Oktaevlein
Hallo, wollte mal fragen, ob hier jemand schon mal eine Wurzelspitzenresektion gehabt hat und ob der betreffende Zahn dadurch (langfristig) erhalten werden konnte. Ich habe einen überkronten wurzelbehandelten Zahn, der immer mal wieder leicht wackelt. Die Krone wurde sogar schon mal neu draufgemacht, da mein eigentlicher Zahnarzt meinte, es läge nicht an der Wurzel, sondern an der Krone. Heute war ich wegen einem anderen Zahn bei dem anderen Zahnarzt der Praxis und wies nochmal auf die wackelnde Krone/ Zahn hin. Außerdem tut an dem Zahn bei Berührung das Zahnfleisch leicht weh. Beim Röntgen sah er dann eine Entzündung an der Wurzelspitze.... Ich will doch den Zahn nicht verlieren und wäre froh, von euren Erfahrungen zu hören. LG
Ich habe noch keine Wurzelspitzenresektion bekommen, nur welche gemacht ;-). Was ist es denn für ein Zahn? Warum wackelt die Krone? Ist der Zahn unter der Krone kariös?
Hallo Loralay, bist du Zahnärztin/ Kieferchirurgin? Welche "Zahl" der Zahn hat weiß ich jetzt nicht, aber es ist rechts im Oberkiefer der 1. Backenzahn neben dem Eckzahn. Kann 14 sein? Auf der Überweisung steht apic 14. Hätte man Karies auf dem Röntgenbild gesehen? Ja, oder? Tja, warum wackelt der Zahn: der ZA meint, das käme von der Entzündung unter der Wurzel oder an der Wurzelspitze. Auf dem Röntgenbild ist so ein schwarzer Schatten zu sehen. Der "Witz" ist ja, dass ich schon länger Probleme mit der Krone habe und sie wegen Wackeln sogar schon mal neu zementiert worden ist. Da ging sie aber super schwer runter, so dass ich vermute, dass das Wackeln damals auch schon nicht von der Krone, sondern vom Zahn selber kam. Leider wurde damals (vor ca. 1 1/2 Jahren) nicht geröntgt. Viele Grüße
Zahn 14 hat zwei Wurzeln. Bei vielen Menschen ist er insgesamt der "schwächste" Zahn, manchmal hat er sogar im Vergleich zum Rest kurze Wurzeln. Wenn der Zahn jetzt schon wackelt, dann kann das ein zeichen sein, daß der Zahnhalteapparat abgebaut ist. Bevor man eine WSR macht muss unbedingt abgecheckt werden, wieviel Knochen danach noch da ist. Daß die Wackelei allein von der Entzündung an der Wurzelspitze kommt glaube ich nicht. Das heißt also, im Rö alleine kann man meistens nicht sehen, welche Wurzel entzündet ist. Der Kieferchirurg wird entweder ein DVT (CT) machen oder er macht bei der WSR gleich beide Wurzeln (was jetzt nicht unbedingt ein Riesenmehraufwand ist). Bei einer retrograden Wurzelfüllung musst du sicher privat dazubezahlen. Wenn ein Mikroskop benutzt wird und spezielle Ultraschallaufsätze, ist das natürlich gerechtfertigt. Darf ich fragen, ob du eine Parodontitis hast?
Hallo, danke für deine Antwort. Ob ich ein Parodontitis habe, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Woran würde ich das denn erkennen? Und was kostet denn so in etwa eine Zuzahlung für diese spezielle Behandlung? Wenn der Zahn dadurch zu retten wäre, wäre das ja wahrscheinlich immer noch kostengünstiger als ein Zahnersatz, zumal ich dann eigentlich gerne ein Implantat hätte, da die beiden Nachbarzähne noch nicht mal eine Füllung haben und ich sie daher nicht gerne für eine Brücke abschleifen lassen würde... Ich möchte also wirklich alles dafür tun, diesen Zahn zu erhalten.
Wenn der Kieferchirurg grünes Licht gibt würde ich es machen lassen. Im Oberkiefer ist es auch kein großes Drama, verheilt meist sehr schnell. Probieren auf alle Fälle!
...keine eigenen ;-) mein Mann hatte vor 2 Jahren eine - nach unzähligen anschließenden Zahnarztbesuchen ist der Zahn seit letzter Woche draußen und in 3 Monaten wird das Implantat gesetzt. Der Kieferchirurg meinte nur: ohne Wurzelspitzenresektion wäre kein Knochenaufbau nötig. Auch bei einer Freundin musste der Zahn dann 1,5 Jahre später gezogen werden, sie benötigte allerdings keinen Knochenaufbau fürs Implantat. Den Eingriff selbst haben beide ohne große Schmerzen überstanden (natürlich mit Schmerzmitteln). Alles Gute!
