Elternforum Frauengesundheit

Diverse schlimme Beschwerden

Diverse schlimme Beschwerden

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Es geht mal nicht um mich sondern um eine Freundin von früher. Ich hatte länger nichts von ihr gehört und bin nun total erschrocken. Sie ist 40 Jahre. Schon als Kind war sie recht infektanfällig. Vor ca. 16 Jahren hatte sie Pfeiffersches Drüsenfieber mit sehr schwerem Verlauf. Danach aber langsam wieder gut erholt. Seitdem immer leicht erhöhte Entzündungswerte. Aber es ging ihr nicht schlecht. Sie bekam dann 2 Kinder, 8 und 6. Alles gut überstanden. Seit 4 Jahren geht es ihr immer schlechter. Schwerste Infekte, Magen Darm-Beschwerden, Atemnot, Kloß im Hals, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen. Sie war bei allen möglichen Ärzten. Kardiologe, Pulmologe, Gastrologe, Gynäkologe, Neurologe, Orthopäde...., Schilddrüse auch ok. Diverse CT, MRT und Spiegelungen erfolgten. Kein richtiger Befund. Außer mehrere dicke Lymphknoten. Blut soweit ok, außer eben die Entzündungswerte. Nun ist sie seit Anfang Februar krank, Grippe, mal wird es besser, kommt immer wieder zurück. Erbrechen. Sie hat in den 4 Jahren 17kg abgenommen, ungewollt, 6kg davon seit Anfang Februar. Nun wiegt sie mit 1.70 cm 43kg. Ich sorge mich so um sie. Sie würde sich gern untersuchen lassen. Nur Was??? Alles wurde bereits untersucht. Kennt jemand ähnliche Fälle?


niccolleen

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Vielleicht Burn-out? Da gibt der Koerper erstmal an allen Ecken und Enden k.o., weil die Kraefte fehlen. lg niki


Astrid

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich denke, dass Deine Freundin unter mehreren somatoformen Störungen leidet. Viele wissen nicht, dass somatoforme Störungen (Beschwerden ohne Krankheitswert) wirklich eine massive Beeinträchtigung sind. Sie sind nicht eingebildet, sondern absolut authentisch und können sehr belastend sein. Diese Störungen können alle Organsysteme betreffen, starke Schmerzen auslösen und auch eine erhöhte Infektanfälligkeit begünstigen. Dass Deine Freundin über das bekannte Kloßgefühl klagt (im Fachjargon „Globusgefühl“ genannt), ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass ihre Erkrankung eher seelisch als organisch bedingt ist, denn es ist ein typisches somatoformes Symptom - und absolut harmlos. Auch Rückenschmerzen sind der Klassiker bei diesen Störungen, ebenso die hohe Infektanfälligkeit. Das Problem ist, dass die Betroffenen große Probleme haben, diese Möglichkeit zu akzeptieren. Sie können oft viele Jahre nicht glauben, dass ihre massiven Beschwerden „nur“ seelisch bedingt sein sollen, da gibt es eine riesige innere Abwehr. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. Leider blockiert diese Abwehr auch die Möglichkeit, ganz gesund zu werden. Und schon die Erwartungshaltung („Ich neige zu Infekten, ich habe ständig etwas Anderes, was kommt als nächstes, es ist alles so schlimm...“ usw.) reicht völlig aus, um die Beschwerden aufrecht zu erhalten und neue hinzukommen zu lassen. Der Körper erfüllt unsere Erwartungen bereitwillig, auch die negativen. Mein Buchtipp: „Der kleine Taschenheiler“ von Gabri Möller. Hier werden diese Zusammenhänge leicht verständlich aufgezeigt und auch, wie man wieder ganz gesund wird. Der Infektanfälligkeit ist dabei übrigens ein eigenes Kapitel gewidmet. LG


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bei EPV hört man immer wieder von chronischen Verläufen, aber so lange? Erhöhte Entzündungswerte würde ich einmal nicht als psychosomatisch abtun, das ist ja oft nur eine Verlegenheitsdiagnose. Hatte sie Zeckenbisse? Nach einer Influenza ist man wirklich erholungsbedürftig, das ist eine schwere Erkrankung. Ist eventuell eine Kur möglich?


ankale12

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

... Ich würde auch auf ein psychisches Problem tippen, vor allem wenn organisch nichts gefunden wurde. Der nächste Gedanke war auch, sich gezielt auf Borreliose durch Zeckenbiss untersuchen zu lassen (falls noch nicht passiert).


