RR
Hallo ich muss für meine Mutter einen Hausnotruf (o. ähnliche Lösung) beschaffen, sie ist 88 u. in letzter Zeit 2x gestürzt.... war nie was schlimmes, aber man muss halt mit rechnen. Nun habe ich beim DRK gefragt u. warte noch auf folgende Antwort, (vielleicht weiß das jemand aus Erfahrung): Wenn der Patient den Notruf drückt u. es kann keine Sprechverbindung zu ihm aufgebaut werden weil er im anderen Zimmer /Stockwerk ist als die Station, von uns Angehörigen ist aber niemand erreichbar (bzw. wir haben kein Auto zur Verfügung in dem Moment), der Krankenwagen fährt hin u. es stellt sich raus es war ein versehentlicher Fehlalarm, was kostet das dann? viele Grüße
Hallo Es gibt viele Anbieter,Vitakt,die Johanniter,Verisure... Wir arbeiten mit Vitakt zusammen,man kann eine Liste erstellen die im Fall dass der Ruf getätigt wird abgearbeitet wird,gibt es Angehörige in der Nähe die flexibel sind können sie eigentlich auch raus fahren Wenn ihr euch einen Pflegedienst sucht dann können sie auch in die Verfolgung(wir haben auch reine Vitakt Kunden)stehen, dafür muss man einen Haustürschlüssel abgeben ,wir fahren dann raus und schauen,aber die Tarife sind sicher unterschiedlich,bei uns kostet der Einsatz ca 30 Euro(nach einiger Zeit kennt man seine Pappenheimer aber auch,wir müssen eh erst ins Büro,Schlüssel holen...bei den üblichen Verdächtigen rufen wir bevor wir raus fahren auch oft nochmal auf der normalen Telefonleitung an,oft hat es sich damit erledigt).Das Vitakt Gerät funktioniert oft im ganzen Haus weil im Rufknopf ein Mikrofon ist. Wenn der Kunde sich meldet dann wird halt abgefragt was los ist ,im Fall dass jemand einen Sturz angibt dann sprechen sie sich mit demjenigen bis Hilfe da ist um sicher zu sein dass sich der Zustand nicht verschlechtert. Bei Vitakt kann man aber zum Beispiel auch zusätzlich vereinbaren dass man den Knopf zu bestimmten Zeitpunkten eh drückt,kommt dann kein Ruf werden sie auch tätig,ist man zu der Zeit unterwegs meldet man sich ab und wieder an. Die Johanniter schicken ihre eigenen Leute wenn man keine Angehörigen hat . Die Feuerwehr wird unter Umständen auch gerufen,bei uns aber eher in dem Fall dass der Patient sich meldet und dann das Gespräch abbricht(Ohnmacht)oder er eine Notlage schildert die sofortiges Eingreifen erfordert-in dem Fall ist natürlich Hilfreich wenn ein weiterer Schlüssen irgendwo im Haus bei Nachbarn vorhanden ist,ansonsten schaffen die aber jede Tür,oft schaffen die es ohne Schaden. Jeder Anbieter hat andere Tarife,aber für das Gerät kommt auch eine Gebühr dazu,und dann halt die Kosten für den Anbieter der im Notfall raus fährt. Vitakt kostet meine ich um die 30 Euro im Monat. Für einen Einsatz der Feuerwehr muss man grundsätzlich nicht bezahlen sofern der Notruf nicht ohne Grund abgesetzt wurde,aber dann muss man halt damit rechnen dass die Tür aufgebrochen wird. Wenn du als Angehörige in der Verfolgung stehst und der Ansicht bist dass man auch 10 Minuten warten kann und dann erstmal versucht anzurufen wenn du vermutest die Mutter ist lediglich im Keller dann ist das Deine Sache.
Apple watch keine Option? Der Opa meiner Schwägerin hatte eine solche, auch er ist über 80 und lebte alleine. Er hatte nachts einen Schlaganfall und seine im gleichen Ort lebende Tochter hat eine Benachrichtigung bekommen, weil die vitalwerte nicht in Ordnung waren. In deinem Fall wäre ja deine Mutter dann noch in der Lage, euch über die Apple watch zu rufen. Muss natürlich nicht vom Apfel sein, da bin ich auch kein Jünger davon, weiß aber nicht, ob Samsung oder ähnliche so etwas anbieten.
Wir hatten für meine Schwiegermutter den Hausnotruf der Malteser. „Versehentlich“ drücken kann man den Knopf nicht so ohne weiteres. Aber wenn es mal passiert, versuchen die Malteser zuerst natürlich, den Kontakt über das stationäre Gerät herzustellen. Ist derjenige dort nicht erreichbar, kommt ein Mitarbeiter, also Sanitäter, klingeln. Aber ohne Rettungswagen und Tatütata, sondern einfach mit einem kleinen Pkw. Macht derjenige nicht auf, wird die Tür mit dem hinterlegten Schlüssel geöffnet. Wurde kein Schlüssel hinterlegt (Hinterlegung ist freiwillig), wird die Polizei gerufen (als Zeuge, dass es kein Einbruch ist) und die Tür wird geöffnet. Im ersten Schritt kommt also noch kein Rettungswagen, sondern es kommt ein Mitarbeiter des Dienstes nachsehen. Ein Fehlalarm wird - wenn er nicht ständig passiert - in der Regel aus Kulanz nicht berechnet. Es gibt immer ein persönliches Erstgespräch mit dem alten Menschen und mit einem oder mehrere nahestehenden Verwandten. Bei diesem Erstgespräch kannst Du all Deine Fragen und Unsicherheiten nochmal auf den Tisch bringen und wirst dann sehr beruhigt sein. Denn natürlich sind es immer dieselben Fragen, die Neulinge beschäftigen, und natürlich sind diese Dinge auch nicht wirklich ein Problem. Wir haben den Hausnotruf-Dienst übrigens nach zwei Kriterien ausgewählt: 1. Er sollte eine Niederlassung möglichst nahe an der Wohnung des alten Menschen haben (bei uns war sie in zwei Minuten Entfernung). 2. Es sollte ein gemeinnütziger und kein privater, gewinnorientierter Dienst sein (daher die Malteser, aber auch Johanniter, DRK usw. kommen natürlich infrage). LG
Hallo ihr habt uns sehr geholfen. Wir haben uns für den Hausnotruf vom DRK entschieden, weil dieses in der Nähe ihres Hauses ist. Habe mich gestern auch noch mit einer älteren Verwandten meines Mannes mal telefonisch unterhalten, sie hat einen vom DRK u. konnte mir die "Unsicherheit" nehmen, dass meine Mutter damit klar kommt. viele Grüße