Hilfe vertrage Hormone nicht

Hallo ihr lieben, kurz zu mir; ich bin 33Jahre alt und habe 2 Kinder (5J+8J). Ich musste leider schon sehr früh die Pille nehmen 11J, bis 19J war es immer die Valette, danach hatte ich für ein paar Monate den Nuvaring und bin danach kostentechnisch wieder zur Pille zurück, bis ich 23J war und mich dazu entschied, schwanger werden zu wollen. Ich hatte mir bis dahin nie Gedanken darüber gemacht, dass meine häufigen Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Abgeschlagenheit/Antriebslosigkeit u vieles mehr, mit Auslöser der Pille sein könnten und nicht direkt immer an mir als Mensch liegt - ich kannte es ja nie anders. Nach der Geburt meines ersten Kindes 2015, nahm ich 3 Monate später wieder die Pille ein und spürte plötzlich die Nebenwirkungen: Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen. Dies hielt ich ein paar Monate durch und entschied mich dann aber wieder abzusetzen. Gleiches Spiel 3 Jahre später 2018, nach der Geburt meiner Tochter. Minipille verschrieben bekommen und direkt mit Nebenwirkungen konfrontiert worden, bis ich es nicht mehr aushielt und die Pille ganz absetzte. Ende 2022 entschied ich mich dann für die Kupferspriale; die erste Monatsblutung war die Hölle für mich, ich hatte noch nie so heftige Unterleibsschmerzen vor und während der Blutung. Die weiteren Zyklen wurden dann besser/erträglicher von den Schmerzen aber die Blutung immer stärker. Dies hatte zur Folge dass Ob‘s nicht mehr reichten und ich mir eine große Menstruationstasse (PapperlaCup M) zulegte, super Entscheidung im Übrigen. Januar 2024 musste ich mir die Kupferspirale ziehen lassen, da ich so viel/stark blutete und der HB Wert jedes Mal zu niedrig war, dies hielt ich Mental auch nicht mehr aus. Also hieß es nun wieder die Pille zu nehmen mindestens für 3 Monate um abzuwägen, ob die Mirena Spirale in frage käme. 10Wochen Minipille Desogestrel Aristo hielt ich durch länger nicht, die Nebenwirkungen so heftig waren bzw. aktuell noch sind. Übelkeit, Magenschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen , gepaart mit extremer Schlaflosigkeit und unkontrollierbaren Schwitzattacken. Mein Arzt sagte zu mir, dass die Mirena dann auch nicht in frage käme und ich die Kombipille Stella Stada versuchen soll zwecks der enthaltenen Gelbkörperhormone, welche sich positiv auf den Körper auswirken sollen. Eine einzige Pille habe ich davon genommen und die Nebenwirkungen wurden in der Nacht noch schlimmer, als sie eh schon waren. Fazit; ich bin körperlich und mental komplett erschöpft, fühle mich richtig krank und das muss aufhören. Ich habe nun beschlossen das ich keine weitere Pille mehr zu mir nehme, ein weiterer Tag/Nacht halte ich nicht mehr durch. Es kann doch nicht sein, dass man sich so quält, da leidet dann auch wirklich alles darunter und es zieht sich wie ein Rattenschwanz durch. Aber nun ist die Frage, wie verhüte ich? Natürlich könnte ich jetzt wieder meinen Zyklus beobachten und an den Tagen vor/während/nach dem Eisprung mit Kondom verhüten aber ehrlich gesagt, ist das ein absoluter Abturner. Nun gäbe es als letzten Ausweg, dass ich mich sterilisieren lasse. Die Kinderplanung ist eigentlich abgeschlossen, ein 3. Kind wäre wirklich sehr schön aber passt aktuell, sowie in Zukunft nicht in unsere Pläne, auch ist mein Partner fast 40. Wir sind selbstständig mit einem wirklich gut laufenden Betrieb, können endlich auch mal wieder 14Tage am Stück verreisen als Familie, sowie auch mal Kurzreisen ohne Kinder, wenn die Großeltern mit ihnen Urlaub machen möchten. Als nächstes Projekt/Wunsch steht dann auch ein Hauskauf an etc. und die Kinder werden auch immer größer. Auch wenn ich weiß das ein 3. Kind nicht passt, hadere ich mit mir ob eine Sterilisation wirklich das Richtige ist, da ich erst 33 bin. Mit der OP hätte ich meinen Körper, mein Zyklus, Empfinden für mich alleine, auch mental wäre ich frei und müsste mir keine Gedanken mehr machen. Hat jemand einen Rat oder erging es jemandem ähnlich und sich zu einer Sterilisation entschieden? Liebe Grüße