Leewja

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich würde eher mal den immunstatus checken lassen, würde durchaus auch HIV ausschließen (aus ärztlicher Sicht jetzt), würde die Mastzelltryptase bestimmen und evtl. auch mal autoimmune Dinge ausschließen lassen, bevor ich an chronische Borreliose denke.


Charlie+Lola

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leewja

wegen solcher Ärzteaussagen haben wir lange warten müssen bis es unserem Kind wieder besser ging. Ich war absolut klassisch schulmedizinisch eingestellt, bis meine Beschwerden und die meines Kindes anfingen. Die klassische Schulmedizin konnte uns da nicht weiterhelfen. Und warum? Weil sie engstirnig ist und so konserativ ist das sie lieber Patienten leiden lässt als einzusehen das es mehr Dinge gibt die sie noch nicht versteht. Dabei auch mal zu sehen das man vielleicht noch nicht alles weiß, genau das ist der Fehler. Wir können noch nicht alles messen, wir können noch nicht alles austesten, wir können nicht jeden Vorgang im Körper so darstellen wie wir möchten. Also bitte ich einfach mal alle Ärzte die Klappe zu halten wenn sie etwas nicht wissen anstatt einfach immer kategorisch alles abzulehnen oder als umstritten darzustellen.


Leewja

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

und außerhalb der Box denken auch schon einigen helfen können, die als "Psycho eingestuft wurden. Ich denke IMMER auch an Kolibris, wenn ich mit Spatzen und auch schon mit Kanarienvögeln nicht weiterkomme,, aber ich denke daran eben nicht ALS ERSTES. Bei uns SIND Spatzen nämlich einfach häufiger als Kolibris. ich WÜRDE HIER EBEN NICHT als erestes 8SONDERN ALS ALLERLETZTES9 AN EIEN CHRONISCHE Borreliose DENKEN: Und ich möchte dich bitten, diese Pauschalverurteilungen zu lassen, ICH habe nicht sofort (wie die meisten anderen hier) "psychosomatisch" gesagt, ICH denke, man sollte andere Dinge (falls noch nicht geschehen) auch ausschließen, nur ausgerechnet diese bescheuerte Borreliosebesessenheit macht es ECHT schwer, die Pat. vernünftig zu beraten (zumal der Titer zu 90% unzuverlässig ist, AUSSER um eine akute Infektion festzustellen). Du UND deine Tochter haben chronische Borreliose? Wie außergewöhnlich. Das schließe ich zumindest daraus, dass du aus der einfachen Aussage "Post-Borreliose-Disease ist sehr umstritten" sofort auf dich und sie schließt und mir vorwirfst, engstirnig zu sein. Ich versuche wirklich, deine in meinen Augen sehr auffälligen Krankheits/Medikationsgeschichten einfach zu respektieren und stehen zu lassen, außer, wenn es um Gift geht. Wenns euch hilft, dann fein. Also versuche doch bitte auch, mir mit ein bisschen Respekt zu begegnen und pauschale Verurteilungen zu lassen, ok?


Charlie+Lola

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leewja

Also erstens ist EBV und Borreliose was anderes. Die Dame hatte Pfeiffersches Drüsenfieber und keinen Zeckenbiss. Außerdem lässt mich der schwere Verlauf da sehr wohl dran denken. Aber das ist eh rum stochern im Nebel. Das einzige was mich an deinem Post gestört hat war die Tatsache das du sehr deutlich Sachen ausschließt und sie als SEHR umstritten darstellst ohne alles zu wissen. Damit möchte ich deine Fähigkeit als Ärztin nicht in Frage stellen, sondern eher zum überlegen anregen ob es eben nicht auch doch die Sachen sein können die du für umstritten oder sogar für unmöglich hälst. Schade das du es anders verstanden hast. Aber keiner weiß alles und ist im Thema drin. Und wie alle auf Borreliose kommen ist mir ein Rätsel. Denn meines Wissens wird Borreliose nicht durch Pfeiffersches Drüsenfieber ausgelöst sondern durch EBV.


