Oktaevlein
Hallo, vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben. Letzten Donnerstag habe ich bei der gartenatbeit in etwas spitzes gefasst, vermutlich Dornen einer wilden rose, die sich in den kirschlorbeer verirrt hatte. Tat in dem Moment höllisch weh und brannte. Hab sofort Hände gewaschen und es hat ein kleines bisschen geblutet, dann war das akute brennen weg. Leider kam kurz darauf der Schmerz wieder, vor allem beim drauf drücken und greifen. Es ist der rechte Zeigefinger. Nach 2 Stunden wurde die Stelle rot und tat noch mehr weh. Daher war ich am nächsten Tag beim Chirurgen. Der meinte, es wäre infiziert und machte einen Verband mit Antibiotika Salbe, den ich 2 Tage drauf lassen sollte. Seit Sonntag sieht der Finger zwar wieder soweit gut aus, aber wenn ich auf die einstich stelle drücke, tut es noch etwas weh. Da ich heute bemerkt habe, dass mein Tetanus Schutz dieses Jahr abläuft, bin ich heute zu meinem Hausarzt, um mich Impfen zu lassen. Natürlich habe ich ihm den Finger gezeigt. Er meinte, er könne nicht sagen ob noch was drin ist oder der druckschmerz von Bakterien Resten käme. Er würde abwarten. Ich habe noch nach einer Salbe gefragt, aber er meinte, es sei nicht nötig, dazu sähe es zu gut aus. Da mich das ganze aber stört beim greifen etc., jetzt endlich meine Frage. Habt ihr Ideen, wie ich rausbekommen kann, ob da noch ein Rest drin ist und wenn ja, wie er zum Vorschein kommt? Vielleicht mit zugsalbe? Wäre dankbar für Tipps.
Die einstuchstelle ist fast zu und kaum noch zu sehen.... Dennoch tut es bei Druck weh.... :-(
Da mein Sohn nach einem Schiefer mal eine Blutvergiftung hatte, desinfiziere ich so was seit dem immer mit Oktanisept und anschließend Jod Salbe drauf und Pflaster drüber. Er hatte trotz Tetanusimpfe die Blutvergiftung bekommen.
Tetanusimpfung verhindert eine Krankheit, die Wundstarrkrampf heißt. Nicht mehr und nicht weniger.
Normalerweise wird der Fremdkoerper von selbst irgendwann nach und nach rausgeschoben, manchmal kapselt er sich drinnen ein. Also da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Wenn du aber sichergehen willst, kannst dudir in der Apotheke eine Zugsalbe holen, die beschleunigt das "Hinausschieben". lg niki
Zugsalbe wäre auch mein Vorschlag
Danke erst mal für die Antworten. Bringt das mit der Zugsalbe denn auch noch was, wenn die Einstichstelle fast zu ist? Es ist eigentlich gar nichts mehr zu sehen, nur noch mit Lupe.... Aber leider ist es noch zu merken, genau da wo man immer greift mit dem Zeigefinger...Sehr unangenehm.
Das wird dir Leewja besser beantworten koennen. Ich weiss nur, dass Zugsalbe die Haut aufweicht,damit Fremdeinschluesse besser nach aussen transportiert werden koennen. In jedem Fall ist meine Erfahrung, solange etwas noch weh tut, tut sich da auch noch was. Da ist noch nichts fuer immer eingekapselt. Ich hatte in meiner Kindheit mal eine Zecke, wo ein Ruesselstueck dringeblieben ist. Das koennte man mit Laser oder Ultraschall oder was das ist, zerstoeren, damit es dann abgebaut wird. Ich hab aber ein Schreikonzert hingelegt, weil ich diese Nadel nicht wollte (Nadelphobie). Aber das geht also auch spaeter noch, wenn es sich schon eingekapselt hat. Mach dir nicht zuviele Sorgen, der Koerper ist schon so gebaut, dass er solche Sachen gut ueberlebt und Strategien gegen "Eindringlinge" hat! lg niki