stjerne
Seit einigen Wochen bin ich so entsetzlich schlapp und zu nichts zu gebrauchen. Morgens klappt noch alles, die Kinder kommen immer pünktlich aus dem Haus. Aber kaum sind sie weg, habe ich keinen Antrieb mehr. Ich kann mich nicht aufraffen, zur Arbeit zu fahren (flexible Arbeitszeiten). Wenn ich dort etwas präsentieren muss, ist es als ob sich ein Schalter umlegt, ich funktioniere 100%ig, alles flutscht. SKaum sitze ich wieder allein in meinem Büro, komme ich nicht vom Fleck. Zu Hause kümmere ich mich um die Kinder, da bin ich auch voll zur Stelle, aber der Haushalt wächst mir über den Kopf, weil ich mich auch da zu nichts aufraffen kann. Abends gehe ich nicht ins Bett, auch dazu fehlt der Antrieb, wenigstens schlafe ich jetzt aber wieder, eine Zeit lang wachte ich alle naselang auf und hatte Panikattaken, das war sehr unschön. Ich bin eigentlich ein zupackender Mensch. Zwar war ich noch nie eine Vorzeige-Hausfrau, aber so überfordert wie im Moment war ich definitiv noch nie, dabei hat sich an den äußeren Parametern ja nichts geändert. Habe heute beschlossen, Montag einen Arzt zu kontaktieren, vielleicht fehlt mir irgendwas, Vitamine oder so? Kennt jemand so etwas?
Ein Check-up ist sicher eine gute Idee. Die üblichen Verdächtigen überprüfen lassen, Schilddrüse, eisenwert, Vitamin D ... Aber - ich will dir nicht zu nahe treten - Schlafstörungen können auch erste Anzeichen der wechseljahre sein. Im übrigen putze ich auch immer ungerner, je älter ich werde. Mich lähmt das auch gelegentlich. Glücklicherweise habe ich jetzt doch endlich Aussicht auf eine Putzfrau. Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass du die Ursache findest.
Ich leide seit Jahren unter Schlafstörungen, habe mich durchsuchen lassen. Alles bestens...antriebslos bin ich auch oft körperlich immer am Ende. Ich tippe auch auf die Wechseljahre.....gute Besserung
Also Vitamin D müsste ich doch nach diesem Sommer erstmal genug haben. 
An die Wechseljahre hatte ich jetzt tatsächlich noch gar nicht gedacht. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit.
Ich bin mal gespannt, ich gehe mir selbst so auf die Nerven, weil ich nichts schaffe.
Falls du nicht sehr oft ohne Sonnenschutz draußen bist, kannst du trotzdem Vitamin-D-Mangel haben. Ich nehme ja immer 50+, weil ich sonst verbrenne. Allerdings muss ich Vitamin D einnehmen (wegen einer chronischen Erkrankung), also ist dass irrelevant.
Ich finde es schwierig, da zu spekulieren. Panikattacken passen ja nun gar nicht zu den Wechseljahren, und Antriebslosigkeit kenne zumindest ich persönlich (auch im Wechsel) gar nicht. Im Gegenteil, ich habe mich beruflich gerade nochmal sehr verändert und bin ganz neu durchgestartet. Ich finde, es ist gerade genau das richtige Alter, um nochmal was ganz Anderes anzufangen. Vielleicht bist Du einfach nicht mehr glücklich in Deinem Job...? Ich finde einen großen Checkup deshalb eine gute Idee. Panikattacken und Antriebsschwäche kann man aber - soviel ich weiß - auch von einer Schilddrüsenfehlfunktion bekommen. Wenn da nix gefunden wird, wird der Hausarzt sicher auch über die Möglichkeit einer leichten Depression sprechen. LG und hoffentlich bald wieder mehr Schwung, gell!
Das stimmt schon, ich bin nicht sehr glücklich in meinem Job. Mit der Tätigkeit an sich schon, aber mit den Rahmenbedingungen überhaupt nicht. Schon dass ich dabei so viel allein bin, finde ich schade und dann gibt es noch einiges mehr. Aber das war schon immer so, bisher kam ich damit klar.
Panikattacken, Antriebslosigkeit, depressive Verstimmungen können durchaus während der Wechseljahre auftreten. Hatte den Fall in der Verwandtschaft incl. ärztlicher Bestätigung.
Denk beim Checkup auch ans Vitamin B12
Das werde ich machen!