Leewja

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

ich bin auf mehrere Posts mit Borreliose- Ideen eingegangen und das IST nunmal umstritten


mareen283

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leewja

Liebe Leewja, ich stimme Dir voll zu. Gesehen habe ich bisher "nur" Schmerzverstärkungssyndrome nach Borrelien-Arthritis. Aber zu IST hätte ich keinem dieser Patienten geraten. Und auch die Aussage, Spatzen sind häufiger als Kolibris finde ich in diesem Fall sehr passend. Vielleicht steckt ja etwas häufiges dahinter, und läuft Gefahr "supratentoriell" abgestempelt zu werden. Ich vertrete hier ganz klar eine Abklärung bezüglich Immunologie.


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leewja

Auch wenn es genug Scharlatane gibt, die gut davon leben, die Krankheit gibt es trotzdem, in Regionen mit stark infizierten Zecken eben. Baxter forscht an einem Impfstoff. Dass hier bis auf wenige kompetente Ausnahmen schwarmweise frei assoziiert wird, ist ja glaube ich jedem klar. Ist ja nix Böses denke ich. Wenn so viele Fachärzte dran waren, kommt man ja vielleicht so auf neue Ideen. „Borreliose in Europa komplizierter als in USA In den USA gibt es nur ein einzigen Borrelienstamm. In Europa ist es komplizierter. Hier übertragen die Zecken mindestens drei Borrelien-Arten mit zahlreichen Subtypen von Oberflächenproteinen. Der Impfstoff musste daher für Europa abgewandelt werden. Impfstoff-Entwicklung in Österreich In Österreich wird nun an einem Borreliose-Impfstoff für Europa gearbeitet, und zwar im Baxter Forschungszentrum in Orth/Donau. Der österreichische Impfstoff beruht auf einem anderen Oberflächenprotein der Borrelien, dem Osp-C. Er soll an zweifach wirken. Nicht nur im Zeckendarm, sondern auch im Körper des Zeckenopfers die Krankheitserreger sollen Borrelien vernichten werden. Noch haben die Forscher mit leichten Nebenwirkungen zu kämpfen. Doch sie sind optimistisch, in wenigen Monaten mit Tests an 10.000 Freiwilligen beginnen zu können, meint Forschungsleiter Univ.Doz.Dr. Noel Barrett: ''Erste klinische Tests haben gezeigt, daß der Impfstoff immunogen ist. Das heißt, wir sind imstande, Antikörper zu entwickeln, die die Erreger umbringen können.'' http://sciencev1.orf.at/news/13262.html


Leewja

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

mit allen möglichen Symptomen, Kopfschmerzen, Schwindel, Fatigue, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen, Herzbeschwerden, Depressionen, was weiß ich, wahrscheinlich auch Pickel am Hintern, die ALLE auf die abgelaufene, korrekt behandelte und nicht mehr nachweisbare Borreliose geschoben werden. Dass es die Borreliose an sich gibt, zweifel ich natürlich nicht an. Zum Beispiel sinkt der IgG Titer eben nicht etwa wieder auf 0 ab- von vielen Patienten/Pseudospezialisten und verwirrten Niedergelassenen wird aber genau das erwartet. Und wenn er es nicht tut UNDE jemand Kopfschmerzen hat, bekommt er drei Wochen oder 6 NOCHMAL Doxycyclin. Das ist unnötig. In meinen Augen.


