SaWa91
Hallo ihr lieben,
Ich bin seit Mai 2020 Mutter und seitdem ist mein Körper nicht mehr mein Körper.
Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. Mal ganz von vorn: vor der künstl. Befruchtung wegen pco 60 kilo beib172 cm, Notkaiserschnitt bei 30+0 wegen Präeklampsie & hellp (136kilo am letzten Tag, wegen Wassereinlagerungen) , danach runter auf 75 Kilo, 3/4 Jahr Blutdrucksenker, diese dann abgesetzt nach Rücksprache mit dem Hausarzt, in dieser Zeit wieder an Gewicht zugenommen, bin aktuell bei 98 Kilo (man beachte ich mache 2 bis 3 mal die Woche Sport, Muskeln schwerer als Fett usw) Seit der Geburt auch nur 2 Kl. Hellrote Schmierblutungen im Abstand von je 3-4 Monaten gehabt (keine Ahnung, ob das meine Periode sein sollte)
Zu den Symptomen: akutes Schwitzen am ganzen Körper, bei der leichtesten Bewegung, mein Gewicht geht nicht runter, ich bin immer so schnell aus der puste und hab dann auch Herzrasen, obwohl ich 2 bis 3 x die Woche zum Sport gehe, alles zusammen mega unangenehm und ich fühle mich nurnoch unwohl.
Ich war schon beim Schilddrüse Spezialisten, der hat nichts gefunden, meine Leber ist komplett gecheckt durch mrt und ct, habe im Juli einen Termin beim nierenfacharzt. Beim Kardiologen ist auch alles ok.
Ich nehme keine Medikamente oder Hormone ein und beim letzten gyn Besuch waren meine Hormone für jemanden mit Pco total unauffällig. Ich versuche mich gesund und ausgewogen zu ernähren, koche meistens frisch, hakt auch wegen der kleinen
Ich weiß langsam nicht mehr weiter, oder was ich noch machen kann, ich versuche mich an jeden Strohhalm zu klammern, aber keiner weiß was oder findet was.
Habt ihr noch eine Idee?
Ist das evtl.alles nur koofsache?
Ich will dieses schwitzen los werden, es ist wirklich so schlimm, daß ich teilweise mich nicht mehr schnell bewegen kann, weil meine Jeans so festklebt, daß ich Angst habe, das sie reißt
(zb beim spazieren gehen) mir läuft das Wasser buchstäblich den Rücken runter, hab deswegen auch Entzündungen unter der Brust.... Usw...
Ich hoffe ihr habt noch eine Idee, das wäre fantastisch
Huhu, leider wird der Körper nach dem ersten Kind bei vielen Frauen zum perfekten Futterverwerter. Der Stoffwechsel ist nicht mehr wie früher. Der Knackpunkt ist die Ernährung. Die meisten Menschen, die glauben, sich gesund zu ernähren, essen in Wirklichkeit deutsche Normalkost: viel Fleisch, Wurst, viel Brot, Nudeln, geschälten Reis, gesüßte Getränke, Süßigkeiten usw. Man muss es ehrlich sagen: Bei einer wirklich wertvollen Ernährung wärest Du schlank, zumal Du sie ja durch Sport ergänzt. Ich dachte früher auch, das normale Essen sei „gesund“, nur weil ich auch Salat, Gemüse und Obst gegessen habe. Das reicht aber nicht. Eine wirklich vollwertige Ernährung geht ganz anders: Low Carb, sehr viel Gemüse, Fisch, Nüsse, wertvolle Öle, Hülsenfrüchte, Eier, Joghurt, Haferflocken. Kaum Fleisch, gar keine Wurst, wenig Obst (weil es viel Zucker enthält), keine Weißmehlprodukte, keine Fertigprodukte, keine Pizza, wenig Brot, fast kein Zucker. Tolle und sauleckere Rezepte dazu gibt es bei den NDR-Ernährungsdocs. Schau mal hier, da bekommt man wirklich Appetit: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/rezepte/rezeptdb462.html Hier ist auch eine Sendung zu Deinem Thema (PCO und Übergewicht): https://youtu.be/wPFdV9bs3-U Ich selbst war auch übergewichtig. Mit der Kombi aus Sport und der Ernährungsumstellung habe ich heute 58 Kg bei 167 cm. Das kannst Du auch, und Spaß macht es außerdem. Zum Beispiel ist bei mir der Blutdruck wieder auf eher niedrigem Niveau, ein paar chronische Zipperlein sind auch weggegangen. Man fühlt sich viel wohler. LG
Schließ mich hier an. Man denkt tatsächlich dass man gesund und ausgewogen isst aber in Wirklichkeit tut man es vielleicht garnicht….denn wenn du wirklich richtig gesund essen würdest (und natürlich alles körperliche ausgeschlossen ist - und das ist es anscheinend wenn ich es richtig gelesen habe) würdest du definitiv abnehmen. Ich kann dir nur mal empfehlen ALLES was du den ganzen Tag zu dir nimmst zu tracken zb in einer App. Und das über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen. Man denkt garnicht wie schnell man sein Kalorienverbrauch am Tag erreicht bzw. überschritten hat.
