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morgens ewig lange noch benommen... schon immer.. mediz. Erklärung?

morgens ewig lange noch benommen... schon immer.. mediz. Erklärung?

Laufente123

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Hallo allerseits vielleicht kennt das jemand und hat eine Idee dazu und kann mir das medizinisch erklären. Schon immer (also so weit ich mich zurückerinnere) bin ich morgens lange Zeit "benommen", also wie kopfgelähmt. Komplizierte Gespräche sind nicht drin. Ich habe das manchmal in abgeschwächter Form auch einen ganzen Tag (außer Abends). Ich stehe nie "ausgeschlafen" auf. Abends bin ich fit. Meine beste Zeit für geistige Arbeit ist 16 - 24:00 Uhr. Ich schlafe super. Ich schlafe 24:00 - 7:00, bzw. auch mal bis 7:30/8:00. Nein, das ist nicht zu wenig, wenn ich (in den Ferien) an mehreren Tagen mehr schlafe, bekomme ich Einschlafprobleme. Ich schlafe abends sofort ein. Ich erlebe oft eine "schlafparalytische Lähmungserfahrung" (meist am Wochenende und natürlich morgens und wenn ich mir mal keinen Wecker stelle sondern auf natürliche Weise aufwache), das ist für mich keine schlimme Erfahrung (im Gegensatz zu manchen Internetberichten). Wenn ich mitten in der Nacht aufwache, bin ich meist hellwach, gehe auf die Toilette, lege mich wieder ins Bett und schlafe dennoch schnell wieder ein. So hellwach wäre ich gerne mal morgens am Ende der Schlafphase. Blutdruck ist normal aber nie hoch, also rund 115/70. Puls ist bei mir, wenn ich gemütlich am Tisch sitze 53 (bin Ausdauersportler). Was mir etwas hilft, aber auch nicht sooo der Brüller ist da es konsequenter Überwindung bedarf * Aufstehen durch Wecker mit der selbstgemachten Auflage SOFORT beim ersten Klingeln aufzustehen. * duschen (auch warm macht wach) * Zähneputzen elektrisch * schnellstmöglich das Haus verlassen müssen Was nicht so richtig hilft * Grüntee (Kaffee mag ich nicht). besser helfen Koffeintabletten, die ich an besonders benommenen Tagen nehme (1/2, wenn es nicht nach 30 min deutlich besser wird noch mal 1/2) Der neue Corona Lebenswandel mit Homeoffice macht es nicht wirklich besser. Ich gebe mir selbst morgen Aufgaben wie Einkaufen vor dem ersten Call, Joggen, ... aber alles ist eine Überwindung. Ich mache auch NIE einen Mittagsschlaf, sonst hätte ich das Problem nicht nur morgens, sondern danach auch wieder. Maximal 20 Min. ausruhen mit Wecker (z.B. am Tag nahc Sylvester) damit ich nicht zu tief einschlafe... aber eigentlich vermeide ich das wie die Pest. Nein, keine Depression... das kann ich auseinanderhalten. Ich lebe damit, dass ich niemals nie nicht ausgeschlafen bin. Aber was ist das? Kennt das jemand von Euch auch? Bin nur neugierig Danke Laufente


warum7

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Was sagt dein Hausarzt? Ist dein Blutbild in Ordnung?


Laufente123

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Antwort auf Beitrag von warum7

Ich bin fit wie Turnschuh! Aus anderen Gründen mache ich alle 1-2 Jahre in großes Blutbild. Alles super. Selten mal niedrige Eisenwerte (Wechseljahre, blute wie...) Aber dieses benommen sein habe ich schon immer und ewig seit ich mich erinnnern kann.


warum7

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Warst du schon bei einem Neurologen?


Laufente123

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In welcher Richtung sollte Deiner Meinung nach der Neurologe untersuchen?