Charlie+Lola

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leewja

wird obwohl der EBV offensichtlich auf der Hand liegt. Langzeitfolgen EBV mal nach lesen und siehe da, sie passen alle. Leewja zumindest in dem Punkt sind wir uns einig, Doxycyclin ist da nicht nochmals und nochmals nötig. Noch ein Nachtrag zur IST Diagnose, ich hatte jahrelang Leberdrücken. Ich merkte auch das ich immer wieder das Gefühl hatte nicht richtig zu entgiften, war immer latent gelblich. Labortechnisch war immer alles o.B. Via IST wurde ein Bandwurm festgestellt und entsprechend behandelt (obwohl Stuhltest 2 mal auf Parasiten getestet wurden und negativ waren) und es befand sich ein Grippevirus in der Leber, der dann auch entsprechend behandelt wurde. (die Ärztin konnte mir sogar das Jahr der Grippeinfektion sagen und es passte. In dem Jahr habe ich sehr hohes Fieber gehabt und war 3 Wochen sterbenskrank mit täglichen Hausarztbesuchen. Dachte damals das ich eine Impfreaktion auf eine Hepatitisimpfung hätte. War aber die Grippeinfektion. Danach war ich nie wieder so krank wie damals) Keinen Leberdruck mehr, einfach weg. Nachdem dann noch eine MTHFR Mutation (die mit Entgiftungsfehlfunktionen einher geht) festgestellt wurde und ich da entsprechend B12 mit Folat zu mir nehme geht auch langsam meine Gelbfärbung weg. Und da du ja gefragt hattest. Meine Tochter hatte eine EBV Infektion, da hieß es auch.....ist abgelaufen, kann man nix machen, macht keine Symptome. Sie war extrem Infektanfällig, kaum mehr in der Schule. Wenn sie einen Infekt hatte konnte sie sich kaum auf den Beinen halten. Nacht der IST Behandlung ist ihr Immunsystem wieder gestärkt und kann auch einfach ganz normal wieder mit Schnupfen in die Schule, ohne komatös auf dem Sofa zu liegen. Und ich spreche da nicht nur aus meiner Erfahrung, sondern von vielen Menschen die ähnliches erlebt haben. Es gibt diesen schönen Spruch: Was man nicht sieht das gibt es nicht. Überlege mal was alle Menschen wohl vor der Einführung des EEGs gesagt haben? Medizin ist immer im Wandel und nur weil man AK im Serum nicht mehr nachweisen kann, heißt es nicht das sie nicht noch Probleme machen können oder Schaden angerichet haben der Probleme macht. Ob nun Borreliose oder EBV............ Man sollte immer im Hinterkopf haben das wir eigentlich einen Scheiß wissen und es noch genug zwischen Himmel und Erde gibt den wir noch nicht Verstanden haben.


Leewja

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leewja

Zum IST lese ich gerade erst nach, finde sber keine unabhängigen Quellen. Fäkkt mir daher schwer Den Bsndwurm hast du gesehen?


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Leewja

Ja, da ist es wie Nicci bei EBV schreibt, hier hat fast die gesamte Bevölkerung Borreliose Antikörper, da leben dubiose Therapeuten gut davon. Und alles und jedes wird damit erklärt. Trotzdem kann sich jemand beim Urlaub eine infizierte Zecke einfangen.


Pebbie

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Sarkoidose ? Sind die Lungenlymphknoten geschwollen ? Dabei ist die Blutsenkung erhöht.


mareen283

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich würde mal die Immunglobuline checken lassen. Aber dazu muß der aktuelle Infekt erstmal auskuriert sein. Es gibt angeborene und erworbene Immundefekte. Manche sind schlimmer, andere eher unwichtig - und manchen Betroffenen kann man mit der Substitution sehr gut helfen. Wer sich mit soetwas ausgkennt: gute Rheumatologen, gute Immunologen und manchmal auch gute Allgemeinmediziner. Ein großes Zentrum ist in Siegen, auch Freiburg und Leipzig sind bekannt, https://www.dsai.de/immundefekte/ambulanzen.html hilft da weiter. Eine Borreliose, HIV oder auch eine chronische Parvo-B19 Infektion können sicherlich auch Beschwerden in dieser Richtung machen. Ich wünsche gute Besserung!


