Jana_Ina11
Hallo zusammen, Bei mir wurde zufälligerweise ein kleiner Nabelbruch festgestellt. Anscheinend 5 mm. Ich habe meine Tochter vor knapp sechs Monaten entbunden. Ich habe intensiv Rückbildung gemacht und meine Rektusdiastase ist so gut wie verschlossen. ich bin mit der Diagnose etwas überfordert, vor allem, weil die Ärzte total rum getan haben und sich nicht sicher waren, ob ich einen habe und dann den Oberarzt geholt haben und er meinte sofort ohne mit Ultraschall zu kontrollieren nur durch Tasten, dass da ein kleiner Bruch wäre. Man müsste aber nichts machen, man könne noch warten, ob das besser würde nach der Schwangerschaft. ich selber habe mal beim Chirurg gearbeitet und dort habe ich gelernt, dass Nabelbrüche nicht heilen. Außerdem habe ich dort gelernt, umso kleiner der Bruch, umso gefährlicher ist, dass sich etwas eingeklemmt. unser Kinderwunsch ist nicht abgeschlossen, da meinte er auch, dass man dann sowieso nicht operiert. Erst nach abgeschlossenen Kinderwunsch. Bevor man den Nabelbruch jetzt festgestellt hat, hatte ich nie Beschwerden. Jetzt bilde ich mir ständig Beschwerden ein. Ich bin sehr verunsichert. Kann das wirklich besser werden durchintensive Rückbildung. Ich stille auch noch voll deswegen geht meine Tektusdiastase anscheinend nicht ganz zu. Ich soll noch ein bisschen Geduld haben. Vielleicht gibt es jemand der Erfahrungen hat. Ich bin so verunsichert und hab etwas Angst. Dass ich etwas ein klemmt, vor allem und ich frage mich, ob ich eine Zweit Meinung einholen sollte.
6 Monate nach der Entbindung ist nichts in Bezug auf Rückbildung. Die geht mindestens ein Jahr, bzw 6-9 Monate nach Abstillen. Das der OA die Diagnose mit Tasten treffen konnte, ist normal. Gleichzeitig zeigt das, dass er Erfahrung hat. Ich würde seinem Urteil also trauen. Gerade der Nabel (bzw. die Region drum herum) braucht nach einer Geburt echt lange, bis sich das zurück bildet. Klar "heilt" der Bruch nicht, aber die Schichten können sich wieder aneinander lagern. Dass sich da akut in den nächsten Monaten was einklemmt, kann ich mir bei der geringen Größe nicht vorstellen. Und wenn würdest du das definitiv merken. Das sind Schmerzen in der Intensität Geburt, nicht "es zwickt ein bisschen". Wenn würde mir die nächste Schwangerschaft "Sorgen" machen. Aber eher im Hinblick darauf, dass man dann ein Auge drauf haben sollte,also der FA gelegentlich dort beim Ultraschall mit untersucht Gib deinem Körper zu regenerieren. Du kennst sicher die Empfehlung, nach KS 1 Jahr zu warten bis man wieder schwanger wird? Nach vaginaler Entbindung gilt das zwar nicht in Hinblick auf Babys Sicherheit - aber auf jeden Fall auch in Bezug auf Mamas Fitness und langfristiger Gesundheit. Jep, Ich wollte das nach der ersten Geburt nicht hören (und erst recht nicht glauben), man fühlt sich doch eigentlich schon wieder gut. Rückblickend hat es gestimmt. Zum Glück mussten wir mit K2 etwas warten, bis es gepasst hat. Meinem Körper hat das extrem gut getan
Ein guter Chirurg kann einen Nabelbruch sicher tasten. Du bist noch in der Rückbildung und von daher ist meine Empfehlung: locker bleiben. Keine Übungen für die geraden Bauchmuskeln machen, erstmal weiter an der Rektusdiastase arbeiten. Solange Du stillst, einen erneuten Kinderwunsch hast, und nicht akut etwas einklemmt, kannst Du eigentlich ganz beruhigt sein. Eine Zweitmeinung zu diesem Zeitpunkt wird wenig an der Aussage ändern, dass Dich niemand jetzt operieren würde, denn Du hast gute Chancen, dass sich alles noch zurückbildet. Also, Kopf hoch, entspannt Dein Baby genießen und bloß keine Panik machen! Liebe Grüße, Marén