeit für mich hatte...ich wusste, daß valentina mich nötiger hatte als mein haushalt! und war ich mal nicht zur verfügung, konnte ich den schwestern voll und ganz vertrauen! natürlich gab es auch bei uns fixe zeiten fürs wickeln und füttern...auch die besuchszeiten waren geregelt, doch es gab ja ausnahmen! ich holte zb valentina regelmässig im schwesternzimmer ab, wenn sie schon eher unruhig wurde. valentina wurde mit ihren 654g geburtsgewicht natürlich sondiert, doch es wurde gleich am 2.tag versucht ihr die muttermilch mit einer pipette schmackhaft zu machen. mit 700 gramm wurde sie mir das erste mal angelegt...und auch wenn das stillen nicht funktionierte, haben die schwestern alles erdenkliche versucht! es wurde sooft wie möglich versucht das fläschchen anzubieten (zuerst milliliterweise nur aus dem sauger)...der rest wurde dann nachsondiert. bei valentina dauerte es 7 wochen ehe sie nur noch aus dem fläschen trank, umsomehr waren alle stolz, dass sie es schaffte! die schwestern nahmen sich auch sonst zeit für die kinder...es wurde gebadet, massiert, in der hängematte geschaukelt, spazieren getragen...was eben grad gefiel! es wurde versucht den babys es so angenehm wie möglich zu machen! auch lernte ich von den schwestern die babypflege...für den geburtsvorbereitungskurs war ja keine zeit mehr! ich hatte allerdings vor der entbindung (ich war ja schon zur beobachtung im krankenhaus) zeit das buch von markovic zu lesen...und ich war ziemlich erstaunt, wieviel von ihren ideen auf unserer station umgesetzt waren!...da hat sich in den letzten jahren wohl einiges getan! für mich war es wichtig und beruhigend, dass ich den schwestern vertrauen konnte...umso besser ging es mir und umso besser konnte ich mich um mein kind kümmern! ich denke mal, dass es wichtig ist den schwestern das gefühl zu geben, dass man es schätzt, was sie tun...denn eine positive stimmung ist wohl das wichtigste! die eigene überheblichkeit ist meiner meinung nach nicht angebracht! sorry...ist ein bisschen lang geworden, doch möchte ich mal einen positiven bericht abliefern! alles liebe und allen frühchemamis, die ihre kinder noch auf der station haben liebe fürsorgliche schwestern! barbara
Genau so sollte es meiner Meinung nach auch sein oder ? Das Konzept der werten Frau Markovic wurde während unsrer Ausbildung leider nur leicht angerissen, fand ich aber seeehr interessant und einiges wurde auch bei uns umgesetzt. :o) Und ich bin nach wie vor der Meinung: Wer sich die Zeit grade für Kinder oder Frühchen nicht nehmen will (als Schwester), der ist fehl am Platze oder ? GoLLoM
in die Cnopf'sche Kinderklinik! Ich hatte das Vegnügen.....einmal und NIE WIEDER!!!!!! Die Hölle pur! Genervte Schwestern! Meist nur Lernschwestern, die anderen waren Kaffeetrinken (bei der Cnopf geht die Besucherplattform aussen am Gebäude an den Zimmer vorbei! Jeden Tag neue Gaffer! Super! Schnuller als Maul-Stopfer (das Wort Stopfer ist verdammt ernst gemeint!Vor allem, da man frisch entbunden eh noch überstarke Gefühle hat und alles schlimmer sieht, gerade da sollten sie mitfühlender sein!) Plastikstühle, die nach spätestens 20 Min rasende Kreuzschmerzen vom Steiss bis in den Nacken schiessen lassen! Man will es den Eltern ja nicht übermässig bequem machen. Keine Hilfestellung! Wo finde ich was im Zimmer?! Frische Kittel, Windeln etc...Keine Ahnung! Widersprüchliche Aussagen der Schwestern! Kein Arzt da, wenn man mal in 8 Stunden rumsitzen einen sprechen wollte! Verlegung der Kinder ohne bescheid geben (stell dir vor, du kommst ins Zimmer, und dein Kind ist weg?!?!) Auch wenns nur 4 Zimmer weiter liegt! OHH GOTT das Frühchen spuckt! Das hatten wir noch NIE!!!!!! Kind wird 2 Tage von den Überwachungsgeräten abgeklemmt, angeblich Fehler....mir sagte eine Schwester, dass Gerätemangel herrscht und eh alles veraltet ist....wurde also das Leben meines Kindes gefährdet um das GErät anderweitig zu nutzen? Denn nach 2 Tagen war das Gerät wieder angeschlossen! Ich war erschrocken, ob es vielleicht einen Herzstillstand etc gegeben hatte...nein, es war nix, das Gerät war zu früh abgenommen worden...HAHAHA wers glaubt! Ich war alleinerziehend, durfte nicht mal meine Mama mitnehmen, bei anderen war ja auch der Partner mit dabei! Die Visite wurde am Gang abgehalten, die haben nicht mal die Kinder angeschaut! Ich sah da meine einzige Möglichkeit was über den Gesundheitszustand meines Kindes zu erfahren....Fehlanzeige! Und das ist die Spitze des Eisberges! Ich habe mich dann mal mit nem Arzt und dem Oberdrachen zusammengesetzt: Zitat: was regen Sie sich auf, was meinen Sie, wie das ist, wenn einem ein Kind unter den Händen wegkrepiert....! Danke, dass ist genau das was ich als Frisch-KS hören will...habe gerade ICH keine Gefühle oder was?! Und Eltern sind Störfaktoren, ich war meistens die einzige die mal zwischen den Mahlzeiten da war. Ruhezimmer zum Abpumpen?! Hier doch nicht!!!!! Ignorieren sie halt die Besucher die ewig reingaffen.. Nene, 14 Tage Hölle auf Erden!!!!! Es gibt also auch anderen Kliniken, nicht immer sinds die Eltern, die immer was zu meckern haben! Hab mein Kind dann auf eigene Gefahr nach Hause geholt! Und ich habe lange davor ELTERN gelesen und habe mich gefreut, dass mein Kind in so guten Händen ist.....bis ich selber erlebt habe, wies da abgeht! In ELTERN ist immer alles rosarot und himmlisch und alle sind lieb und nett und hilfsbereit....Hohn und Spott! Und als ich da mal hingeschrieben habe und anbot, mal einen etwas anderen Bericht zuschreiben, kam die Antwort: Nein, das ist nicht das was wir werdenden Eltern erzählen wollen.... Danke für das Gespräch! Wenn ich daran zurückdenke, bekomme ich noch immer soooooooo eine Wut im Bauch!!!!!! Man sollte also ruhig etwas kritisch an das Thema rangehen und sich nicht alles abnehmen lassen. Lieber mal 3 mal nachgefragt und auf die Hinterbeine wenn was nicht passt! Und wenns nicht anders geht: KIND VERLEGEN LASSEN! Damals war ich leider zu blöd dazu, hab den Ärzten alles geglaubt und ihnen vertraut..... LG BIene
und wie oft gewickelt wurde, weiss ich nicht, aber wenn sich bei einer Windel das AA schon soweit durch die Windel gesaugt hat, dass es 1:1 auf der Folie abzulesen ist, wie es drin aussieht, dann ist es wohl hächste Eisenbahn....vor allem wenn der kleine Hintern schon glüht!!!!!!!!!!!!! Wollt ich nur noch schreiben, weil das wohl ein Punkt der Beanstandung in einem Posting war. LG
j
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