Banu28

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich sag‘s mal sehr provokativ, auch wenn‘s vielleicht weh tut: Das klingt sehr nach den typischen Beschwerden von jemandem mit großen seelischen Belastungen. Die Immunabwehr funktioniert nicht gut, der Rücken tut weh, und man entwickelt 100 verschiedene psychische Symptome von der „Atemnot“ bis zum „Kloßgefühl“ (die absoluten Klassiker bei den somatoformen Störungen!). Man rennt von Arzt zu Arzt (sog. Doctor-Hopping) und kann nicht glauben, dass man „nichts“ haben soll. Typisch für solche psychosomatischen Störungen ist die Vielzahl der Symptome. Mein eigener Hausarzt (Internist) sagte mal: Je mehr Symptome, desto sicherer ist die Diagnose somatoforme Störung, oft kombiniert mit einer hypochondrischen Störung (Krankheitsängste). Sehr charakteristisch dabei übrigens: Die dramatische Schilderung der Symptome durch den Betroffenen, die (wie auch hier von der AP) als „schlimm“ bezeichnet werden, obwohl keine organische Krankheit vorliegt. Oft sind das Menschen, die noch nie etwas wirklich „Schlimmes“ gehabt haben und ihre eigene Symptomatik daher sehr überschätzen. Liebe AP: Wegen Deiner sehr genauen Schilderung habe ich den Verdacht, dass es (vielleicht) nicht um eine Freundin, sondern um Dich selbst geht. Du kannst aus der Spirale von Schmerzen, Infektanfälligkeit, überstarken Körperwahrnehmungen (Kloßgefühl, Gefühl, keine Luft zu bekommen) wieder herauskommen. Manche schaffen das nur mit einer Therapie (in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt, der alle paar Monate einen Check Up zur Beruhigung macht), manche schaffen es auch allein. Man muss sich aber zwei Dinge trauen: Zum einen muss man es hinkriegen, zumindest die Möglichkeit zu akzeptieren, dass man nichts Gravierendes Körperliches hat. Zum anderen muss man es schaffen, nicht länger rein äußerlich (Ärzte) an die Symptome heranzugehen, sondern auf einem inneren Weg, z. B. durch Meditation. Buchtipp: „Gesund mit Meditation von Jon Kabat Zinn“. Das sind zwei große Schritte, die viele nicht hinkriegen - aber dann ändert sich auch nichts. Du oder Deine Freundin könnt gesund werden, aber von nix kommt nix. Und ein Arzt kann einem die eigene Erkenntnis und den eigenen Weg weg von den Symptomen nicht abnehmen. LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Es wurden auch verschiedene Blutuntersuchungen gemacht. Ich weiß nicht was alles. Natürlich ist ihr psychischer Zustand sehr schlecht. Fragt sich dann eben ob es von den Beschwerden kommt oder die Symptome durch die Psyche. So extrem kann ich das kaum glauben. Aber ihr Arzt denkt das ebenfalls und sie nimmt schon lange Antidepressiva, die helfen nur leider nicht. Es geht übrigens wirklich um eine Freundin. Ich selbst habe Krankheitsängste und auch oftmals komische Beschwerden. Aber zum Glück lange nicht so gravierend. Wenn ich so etwas höre macht es mir einfach große Angst. Weiß nicht ob ich nochmal mit ihr das Gespräch darüber suche. Helfen kann ich ihr nicht wirklich. Und Ratschläge hat sie schon viele bekommen. Lieben Dank für eure Antworten.


Anscha

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

In wie weit wurde denn die Schilddrüse untersucht? Ich hatte immer supergute Werte, aber lief nur noch auf dem Zahnfleisch. Die komplett knotige Schilddrüse zeigte sich erst im Ultraschall und Szintigramm, dazu dann die erweiterten SD-Werte im Blutbild und dann auch die Diagnose Hashimoto. Wobei es ja auch viele andere Autoimmunerkrankungen gibt, die einen das Leben zur Hölle machen können. Alles Gute für Deine Freundin!


josefinchen

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Vielleicht könnte man ihren Fall in einem Zentrum für seltene Erkrankungen vorstellen.


