bea+Michelle
Ich nehme jetzt zur Vorbereitung auf den Urlaub(süden Italiens) seit 3 wochen Carotin tableten. Kann das einer Sonnenallergie auch vorbeugen, oder sollte man noch Calcium nehmen? Ich hatte vor 8 jahren dort eine Sonnenallergie vom feinsten, mußte auch zum Arzt. Vorher nie Probleme gehabt.
Ich habe jahrelang vorsorglich Kalzium, Vitamin D und Betacarotin genommen. Geholfen hat es hauptsächlich der Psyche. Heute habe ich Antihistaminika und fettfreie Sonnencreme im Gepäck und gut ist.
Ich hatte das Problem ausschließlich auf der Hochzeitsreise 1993 auf Samos. Habe dort in der Apotheke Cacium bekommen. Seitdem nie wieder Probleme damit gehabt. Trini
Ich würde zusätzlich Calcium nehmen, das hat bei mir schon manchmal Wunder bewirkt. Die Haut heilt damit ruckzuck ab, selbst wenn sie mal aufs Sonnenlicht reagiert hat. LG
Meine Mutter hatte damit früher Probleme und hat vorbereitend Calcium genommen. Ich weiß nicht ob das heutzutage schon überholt ist. Ich denke die Sonnenschutzmittel sind heutzutage bestimmt potenter als vor 30 Jahren...
Als geplagte seit über 40 Jahren kann ich beisteuern: alles was man vorher probiert wirkt nicht. Geholfen hat letztendlich Calcium und Cortison in Tablettenform.Wenn es soweit ist. Doch Vorsicht...Calcium und nicht genug getrunken kann Nierensteine verursachen Hatte ich dann auch schon. Deshalb fahr ich nicht mehr in den Süden.
Ich danke euch,
seit Jahrzehnten wird es fleißig gegeben, obwohl es gar keinew irklich wissenschaftliche Grundlage gibt und meiner Meinung nach ist die Wirkung ein reiner Placeboeffekt. Die Carotinkapseln mit Lycopin haben mir andererseits hervorragend geholfen und sind auch sehr umstriotten, medizinisch ;))) Grundsätzlich: SonnenschutzGEL, vorsichtige Gewöhnung, Antihistaminika, wenne s doch ausbricht.
... unterschätzen wir mal nicht den Placebo-Effekt ;-)
Meine Allergie ist aber prinzipiell mit dem Alter besser geworden!
Wieder was gelernt, ich wusste gar nicht das es Sonnenschutzgel gibt. Was ist der Unterschied zu Milch oder Spray?
fettfrei Oft sind es die Fettanteile (oder Emulgatoren?) die Probleme mit Sonnenallergie machen.
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Danke, dann werde ich mir noch gel besorgen,
Ich weiss nicht - meine Mutter hatte vor Jahren mal eine voellig schiefgegangene Desensibilisierung mit einem schweren anaphylaktischem Schock und wurde im Spital mit einer Calciuminjektion wieder zurueckgeholt. Also nur Mythos duerfte es nicht sein. lg niki
Calcium i.v. dient dem Ausgleich eines starken Calciummangels der bei Niereninsuffizienz, Vitamin-D-Mangel, Magnesiummangel oder im Rahmen von Massentransfusionen vorkommt. Weitere Ursachen für einen infusionsbedürftigen Calciummangel sind knochenbildender Krebs, Unterfunktion der Nebenschilddrüse oder Vergiftungen (Phosphat, Oxalsäure, Fluorid, Strontium, Radium). In der Behandlung des Schocks beruht die Gabe auf der Tatsache, daß hochdosiertes Calcium über die Venen gegeben kurzzeitig die Durchlässigkeit der Gefäßwände verringert und damit mehr Flüssigkeit in ihnen bleibt. Aber dazu ist mindestens 1g nötig. Also wird in der Schocktherapie eine Calciumgabe intravenös erfolgen, aber das hat eigentlich nichts mit der Sonnenallergie an sich zu tun. Es ist einfach Teil der Behandlung des Schocks. Wenn man eine Calciumbrausetablette nimmt, macht es gar nichts an den Gefäßwänden. Die Beurteilung der Calciumwirkung gegen die sonnenbedingten Quaddeln und den Juckreiz ist aufgrund der aktuellen Datenlage nicht befriedigend.
Aaah! Das heisst, jemand hat aus der i.v.-Gabe eine antiallergische Eigenschaft abgeleitet und so hat sich wohl ein Mythos entwickelt. Sehr interessant, - na was weiss der Laie... lg niki
Die Calciumwirkung wurde irgendwie in den 60er oder 70er Jahren angenommen. Untersucht wurde das nicht. Angeblich könne Calcium eine Histaminausschüttung verhindern. Geklärt wurde das meines Wissens nicht, aber ich bin auch kein Hautarzt. Das neue Medikament Omalizumab scheint für diejenigen, die mit Antihistiaminika nicht weiterkommen, eine wirksame Alternative zu sein.
Das muss ein Antikoerper sein. Ich kannte bisher nur die Cortisontherapie als Alternative. Die hat meiner Mutter und meinem Opa sehr geholfen. lg niki
Nix gegen Ärzte, sie sind wichtig, hilfreich und notwendig. Trotzdem haben Ärzte in den letzten 40 Jahren selbst unheimlich viele Mythen verbreitet, die sich im Nachhinein als falsch erwiesen haben. Wie zum Beispiel Milch wirke bei Kindern „verschleimend“ (widerlegt) oder Zucker fresse Kalzium, wie meine Kinderärztin selbst noch behauptet hatte (auch widerlegt), oder man sollte möglichst zwei Liter täglich trinken, auch wenn man keinen Durst hat (inzwischen gilt: einfach nach Bedürfnis trinken, außer man ist alt und hat kein normales Durstgefühl mehr). Ebenfalls widerlegt: Man solle 6 Monate vollstillen, dies diene der Allergievorbeugung. Die neue Empfehlung der DGE: mit vier Monaten Beikost einführen, sogar ruhig sehr unterschiedliche und vielfältige. Dies trainiere den Körper und schütze besonders gut vor späteren Nahrungsmittelallergien. Es gibt inzwischen lange Listen solcher überholter wissenschaftlicher Ratschläge und Mythen. Liebe Grüße