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Migräne

Migräne

sojamama

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Wer hat das? Bisher wurden wir damit GsD verschont, aber seit geraumer Zeit hat mein Mann damit zu tun. Wir vermuten, dass es sich um eine Migräneattacke handelt. Er beschreibt den Schmerz als sehr stechend, einseitig, über die Gesichtshälfte ziehend, teils mit Sehstörungen, Schwindel und Übelkeit einhergehend Es war in den letzten 10 Wochen 3x der Fall. Da er im Moment psychisch sehr belastet ist, hoffen wir, dass sich das wieder legt und von allein gibt. Was nimmt man da an Medikamenten? Es liegt keine Vorerkrankung vor, keine Unverträglichkeiten. Wir behandeln grundsätzlich alles homöopathisch und mit Naturheilmitteln. Aber in dem Fall schmeißt er sich dann doch mal ein Aspirin ein. Ich frage mich nur, ob das das richtige ist. Wirkung zeigt es oft erst nach der zweiten Tablette. melli


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Nur ASS hilft nicht bei "richtiger" Migräne. Es gibt z.B. von Dolormin ein Migränepräparat , was eine Kombination verschiedener Wirkstoffe ist. Das Homöopathisch zu behandeln, meins wäre das nicht. Aber vielleicht bekommst Du ja noch Tips. Ansonsten hilft es, sich im abgedunkelten Raum hin zu legen, möglichst wenig Reize auf den Körper wirken zu lassen. Auch das Trinken von koffeinhaltigen Getränken in kleinen Schlucken soll helfen. Koffein ist auch in den meisten Medikamenten gegen Migräne enthalten. Beim nächsten Anfall würde ich einen Arzt aufsuchen, damit dieser die Migräne bestätigt und dementsprechend behandelt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von sojamama

mein mitgefühl erst mal an deinen mann. ich leide seit 38 jahren an migräne. jeder fall ist unterschiedlich, da gibt es keine standardhilfe. er sollte unbedingt einen neurologen konsultieren und dann geht die rumexperimentiererei los.... wenn er echte migräne hat, würde ich nicht homöopathisch rumeiern. aspirin als prophylaxe ginge evtl., geht aber auf den magen und hilft im akutfall null. ein guter neurologe wird ihm aber die möglichkeiten darlegen.


leaelk

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Ich bin da ganz bei kravallie. Ich habe auch seit bestimmt 30 Jahren Migräne -- seit einiger Zeit bis zu 4 Anfälle pro Woche und das ist so ziemlich das Einzige, wo ich echt nicht zimperlich bin, wenn es um die Einnahme von Medikamenten geht. Ich selber nahm bisher Triptane kombiniert mit Ibuprofen und einem Mittel gegen Übelkeit -- genau so ärztlich verordnet. Da es aktuell neue Symptome gibt, sind Triptane verboten. Alles Andere hilft mir aber gar nicht. Ende November habe ich einen Diagnostiktermin in der Klinik und je nach Ergebnis darf ich hoffentlich wieder Triptane nehmen. Auch ich rate: Ab zum Neurologen! Nicht alleine herum experimentieren. Gründlich abklären lassen. Das sind echt ganz fiese Schmerzen. Homöopathisch habe ich übrigens mal als Prophylaxe probiert, hat mir aber nicht geholfen. Alles Gute für Deinen Mann leaelk


niccolleen

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Neurologe ist sicher kein Fehler. Aspirin hilft nicht so gut, aber mit Paracetamol und aehnlichem kannst du schon oefter einen guten Teil des Anfalls abfangen, wenn es rechtzeitig genommen wird, und dann gleich ab ins Bett und Raum abdunkeln. Wenn man ohne Migraenemedikamente auskommt, ist das schon gut. Denn die Migraenemedikamente haben einen starken Gewoehnungseffekt und koennen dann sogar selbst als Ausloeser wirken. Wenn die Migraeneattacken erst so spaet im Leben erstmals eingesetzt haben, dann ist das normalerweise auch ein gutes Zeichen. Auf jeden Fall: Migraenetagebuch fuehren!! Datum, Wochentag (Haeufungen Montagmorgen? Sonntag vormittag?), Wetter (Wetterumschwung), Tageszeit (Lichtreflexe oder kuenstliches Licht als Ausloeser?), was gegessen, viel/wenig geschlafen, Stress-Situation, genug getrunken, usw.... Mit der Zeit bekommt man ein Muster und kann Ausloeser vermeiden und lernt auch die Tage kennen, wo man bereits im Vorfeld merkt, dass heute ein bekannter oder unbekannter Ausloeser eine Attacke ausloesen koennte. Auch der Neurologe wird Fragen stellen, die du nur anhand eines peniblen Migraenetagebuch beantworten kannst. Bei uns ist die Haelfte der Familie Migraeniker. Meine Mutter hatte es besonders stark, mit dem Alter ist es verschwunden, und mein Lebensgefaehrte leidet auch regelmaessig sehr darunter. Bei mir wars immer nur die Aura netterweise, mit massiven Sehausfaellen, aber seit den Kindern ist es aus. Ich hatte ein einziges Mal einen milden Anfall nach dem zweiten Kind, das ist jetzt 4 Jahre her und war in einer sehr stressigen Woche mit wenig Schlaf. lg niki


Lucylu

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Ich hab auch schon einiges probiert...auch Homöopathie, hat bei mir leider nichts gebracht. Seit letzter Woche probiere ich es mit Akupunktur Lg Lucy


marijanam79

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Hallo, wie die meisten schon geschrieben haben, auf jeden Fall sollte dein Mann zum Neurologen. Habe auch Migräne mit Sehstörungen, was zum Teil auch echt gefährlich werden kann zb beim Autofahren. Bei 3 Anfällen innerhalb von 10 Wochen sollte er es unbedingt abklären lassen. Ansonsten kann ich ihm auch nur empfehlen sich ins dunkle Stille Zimmer zu legen. Das hilft mir meistens, obwohl so ein Anfall schon mal 2-3 Tage anhalten kann. Meine Mutter hatte zwischen ihrem 30.-45. Lebensjahr ganz heftige Migräne. Sie hatte damals viele ausprobiert. Das einzige was ihr geholfen hat auf Dauer war Akupunktur! Das wird aber (glaube ich) von den meisten Krankenkassen nicht bezahlt. Grüssle Marijana


Alexa1978

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Dass es ärztlich abgeklärt werden muss wurde ja schon mehrfach erwähnt und ist euch bestimmt auch klar. Mir hilft Thomapyrin (hochdosiert) oder Aspirin Akut aber doch noch ganz gut - nur wenn ich aber die Vorboten übergehe, hilft nur mehr die Infusion bei meiner HÄ und totstellen :-( Alles Gute!