Charlie+Lola

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Vermutlich richtet der EBV da grade das ganze Chaos an. Das ist Schulmedizinisch aber leider nicht ganz anerkannt. Meine Tochter hatte EBV und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, direkt einen Fachmann ran lassen. Schulmedizinisch passiert eben genau das, es gibt keine richtigen Befunde und helfen können die eh meist nicht. Grade diese Infektanfälligkeit war bei uns auch sehr extrem. Meine Tochter konnte unter eines grippalen Infektes kaum zum Klo. So geschwächt war sie. Sie war auch untergewichtig, hatte auch einen zu kleine SD. Seitdem wir da zur Behandlung waren hat sie kaum noch Infekte, und wenn ist es einfach ein ganz normaler Infekt und sie kann noch auf der Couch liegend Wii spielen oder lesen. Was vorher unmöglich war. Für Bochum kann ich die einen Arzt empfehlen der uns da wirklich geholfen hat. Und das ist eine wirkliche Ärztin, kein Scharlatan oder Quacksalber. Weil viele mit der IST Diagnostik nichts anfangen können und viele Vorurteile vorliegen. In meinen Augen ist das die zukünftige Medizin und in Sachen Diagnostik gibt es nichts besseres. https://www.ist-akademie.de/therapeuten/index.html Ich würde ihr dringend raten sich da an einen erfahrenen Therapeuten zu wenden. lg und alles gute


niccolleen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ueber 90% aller Menschentragen EBV, sind wir denn alle krank? lg niki


Charlie+Lola

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von niccolleen

Natürlich gibt es unauffällige Verläufe. Und wenn dein Körper das verarbeiten kann, dann ist das ja auch gut und keines Aufhebens wert. Dann hast du aber auch keine Beschwerden damit. Aber der Punkt ist eben das es genau so viele Menschen gibt wo es eben nicht so ist. Und selbst wenn der EBV nicht das Problem ist, so kann man mit IST das Problem finden. Und das eben schneller und sicherer als mit vielen klassischen Untersuchungen, weil man eben nicht gezielt nach etwas schauen muss, sondern direkt das Große Ganze im Auge hat. lg


Bonnie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Ich finde es immer lustig, wie Laien sich hier auf eine bestimmte Krankheit einschießen, wie eben z. B. das EBV oder eine Borreliose. Es gibt 1001 Krankheiten, die Ihr gar nicht kennt. Weil Ihr aber in einem einzigen Bereich etwas mehr wisst (oft ja auch bloß durch Google-Recherchen), deutelt Ihr natürlich automatisch alles in diese Richtung und überseht kategorisch und sehr gekonnt, was eben NICHT dazu passt. Mit solchen Laiendiagnosen liegt man aber so gut wie immer schief. LG


Charlie+Lola

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Bonnie

1. bin ich kein Laie 2. schieße ich mich nicht auf eine Diagnose ein 3. kann man mit IST alles rausfinden was nötig ist Außerdem ging es ja genau darum das eben schon soviel abgeklärt wurde, genau da kann man mit IST die Lücke sehr gut schließen. Also auch wenn es kein EBV ist, und da keinerlei Probleme vorliegen so liegt man umfassend betrachtet mit IST absolut richtig.


niccolleen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Naja, EBV ist sicher nachweisbar, weil das eben jeder hat, weil jeder damit schon in Beruehrung gekommen ist. In klinischen Versuchen ist EBV eine Positivkontrolle, weil man davon ausgehen kann, dass praktisch jeder Antikoerper besitzt und mit EBV irgendwann in seinem Leben infiziert wurde, und das wird man ja auch nicht wieder los. Also ist halt die Frage, wieviel Aussagekraft es hat, wenn man EBV nachweisen kann. lg niki


niccolleen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von niccolleen

Ok, hab deine Antwort zu schnell gelesen und nehme somit meine zurueck, weil sie nicht auf deinen Post passt. Trotzdem glaube ich nicht an solche esoterischen Methoden, noch dazu, wenn sie von einer einzigen Person ausgehen. Es gibt sicher viele ganzheitliche Methoden, die alle ein bisschen beitragen. Bei euch hat halt diese geholfen, und bei anderen kanns eine andere sein. Als Ergaenzung zur Schulmedizin finde ich ganzheitliche (nicht esoterische) Ansaetze gut. lg niki