Mugi0303

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Ist dir da früh auch richtig schwindelig? Wurde eine Langzeitblutdruckmessung gemacht über 24 Stunden? Das würde ich als erstes angehen, unproblematisch über den Hausarzt möglich. Vielleicht hast du früh eine. Blutdruckabfall. Ansonsten Beschwerden schildern und eine schlafmedizinische Untersuchung angehen. Neurologe ist eine gute Idee. Die Benommenheit rührt ja evtl. Vom Gehirn her. Da ist Neurologie ja zuständig. Mugi


Mugi0303

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Antwort auf Beitrag von Mugi0303

Ansonsten würde mir noch Abklärung HWS Syndrom, Blutzucker Entgleisung einfallen. Vielleicht auch eine Langzeitinfektion mit irgendwas? Würde mich da einmal komplett durchchecken lassen, evtl. Sogar CT und sowas.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Der erholsamste Schlaf findet wohl vor 24.00 Uhr statt. So habe ich das mal gelesen. Wenn Du diese "Beschwerde" schon immer hast, gehören sie wohl zu Dir. Wenn Du Dich damit arrangierst, und Du schon durchgecheckt wurdest, dann nimm es so wie es ist. Wie alt bist Du?


warum7

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Bei mir wurde Epilepsie festgestellt. Ich wäre nie darauf gekommen. Nicht in die Gänge kommen und Kopfschmerzen


ohno

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Antwort auf Beitrag von warum7

Idiopathisch? Daran dachte ich auch erst beim Lesen, allerdings hab ich das so verstanden, dass die TE diesen Zustand j e d e n Morgen hat, und das seit Jahrzehnten... Dann hätte ja bestimmt eine unbehandelte Epilepsie noch anderer Begleiterscheinungen dazubekommen, im Laufe der Jahre. Allerdings könnte da auch diese Lähmungs"geschichte" dazu passen. Laufente, hast Du denn jemals einem Neurologen dieses "Problem" geschildert oder wurdest neurologisch untersucht (EEG, MRT)? Ich kenne diese Zustände von mir auch, auch das mit kaum einem Satz rausbringen, wie im Dämmerzustand, auch im Zusammenhang mit Müdigkeit, wenn ich mich noch konzentrieren muss. Morgens eher nicht, aber da komme ich seit jeher sehr sehr schlecht aus dem Bett. Also wenn ich direkt aufspringe und im Leben stehe, dauerts trotzdem gefühlt ewig, bis ich zur Verantwortung tauge. Ich muss im Intervall aufwachen, also so alle 10 Minuten ein Wecker, und auch am besten dann schon mit ganz leichtem Zeitdruck... VG ohno


ohno

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Hallo Laufente, ich kann Dir medizinisch leider nicht helfen, aber ein Gespräch mit einem Schlafmediziner kann vllt nicht schaden? Kann ja zig Ursachen haben, vom Stoffwechsel über Impfschaden zur Narkolepsie? VG ohno


Erbele

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Ich hatte das viele Jahre in ähnlicher Form. In meinen Zwanzigern. Immer müde, bis mindestens zum Mittag ein benommenes Gefühl im Kopf. Konzentrieren ging nur ganz ganz schwer. Ich habe immer gesagt „als hätte mir einer mit einer Bratpfanne über den Kopf gehauen „. Ich war einfach nicht klar im Kopf. Oft ist es nachmittags irgendwann besser geworden. Dazu wie gesagt immer müde oft ein Schwindelgefühl. Neurologische Untersuchungen haben zu keinem Ergebnis geführt. Ich hatte gar keinen Elan oder Lebensfreude mehr. Durch einen Zufall bin ich auf ein Buch gestoßen (die Hexen kommen in der Nacht oder so ähnlich). Darin wurde in einem Abschnitt genau mein Zustand beschrieben. Als mögliche Ursache wurde eine Verschiebung des obersten Halswirbels, dem Atlas, genannt. Ich habe mich daraufhin auf eigene Rechnung um eine Therapie (Chiropraktiker, Osteopathie) bemüht und nach wenigen Sitzungen war es viel besser und irgendwann ganz verschwunden. Bei mir wurde die Fehlstellung vermutlich durch eine Operation im Brustkorb ausgelöst. Vielleicht könnte bei dir auch die Halswirbelsäule, zumindest mitbeteiligt sein?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Hi, da dein Problem nach dem Schlafen auftritt, liegt für mich eine Schlafuntersuchung im Schlaflabor am nächsten, damit man Dinge wie Schlafapnoe, auffällige Hirnströme, veränderte Schlafphasen, ungewöhnliche Bewegungsmuster etc. beurteilen oder ausschließen kann. Wie wach oder erfrischt man morgens aufwacht, hängt aber auch zu einem guten Teil damit zusammen, in welcher Schlafphase man geweckt wird. Aus dem Tiefschlaf kommt man natürlich viel schwerer in die Gänge. Die biologische Uhr ist schon ein Stück weit Typsache, aber 16 bis 24 Uhr als aktivste Zeit wäre ein ziemlich ungewöhnlicher Rhythmus. Ich denke schon, dass das mit allgemeiner Lebens- und Schlafhygiene zusammenhängt. Das kannst du durch Essgewohnheiten, Zubettgehzeiten, Dunkelheit im Raum und Helligkeit beim Aufwachen ganz gut beeinflussen. Dass du abends sofort einschläfst, könnte auch ein Anzeichen dafür sein, dass du zu dem Zeitpunkt schon richtig "ausgepowert" bist. Normalerweise dauert es nämlich ein bisschen, bis man einschläft. Neben den "normalen" Blutwerten würde ich mit deinem Hausarzt mal überlegen, ob man eine hormonelle Ursache (Schilddrüse, Hypophyse, Nebennieren) oder neurologische Ursachen abklären sollte. Die normalen Blutwerte, die man bei einem Blutbild erhebt, sind dafür möglicherweise zu grob. Probleme mit der Schilddrüse, der Cortisolspiegel, aber auch Hypophysenhormone beeinflussen auch den Schlafrhythmus.


