PearlandMum
Ich weiß, das Thema war schon öfter mal da, aber nachdem mir demnächst eine Magenspiegelung bevorsteht, wollte ich mal fragen, wie es Euch nach der Sedierung ging. Wie fühlt man sich nach dem Aufwachen und wie lange hält die Restwirkung an? Ich habe etwas Angst davor, weil bei mir fast immer irgendwas nicht so lief, wie es sollte: Bei der Mandel-OP hat das eine Medikament vor dem anderen gewirkt, ich konnte mich nicht mehr rühren, war aber noch wach. Beim KS saß die Lokalanästhesie nicht perfekt, daher hab ich während der OP Schmerzen gehabt. Ich wiege nur 48 Kg und meine HA meinte, das solle ich unbedingt nochmal ausdrücklich sagen, damit nicht zu hoch dosiert wird... sehr beruhigend Kann mir jemand von Euch erzählen, wie es war? LG Pearl
Magenspiegelung hatte ich vor über 20 Jahren ohne Sedierung. War völlig o.k. Darmspiegelung hatte ich vor 4 Jahren mit Propofol. War sofort wieder voll da . Trini
Hallo, Magen- u. Darmspiegelungen muss ich häufig(er) machen und wegen schlechter Erfahrungen nur noch mit Sedierung. Mein Arzt und auch die Klinik verwenden Propofol. Das kann sehr genau dosiert werden und ich bin anschließend sofort wieder komplett wach. Ich trinke dann in der Praxis noch in Ruhe einen Kaffee/Tee/Wasser und lasse mich abholen (für 24h keine aktive Teilnahme am Straßenverkehr!). Alles Gute!
Ich hatte schon mehrere Darmspiegelungen mit Propofol (das ist das gängige Mittel), keine Probleme durch die Narkose.
Gastroskopie könntest du auch ohne Narkose machen lassen. Dann bekommst du nur einen Spray gegen den Würgereflex (wobei ich immer würge, macht offenbar nix). Ansonsten kannst du den Anästhesisten vertrauen, die berücksichtigen dein Gewicht
Ja, ich weiß, aber die Gastroskopie kann ich mir nur schlecht im Wachzustand vorstellen. Wäre es ein Anästhesist hätte ich auch keine Bedenken, ist halt ein Gastroenterologe und das „geschulte Team“ kam mir auch nicht sonderlich fit vor ...
Eventuell nur eine Schlafspritze?
Das wäre dann Midazolam.
Ich hatte auch keine Sedierung bei der Magenspiegelung, ich wurde gefragt und hatte mich bewusst dagegen entschieden, weil ich hinterher mit dem Auto heimfahren wollte. Ich bekam dann nur ein Mittel, das den Brechreiz verhindert beim Einführen des Schlauchs in die Speiseröhre. Dieses Mittel hat eine leicht entspannende Wirkung gehabt, ich konnte hinterher etwa 15 Minuten die Augen nicht so scharf stellen, wie gewohnt. Nachdem die Wirkung vorbei war, durfte ich wie geplant mit dem eigenen Auto nach Hause fahren. Das Ganze war unangenehm, aber total easy, wirklich. Ich würde keine Sedierung nehmen, man darf darauf ausdrücklich verzichten. Sie macht eigentlich auch keinen Sinn, denn eine Magenspiegelung tut nicht weh. Die Sedierung hat eher eine psychische Funktion, weil man dann von der Prozedur natürlich nichts mitbekommt. LG
Ich habe sehr schnell Brechreiz wenn man mir im Mund rumfummelt, Zahnarzt oder HNO sind für mich der Horror. Von daher bin ich froh über die Sedierung. Und wie empfindlich ich bin hat der Arzt bei der Magenspiegelung im November gemerkt, ich war "weg" und habe mich trotzdem heftig gewehrt. Da mussten sie etwas Propofol dazu geben, damit ich das über mich entgehen liess.
Das ist so gering dosiert das man sofort wieder da ist. Bei mir war es so, das ich weg war , mich aber noch so gewehrt habe, das sie was anderes zusätzlich spritzen mussten.
Danke Euch für Eure Erfahrungen