Wg dem Gewicht könntest du evtl mal zu einer Ernährungsberatung gehen (wie oben schon geschrieben, vllt lässt sich durch Ernährungsumstellung einiges erreichen) Ansonsten klingt es so, als wäre einiges „durcheinander“ geraten Du könntest evtl mal eine/n Heilpraktiker/in, am besten mit Schwerpunkt TCM aufsuchen Nachteil: man muss es selbst bezahlen (ggf mal bei der KK nachfragen) und es ist nicht so leicht, einen guten zu finden Ich war ehrlich gesagt immer skeptisch demgegenüber, aber war dann total begeistert, weil mir das echt geholfen hat und ich schon einen Ärztemarathon hinter mir hatte Meine Heilpraktikerin hat auch einen dr med, praktiziert aber als Heilpraktikerin für traditionelle chinesische Medizin (TCM) und verbindet das Beste aus beidem Also vllt ist es ein Versuch wert, außer das es vllt doch nicht hilft und man das Geld umsonst ausgegeben hat, kann ja eigentlich nichts passieren
Die Symptome schreien eigentlich nach Schilddrüse... aber wenn der Endokrinologe sagt, die sei unauffällig... Hast du spontan mal Werte zur Hand? Es gibt auch subklinische Hyperthyreosen und viele Ärzte handeln erst, wenn fT3/fT4 außerhalb der Norm sind oder der TSH über 10. PCOS... ist Insulinresistenz abgeklärt? Die Symptome können halt durchaus auch (mit) am Gewicht liegen. Mir (PCOS und Hashi) reichen z.B. 2 bis 3x die Woche Sport auch nicht zum Abnehmen, lediglich zum Halten. Zum Abnehmen muss ich mindestens 5x die Woche eine Stunde einplanen (das schaffe ich mit Kleinkind z.B. gerade auch nicht), zusätzlich zur normalen Bewegung (also Auto stehen lassen und Alltag mit dem Rad / zu Fuß erledigen) plus Intervallfasten. Intervallfasten soll bei PCOS allgemein ein guter Ansatz sein. Ich müsste auch ganz dringend wieder richtig anfangen, halte aber gerade die 16 Stunden nicht durch. Morgens um 9 habe ich Hunger, der sich auch mit viel trinken nicht bändigen lässt. Mehr als 14 Studen sind gerade nicht drin. Low Carb kann auch einen Versuch wert sein. Am Ende musst du ausprobieren, was bei dir hilft... am besten mindestens 8 Wochen dran bleiben und immer nur ein Stellschräubchen verstellen, sonst weißt du am Ende nicht mehr, was geht und was nicht geht. Aber auch da musst du dir überlegen, was du für ein Typ bist. Was klappt bei dir (dauerhaft) besser? Kleine Änderungen? Oder direkt alles (low carb, zuckerfrei, Intervallfasten) umschmeißen? Persönlich halte ich alles umschmeißen nicht länger als drei Monate durch, langsam und stetig klappt bei mir persönlich besser. Mein Mann hat Hyperhidrose, dem hilft Sweatosan. Das ist pflanzlich und rezeptfrei, hat sein Arzt ihm empfohlen, weil er trotz top eingestelltem Blutdruck immer so schwitzt. Das ist vielleicht einen Versuch wert, um wenigstens die ärgsten Symptome im Zaum zu halten.
Hi @schmetterfink, Hab dir meinen Bericht mal übten als Bild angehangen. Mit der Ernährung ist es so, daß wor schon lange bei low carb sind, wor Essen ab 15buhr such keine Kohlenhydrate mehr, abends gibt's dann Gemüse und evtl. Ein Stück Fisch l, oder mal einen Salat mit etwas hähnchen Evtl. Kannst du mit meinen Werten ja was anfangen