mareen283

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Hej, ich finde, Du solltest vielleicht mal ins Schlaflabor. Gerade so zehrende Tagesmüdigkeit könnte schon ursächlich mit einer Schlafstörung oder Schlafapnoe zusammenhängen.


Banu28

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Egal wie lange Du das schon hast, es ist auf keinen Fall normal oder okay, vor allem da die Benommenheit ja auch am Tag anhalten kann. Man kann auch über viele Jahre hinweg ein latentes gesundheitliches Problem haben. Da Du nie ausgeschlafen aufwachst, könnten zu lange Atemstillstände in der Nacht ein möglicher Grund sein. Diese treffen besonders oft Menschen mit etwas Übergewicht. Ich würde über das Problem mal nachdrücklich und ausführlich mit dem Hausarzt reden und mich auch nicht abwimmeln lassen. Dazu ist es wichtig, das Ganze nicht selbst kleinzureden ihm gegenüber, sondern es ganz offen so zu schildern, wie Du das auch hier gemacht hast. Ggf. auch mal zu einem (anderen) Internisten gehen, falls Dein Hausarzt nicht schaltet. LG


Laufente123

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Ich werde mal mit den erweiterten Blutwerten anfangen. Dann frage ich mal nach einer 24h Blutdruckmessung. Schlaflabor wäre auch mal interessant. Ich bin 52 und leicht übergewichtig. Zu Zeiten wo ich 22 - 6:00 geschlafen habe, ging es mir allerdings schlechter. ich konnte schlecht einschlafen und der Wecker hat mich im Tiefschlaf geweckt. Diese zeit war bedingt durch Job und Kinder. Seitdem ich das weiter nach hinten verschobene habe, also meist 24 - 7:00/7:30, geht es mir deutlich besser. Ich war als Kind Schlafwandler, das hat sich mit der Pubertät gelegt. Ich bin aber im Verhältnis zum Altersdurchschnitt sehr fit und gesund, drum ist mein übergewichtiger Hausarzt auch so uninteressiert. DANKE an alle LG Laufente


Mugi0303

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Vielleicht führst du ja auch Mal ein ausführliches Schlaftagebuch. Das mache ich gerade. Wird bei schlafmedizinischen Untersuchungen sowieso verlangt. Das kostet ja nix und tut nicht weh. Ich verbessere auch gerade meinen Schlaf. Was machst du eigentlich bevor du zu Bett gehst? Vielleicht wirklich auch mal 2 Stunden vorher keine elektronischen Medien mehr... Es gibt übrigens Schlafphasen Wecker. Vielleicht für dich interessant. Kenne mich da aber nicht aus. Mugi


Lebe den Moment

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Antwort auf Beitrag von Laufente123

Bist du a) schon einmal in einem Schlaflabor gewesen, Stichwort Schlafapnoe, und b) wie sieht deine Versorgung mit den Nährstoffen und Vitaminen aus, die man nach Möglichkeit jeden Tag zu sich nehmen soll über die Ernährung. Ich denke da an Vitamin D3 und die B-Vitamine. Kann da ein Defizit vorliegen?