MissL
Hey ihr Lieben, ich hatte in der Schwangerschaft durch anfänglicher Übelkeit und Gewichtsverlust nicht viel zugenommen. Leider bin ich somit nach der Geburt direkt ins Untergewicht gerutscht und nehme jetzt wöchentlich auch an die 0,5kg weiter ab.. Mittlerweile merke ich auch körperlich dass ich erschöpft bin. Meine Schilddrüse habe ich checken lassen und ist in Ordnung. Ansonsten passt von den Vitaminen her auch alles. Ich frage nun hier vorallem die, die ähnliche Probleme oder vllt schon eine Lösung gefunden haben. Die üblichen Tipps wie Sahne, Nüsse, kleine Snacks usw. Kenne ich, mache ich aber helfen nicht. Großartig Gerichte kochen ist leider nicht drin, zumindest nicht jeden Tag bzw ich kenne wenig unaufwendige mit viel Kalorien. Wie habt ihr das in den Griff bekommen? Ich möchte meinen Sohn ( 5 Wochen alt) gerne weiter stillen aber ich mache mir trotzdem Sorgen um mich selber. Mein Mann hilft mir so gut es geht im Haushalt und mit dem Kleinen, kocht auch abends wenn er von der Arbeit kommt. Lese überall auch immer nur wie man abnimmt nach der Schwangerschaft, leider wird kaum das Thema zunehmen nach der Schwangerschaft aufgegriffen... Vllt hat hier jemand ja gute Tipps :)
Das heißt ein großes Blutbild hast du bereits machen lassen? Ansonsten hatte ich in der Anfangszeit der Stillzeit auch abgenommen, aber nicht so rasand wie du. Erst als mein Kleiner 2 Breie voll gegessen hatte, nehm ich wieder deutlich zu. Zu jedem Stillen hatte ich Essen und Trinken in Griffweite, da der Hunger fast sofort nach dem Anlegen aufkam. Hast du mit deiner Hebamme mal darüber gesprochen? Die kennen sich auch aus.
Ja bei dem großen Blutbild hat alles gepasst. Auch mein Eisenwert hat sich wieder eingependelt. Nehme derzeit noch MamaPlus von Doppelherz. Eine Hebamme habe ich leider nicht gefunden. Die eine Hälfte im Urlaub die andere ist dadurch überfüllt. Essen und Trinken habe ich in Griffnähe, habe mir aber jetzt nochmal ein paar Snacks mit mehr Kalorien geholt, vorallem Nüsse.
Alkoholfreies Hefeweizen Das ist isotonisch. Das sollte Dir unterstüzend helfen. Etwas mehr Fleisch brauchst Du wahrscheinlich auch. Reine Fette werden auch nur bis zu einem gewissen Grad vom Darm aufgenommen, alles mehr rutscht durch. Was sagt denn Deine Nachsorgehebamme, die wäre nun dafür die erste Ansprechpartnerin. Auch kannst Du diese Frage in der Stillgruppe oder bei der Rückbildung klären. Da sind eher die „Spezialisten“ , die sich mit solchen Problemen auskennen. Das ein normaler Hausarzt da überfordert ist wundert mich nicht. Ein Kind auszutragen dauert ca 9 Monate , genauso viel Zeit braucht der Körper um sich wieder zurück zu bilden. Der schnellste Rat wäre : möglichst viel Körperliche Ruhe für Dich . Beim ersten Kind geht das meist … bei weiteren Kindern nicht mehr ( da muss man sich durchbeissen oder andere Strategien finden) . Ich selber habe immer genug zugenommen, dass ich sehr lange voll stillen konnte / musdte , um abzunehmen. Habe aber innerhalb von 4 Jahren 3 Schwangerschaften gehabt und 4 Kinder bekommen. ( und ich war meist allein- da der Partner arbeitete)
Das alkoholfreie Bier könnte ich mal probieren danke!
Auf ein Steak hätte ich auch mal wieder Lust! Wird das Wochenende gleich gemacht.
Die Hebammensuche war bei mir leider nicht erfolgreich.
Dann such das nächste Geburtshaus auf und frag nach einer Stillgruppe bzw stell dort Deine Frage . Da wird Dir sicherlich noch qualifizierterer Rat gegeben.
Ich denke anstatt "fettreich" würde ich eher versuchen nährstoffreich zu essen. Also viel Obst & Gemüse, Nüsse, Hafer, Vollkorn, Datteln, Trockenfrüchte. Als Mama ist so wenig Zeit da, da hat man kaum Zeit zu kochen. Es gibt so TK Fertiggerichte von Frosta & Co, die sind sehr frisch und halt einfach zuzubereiten. Kein Schnibbeln, Pfanne an und Essen rein. Vollkornnudeln kochen und Spinat rein. Zum Frühstück Haferschleim mit Nussmus. Einfach schauen dass dein Körper mit Nährstoffen versorgt ist, zunehmen kommt dann schon. Auch interessant: Studien in Ländern mit Hungersnot zeigten das die Muttermilch trotzdem kaum Veränderungen zu Muttermilch aus anderen zeigte. Also dein Baby bleibt optimal versorgt
Als ehemalige Marathonläuferin und bisher einfache Mutter (explizit NICHT als Ernährungsberaterin!) sage ich: Nudeln!
Immer eine ganze Packung kochen (15 Minuten, in denen man aber auch etwas anderes machen kann) und bei jedem Hüngerchen welche aufwärmen (2 Minuten mit Mikrowelle). Wenn es geht ein bisschen Gemüse dazu, wenn weniger Zeit da ist z.B. TK Spinat als Soße und wenn gar keine Zeit ist dann halt ein Klecks Pesto oder ein Stückchen (Kräuter-)Butter drauf.
Ersetzt NICHT die vernünftige Ernährung, aber hat mir immer geholfen, kurzfristigen Mehrbedarf abzufangen.
Das ist auch ne gute Idee! Hatte heute erst one Pot Nudeln gemacht und war richtig einfach. Werde das jetzt öfter so machen
Mir fällt gerade noch etwas aus meiner Zeit mit Vollzeitjob/berufsbegleitendem Studium ein (bei Kind 1 war Corona und mein Mann viel zu Hause - da war ich darauf vorbereitet es wieder genauso zu machen, aber da brauchten wir das nicht): Ich hatte 3-4 Rezepte, die sich schnell in großen Mengen vorbereiten und gut einfrieren ließen. Die habe ich dann am Wochenende oft gekocht und unter der Woche mit ins Büro genommen. Morgens aus dem TK raus, bis mittags waren die aufgetaut und in der Pause innerhalb von Minuten warm. Das war ein Nudelgericht mit Soße, eine Pfanne mit Hackfleisch und (Dosen-)Bohnen, Kidneys und Mais mit den losen Bröseln von so Fertig-Knödeln untergemischt, einmal Leberkäse-Ragout mit Kartoffelbrei (auch meist direkt gemischt) und was mir sonst gerade einfiel. Da eignen sich One-Pot-Pasta-Gerichte auch hervorragend für!