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von niccolleen

Nur wo ziehst du die Grenzen in Zeiten in denen Krankenhäuser mit energetischen Schutzringen umgeben werden und du in 2 von 3 Apotheken Globuli aufgeschwatzt bekommst? Das ist ein enormer Geschäftszweig und zu viele „seriöse“ wollen auch dran teilhaben.


niccolleen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja da hast du recht. Ich hab auch nicht gewusst, ob ich lachen oder schreien soll, wie ich das in den Nachrichten gehoert habe... Ich weiss nicht, wo man die Grenze ziehen kann. Ich wuerde sie da ziehen, wo sie beinhaltet, dass dem Patienten zugehoert wird. Das ist nachweislich etwas, das den Patienten hilft, in einem Ausmass, wie das auch ein wie immer geartetes Placebo tut. Immer zusaetzlich zur Schulmedizin. Denn nur dadurch glaube ich konnte es ueberhaupt zu diesem Aufschwung der esoterischen Methoden kommen, weil die Aerzte 1. nur mehr wenig Zeit (und Lust) zum Zuhoeren haben, und 2. schon im Studium ein elitaeres Bewusstsein eingetrichtert bekommen und sich vierlerorts halt dann auch sehr autoritaer und herablassend oder im besseren Fall bemutternd geben. Aber auch hier werden dir viele Medikamente verschrieben, die den Aerzten "aufgeschwatzt" werden. Meine Freundin ist Pharmavertreterin und ich habe 10 Jahre lang selber in einem Spital gearbeitet, also so unparteiisch bei den Medikamenten sind Aerzte beileibe nicht. Immerhin wurden die damals noch sehr alltaeglichen Bestechungen mit Reisen und Geld und allem moeglichen in riesigem Ausmass, unterbunden. lg niki


niccolleen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von niccolleen

Entschuldigung, hab mich verschrieben, ich habe 10 Jahre in der Branche, aber nur 3 Jahre im Spital gearbeitet...


Lauch1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von niccolleen

Die ganzen homöopathischen Produkte werden doch von den selben Pharmakonzernen hergestellt. Und das bisserl Beratung in der Apotheke ersetzt sich nicht das „therapeutische“ Gespräch vom klassischen Homöopathen, der sich zumindest Stunden Zeit nimmt.


Trini

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Bei einer früheren Bekannten entpuppten sich die anhaltenden Beschwerden als Histminintoleranz. https://reizdarm.one/erkrankungen/histaminintoleranz/ Bei solchen Beschwerden ist eine Verspannung kaum zu vermeiden, die dann zu den Rückenschmerzen führen kann. Trini


reblaus

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Leben gründlich ändern. In ein anderes Klima ziehen. Mehr untersuchen lassen ist wohl eher kontraproduktiv. Was ihr gut tut , wird sie ja selber wissen, zumindest sollte sie das herausfinden, wenn sie in sich hineinhört.


CZUE

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von reblaus

Huhu, hab jetzt nicht alles gelesen.. aber ich hab eine ähnliche Odyssee hinter mir.. bei mir wurde es immer auf den Stress geschoben.. hatte und hab teilweise immer noch viele ähnliche Beschwerden.. Rausgekommen ist letztendlich, dass ich eine Histaminintoleranz habe. Vielleicht kann deine Bekannte sich daraufhin testen lassen oder besser noch eine Auslassdiät machen. LG C


Seansmama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CZUE

Mich würden ja auch die Lymphknoten stören, da ist doch irgendwas im Gange! Mal nen Heilpraktiker versucht? Kostet zwar, aber immerhin, die beleuchten es von einer anderen Seite!


Alhambra

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Schau mal diesen Link: https://zseb.uni-bonn.de/ War vor einiger Zeit ein Bericht in unserer Tageszeitung. Vielleicht hilft das weiter, wenn schon etliche Ärzte durch sind. Gute Besserung!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Nocheinmal vielen Dank, dass ihr euch so biele Gedanken gemacht habt. Meine Freundin ist jetzt im KH nachdem sie wieder hohes Fieber und schlimmen Husten bekommen hat. Vermutlich Lungenentzündung. Ich hoffe sie sie sehen nochmal genau auf alles.