Elternforum Frauengesundheit

Steife Gelenke, achtung lang

Steife Gelenke, achtung lang

Nachtwölfin

Hallo, kennt das jemand? Ich habe schon seit Jahren immer schlimmer werdend steife schmerzende Gelenke. D.h. ich komme schwer in die Gänge, morgens wenn ich lange gelegen habe (Fußgelenke, Hände, Finger, Ellenbogen), Wenn ich länger sitze (Füße, Knie) und ich komme nur sehr schlecht und unter Schmerzen wieder hoch, wenn ich in Hockstellung war oder mich auf den Boden gekniet habe. Wäre ich 20 Jahre älter, würde ich denken es läge am Alter, aber ich bin erst 31. Das ganze ist Wetter- und Temperaturunabhängig, aber ich habe oft leicht erhöhte CRP-Werte. Blutsenkung ist meist normal. Rheumafaktor habe ich noch nie machen lassen. War damit schon mal beim Arzt, aber der war nach der ersten Laboruntersuchung eher ratlos. Werde diese Woche nochmal hingehen, verspreche mir aber nicht viel. Außerdem schlafen mir oft die Zehen, Finger und Hände ein. Neuerdings auch die Hand, die bei der seitlichen Lage OBEN liegt. Hä? Hat jemand sowas in der Art oder eine Ahnung was das sein könnte? Oder zu welchem Fachmann ich da gehen könnte? lg Nachtwölfin


lirena

Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Osteopathe, am besten einer der auch noch Orthopäde ist. Würd mal die Wirbelsäule checken lassen bzw. Hüfte. Vielleicht ist da eine Fehlstellung. Also ich würde erstmal testen lassen ob du nicht vielleicht Rheuma hast. Das mit dem Hand einschlafen kann auch mit der Durchblutung zusammenhängen, du siehst, es können einige Dinge sein, also mal in alle Richtungen abklären lassen. lg


Nachtwölfin

Antwort auf Beitrag von lirena

Ja, ich habe verschieden lange Beine und hatte als Kind eine ausgeprägte Skoliose, die mit Einlagen und viel KG jetzt so einigermaßen ok ist. Habe nicht mehr täglich Rückenschmerzen. Wollte aber nicht immer alles auf den Rücken schieben, den Rheumafaktor lasse ich beim nächsten Arztbesuch bestimmen, glaube aber nicht, dass ich Rheuma habe. Ich kenne viele Rheumakranke und denen gehts viel schlechter. Danke


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Lass doch den Rheumafaktor machen. Außerdem würde ich zum Osteopathen gehen. Je nachdem, was bei den beiden Sachen herauskommt, musst du dann weiterschauen. Auch wenn du 20 Jahre älter wärst, wäre es viel zu früh für solche Beschwerden, das klingt ja wie mindestens 107. Nimm es nicht auf die leichte Schulter und lass es ganzheitlich abklären. Lg Fredda


like

Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

konmmen bei mir von der Halswirbelsäule. Aber: will dir jetzt keine Angst machen, ich würde meinen Arzt aber auch mal auf MS ansprechen, wenn du häufig Gefühlsstörungen in unterschiedlichen Gliedmaßen hast und noch sonstige nicht zuordenbare Beschwerden.


Nachtwölfin

Antwort auf Beitrag von like

Oh, an sowas hatte ich noch gar nicht gedacht. MS ist aber auch sehr schwer zu diagnostizieren, bzw. es gibt sehr viele Krankheitsbilder, die fälschlicherweise als MS diagnostiziert werden, z.B. einige Borreliosesymptome


muffelzahn

Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Hallo Nachtwölfin (schöner Name), das was du schreibst kenne ich, allerdings bin ich fast 50 und es fing , schwer zu sagen) etwa vor 3 Jahre an. Hinhocken und den zusammen gekehrten Schmutz mit Handfeger und Schaufel aufzukehren, da geht fast nicht mehr, die Gelenke insbesondere in den Kniekehlen, schmerzen. Ab etwa Nov fangen dann auch fast alle Gelenke im Wechsel an zu schmerzen, auch die Muskeln besonders am Rücken. Und ganz schlimm der Kraftverlust.Hab ich doch früher 25 kg säcke gehoben, bekomm ich heute fast den 3kg Beutel mit der Katzenstreu nicht hoch. Rheumawerte sind ok, ist aber 1 Jahr her. Werde mir wohl einen Termin im RheumAzentrum geben lassen. Besonders kommt noch heftige ProBleme mit den Sehnen an Gelenken dazu. Hatte im Mai OP an Fuß wegen Morbus Ledderhose, das ist eine chron. Krankheit an Sehnen. Wenn du möchtest können wir uns weiterhin austauschen. LG


still-water

Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Ich würde dir raten zu einem Internistischen Rheumatologen zu gehen. Die meisten sind orthopädische, aber in größeren Städten gibts auch internistische. Die haben mehr Möglichkeiten und bessere Behandlungsansätze. Ich arbeite seit kurzem Teilzeit bei einem Rheumatologen und das was du beschreibst kriegen wir oft zu hören.


suchepotentenmannfürsleben

Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Geh mal zum Rheumatologen. LG S


Nachtwölfin

Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Ich werde schauen, dass ich im neuen Jahr einen Termin bei so einem internistischen Rheumatologen bekomme. Vielleicht gibt es sogar einen in der Nähe. Danke für eure Beiträge. Nachtwölfin