Ich hatte bis jetzt vier Stück und alle liefen wirklich super. Hatte danach nie wieder Schwierigkeiten. Wichtig ist dass du bei einem guten Arzt bist und ihm auch vertraust. Ich hatte immer ne gute Betäubung und danach nur leichte Schwellungen und wenig Schmerzen.
Ich hatte eine vor 2 Jahren. Ja, den Zahn habe ich immer noch :-)). Die WSR war kein Problem, auch die Heilung verlief ohne Komplikationen..... Habe keine unangenehmen Erinnerungen. Ich habe es in einer sogenannten Kieferklinik machen lassen. Meine Zahnärztin meinte, sie mache das nicht so oft......
Ich hatte ca. 2001 eine WBH an einem Schneidezahn. Leider ist mein damaliger ZA über sein Ziel hinausgeschossen und hat den Wurzelkanal durchbohrt und natürlich darüber nix gesagt 
Meine erste WSR hatte ich dann leider auch noch in dieser Praxis, gemeinsam mit einem Kieferchirurgen. Schnipp schnapp Wurzel ab und das war`s dann auch schon. War leider schmerzhaft, da alles bereits unter Eiter stand ... Sah man auf dem Röntgen leider nicht, da es nur ein Frontal-Röntgen gab und die Halswirbelsäule den Schaden überdeckt hatte ...
Ca. 2 oder 3 Jahre später machte mich mein neuer ZA auf das Ganze aufmerksam und schlug mir eine WSR unter Mikroskop vor, mit anschließender retrograden Aufarbeitung. Ich hab davon echt absolut nichts gespürt, beim Fräsen hat mir die Assistentin sogar rücksichtsvoll die Ohren zugehalten. Ich hätte mich für die nächsten drei Tage sogar krankschreiben lassen können (wegen Schmerzen, Schwellung etc.), aber das war ABSOLUT nicht notwendig! Das war etwa 2010/2011 und seit dem habe ich mit dem Zahn überhaupt keine Probleme mehr. Naja, er wird demnächst überkront.
Mein Fazit: Ich konnte bereits 2011 für ein eventuelles Implantat sparen 
Hallo, Danke für Eure Antworten. Ich habe jedenfalls heute mal einen Termin beim Kieferchirurgen gemacht und guck mal, was er dazu meint. Ich hoffe so sehr, den Zahn erhalten zu können. LG
Kenne 3 Fälle, bei allen musste der Zahn im Endeffekt raus (nach 1 Jahr, nach 2 Jahren, nach 6 Jahren)
Ich gehe davon aus, dass du dich heute nur beraten lässt? Sollte dein Kieferchirurg keine Zusatzausbildung für Endodontologie haben, dann such` dir lieber `nen Endodontologen! Alles Gute!
Hallo Alexa, den Termin habe ich heute nur telefonisch vereinbart. Er ist erst in 2 Wochen. Und ja, es ist erst mal ein Beratungsgespräch. Viele Grüße
hatte1998 eine WSR. Den Zahn gibts heute noch und er macht auch keine Anstalten sich zu verabschieden ;-)
Ich auch. Nach ca. 1 Jahr musste der Zahn trotzdem raus! Lg
Ich hatte schon mehrere Wurzelspitzenresektionen (allerdings haben die Zähne dabei nicht gewackelt); die sind jetzt schon so 15 bis 20 Jahre her und die Kronen sind alle noch top- das heißt, bei einem habe ich mal die Krone erneuern lassen, weil der Rand nicht mehr schön war.
Hallo,
Ich hatte bis jetzt eine Endodontologie in München bei den Ärzten Dr. Harder und Dr. Mehl, das ist jetzt ungefähr drei Jahre her und bis jetzt wachselt und schmerzt auch nichts. In welcher Stadt wohnst du denn? Sonst würde ich dir empfehlen dort mal aufzuschlagen, die haben soweit ich weiß jetzt auch eine Ärztin die sich eigens auf Wurzelbehandlungen konzentriert. Da wärst du also in sehr kompetenten Händen. Die Ärztin heißt Dr. med. dent. Julia Basel und die hat sich auf endodontische Therapien spezialisiert.Also falls du in der Nähe wohnst, hier hast du den Link zu ihrem Profil wenn du die Seite ganz nach unten scrollst: http://www.xn--zahnrzte-mnchen-3kb82b.de/ueber-uns/die-zahnaerzte.html
Liebe Grüße 