Starke periodenschmerzen seit der Geburt? - Frauengesundheit

Hey, 2021 hab ich im Juni per Kaiserschnitt mein Kind bekommen, danach setzte der Wochenfluss ein, wie üblich eben. Die erste Periode nach der Geburt ließ nicht lange auf sich warten, keine 24 Stunden nach dem mein Wochenfluss fertig war kam meine Periode. Ich sag’s euch die hatte es in sich. Ich hab stärker geblutet wie vor der Schwangerschaft und die Schmerzen waren kaum auszuhalten, beim Frauenarzt war alles super. Meiner hat mir dann auch der Verhütung wegen die Pille Asumate 30 empfohlen. Kaum fang ich an diese zu nehmen (August 2021) hatte ich zweimal im Monat extrem starke Blutungen und schmerzen. Wieder zum Frauenarzt, dort war alles in Ordnung. Das Ganze ging bis Januar dieses Jahr dann haben mein Arzt und ich beschlossen die Pille abzusetzen, da ich alle 10-14 Tage extrem starke Blutungen mit sehr starken Schmerzen hatte, aber kein Auslöser gefunden wurde. Hatte ich keine starken Blutungen, dann hatte ich zwischenblutungen, es ging also im Endeffekt den ganzen Monat lang. Seit Januar bin ich also wieder „Hormonfrei“, aber ich sag’s euch die Schmerzen sind nun noch schlimmer, ich kann weder sitzen noch liegen vor lauter Schmerzen, Tampons einführen ist gar nicht mehr möglich. Die Blutung wird auch von Zyklus zu Zyklus immer stärker. Ich hab übrigens einen Zyklus von 34-36 Tagen, manchmal auch mal länger, aber das war schon immer so. Ich weiß nicht mehr weiter, mir graut es vor jedem neuen Zyklus. Mein Arzt findet partout keinen Auslöser für die starken Schmerzen oder für die starken Blutungen, vor der Schwangerschaft war das ganz und gar nicht so. Traum Periode hatte ich da, 3-5 Tage leichte Blutungen ohne Schmerzen, jetzt ist gar nichts mehr möglich sobald ich meine Tage habe

über eine Woche habe ich so Blutungen und Schmerzen, es fühlt sich an als würde man meinen kompletten Bauch immer und immer wieder aufreißen

Was meint ihr? Ist der Zeitpunkt gekommen sich eine zweit - oder sogar dritte Meinung einzuholen? Ich liebe meinen Arzt, der ist super verständnisvoll, geht auf alles ein und nimmt sich Zeit - hab selten so einen Arzt gehabt wie ihn und bin froh in meiner Schwangerschaft zu ihm in die Praxis gewechselt zu haben, er war der erste der sich wirklich um meine Beschwerden gekümmert hat & diese ernst genommen hat aber jetzt findet er ja nichts, aber irgendeinen Auslöser muss es doch haben, oder?

Hallo, ein paar Tipps von mir dazu: Dass Du Deinen Arzt magst, heißt nicht, dass Du nicht eine Zweitmeinung einholen könntest. Davon erfährt er nichts. Ich würde das tun. Vier Augen sehen mehr als zwei, zwei Köpfe haben mehr Erfahrung als einer. Nach der Geburt des ersten Kindes verändert sich der Körper. Auch ich habe seitdem extrem starke Blutungen bei der Regel, und das ist leider auch so geblieben (auch nach zwei Kindern). Gegen Regelschmerzen hilft Ibuprofen sehr gut (Apotheke). Man nimmt 400 mg alle fünf Stunden auf nüchternen Magen (also nur vor dem Essen, nicht hinterher). Wenn das mal nicht reicht, darf man auch 600 mg nehmen, aber das ist bei mir nur sehr selten nötig. Mit 400 mg bin ich stundenlang schmerzfrei. Bitte Schmerzen nicht aushalten, sondern wirklich Ibu nehmen. Das Gehirn entwickelt sonst ein sog. Schmerzgedächtnis, das heißt, die Nervenbahnen, die für die Schmerzweiterleitung zuständig sind, werden ausgebaut. Man nennt das „Schmerz-Autobahnen“. Das heißt: Die Schmerzschwelle sinkt dann, die Schmerzen werden noch stärker wahrgenommen. Daher empfehlen Ärzte, Schmerzen möglichst immer komplett abzustellen. Eine Pille, die zu Dir passt, kann die Schmerzen stark senken. Man muss hier aber manchmal etwas herumprobieren, bis man die richtige gefunden hat (also ohne Zwischenblutungen, dafür mit Abschwächung der Regelstärke und Regelschmerzen). LG