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Der Termin steht und eine Begegnung mit meinem Senologen hat mich verunsichert

Der Termin steht und eine Begegnung mit meinem Senologen hat mich verunsichert

Pebbie

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Ich war heute im KH und habe den OP-Termin für den 27.12. gemacht. Bei meinem normalen Drama mir Blut abzunehmen, durfte auch der Senologe mal picksen der mich vor knapp 6 Jahren operiert hat. Dabei erwähnte ich das ich ja noch 5 Jahre Tamoxifen nehmen muss. Da meinte er nein, nein. Er würde empfehlen nach der Entfernung der Eierstöcke entweder gar nichts mehr zu nehmen, oder auf Aromatasehemmer umzusteigen, da ich ja dann Postmenopausal wäre. Er versprach mir während meines KH-Aufenthaltes vorbei zu kommen. Falls er es nicht schafft, soll ich mich von meiner Gyn an ihn überweisen lassen um mich ausführlich zu beraten. Hm, der Cheafarzt der Gyn sagte mir, weitere 5 Jahren Tam zu nehmen,trotz Postmeno. Nu weiß ich gar nichts mehr Ich sehe das Tam irgendwie als "Lebensversicherung" . Andererseits wäre es schön, mal "los zu lassen ". Nur kann ich das, oder habe ich dann im Hinterkopf immer den Gedanken das ich, weil ich ja jetzt nichts nehme, wieder erkranke ?? Mein Tumor war ein fieser G3, der also sehr schnell wächst. Ich war so zufrieden mit dem Termin, ich wollte das das nächste Jahr mal ein Jahr ohne Operationen und KH-Aufenthalten ist. Das aus dem Kopf haben. Und nu bin ich wieder ratlos...... Was würdet Ihr tun ??


Trini

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Mein Tumor war ja rein hormonabhängig. Nach der Totalen nehme ich weiter Tamoxofen. Begründung: auch die Nebenniere bildet Östrogen. Allerdings war bei mir stets von 5 Jahren die Rede. Trini


Trini

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Mein Tumor war ja rein hormonabhängig. Nach der Totalen nehme ich weiter Tamoxofen. Begründung: auch die Nebenniere bildet Östrogen. Allerdings war bei mir stets von 5 Jahren die Rede. Trini


mareen283

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Ich würde das Gespräch mit dem Senologen abwarten. Und ihm genau das mit der "Lebensversicherung" schildern. Und mit der mit dem Absetzen verbundenen Angst. Ich hoffe, Deine Vorgespräche mit der Anästhesie sind gut gelaufen und drücke Dir ganz doll die Daumen!


Mitglied inaktiv

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Salut Pebbie Dein Senologe hat Recht. Nach der Menopause wird ein Aromatasehemmer genommen, da nach der Menopause die Nebennierenrinden die Produktion des Östrogens übernehmen. Diese wird blockiert mit dem Aromatasehemmer. Tam hingegen blockiert die Östrogenrezeptoren an den Krebszellen. Wenn du die Ergebnisse der SOFT und TEXT Studie liest, ergibt sich ein Vorteil mit Aromatasehemmern. LG, Dor


Pebbie

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Vielen Dank für Eure Antworten. Ich finde es immer wieder schön, wenn wir hier Brainstorming machen und es mich weiter bringt. Ich hatte ja einen G3 Tumor, den ich zwar sehr früh erkannt habe, aber zu spät erkannt und erst einmal metastasiert, würde ich vermutlich hier nicht mehr sitzen. Wahrscheinlich hatte mein Senologe meine Tumorformel nicht mehr im Kopf ( das fände ich nach knapp 6 Jahren auch viel verlangt ), sonst hätte er vielleicht nicht von testweise 5 Jahren ohne Tam/Aromatasehemmern gesprochen. Das ist mir persönlich zu unsicher. Ich werde auf jeden Fall meine Unterlagen mit ins KH nehmen, falls er es schafft vorbei zu kommen. Was ich ihm durchaus zutraue, er bot mir sein Butterbrot an weil ich noch nicht gefrühstückt hatte , ansonsten hat meine Gyn bei ihm gelernt und sie wird mir sicherlich eine Überweisung zur Beratung ausstellen. Wie ist das bei Euch ? Bei mir war es so, das der Senologe ab dem Zeitpunkt als ich nach der OP nach Hause ging, nicht mehr öffentlich involviert war. Bei der Chemo war dann eine andere Ärztin zuständig, bei der Bestrahlung logischerweise der Radiologe und bei der Herzeptingabe habe ich eigentlich gar keinen Arzt gesehen, abgesehen vom Kardiologen zur Kontrolle des Herzens. Deswegen freue ich mich umso mehr das er wieder meinen Weg gekreuzt hat. Meine Schwiegermutter nannte ihn immer den "kleinen Griechen". Was es auch wirklich trifft. Er hat nie Zweifel gehabt das es nicht zu besiegen wäre. Und das hat er auch so rüber gebracht das man es glaubt. Nur ist der Tumor zwar aus dem Körper, aber als Problem sitzt er weiterhin im Kopf...... By the way, Euch allen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest mit Zeit zur Besinnung und Zeit zur Ruhe zu kommen. Da unsere Kinder ja alle schon größer sind, bzw. schon erwachsen, ist es ja nicht mehr so wuselig und hektisch. Ich werde zwischen den Tagen vermelden wie es gelaufen ist. Wenn alles gut geht werde ich Silvester gegen Mittag entlassen. Alles, alles Liebe Pebbie


Trini

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Ich persönlich habe nie einen Senologen gesehen. Im Brustzentrum haben sie nur Gynäkologen, die sich chirurgisch oder onkologisch spezialisiert haben. Der Chirurg macht immer noch die Sono. Die Onkologen haben nur mal mit beraten, weil der Tumor schon so groß war. Und dann war da noch der plastische Chirurg. Trini


Julia+Christopher

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Da mein Tumor triple-negativ war kann ich da nicht mitreden. Ich wollte dir aber alles Gute für die OP wünschen. Und allen ein frohes Fest.


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von Julia+Christopher

Vielen Dank, Julia ! Meiner war Triple-positiv. Auf der einen Seite gut da man verschiedene Möglichkeiten hat zu behandeln, aber andererseits auch viel mehr Nebenwirkungen. In jedem Fall ist alles doof...... Auch Dir und Deinen Lieben wünsche ich ein schönes Weihnachfest