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Beckenboden Probleme

Beckenboden Probleme

scaramouche88

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ich bin grade irgendwie verzweifelt. Meine Tochter wird in 3 Wochen 1 Jahr alt und mein Beckenboden ist immernoch nicht gut, im Gegenteil, ich habe das Gefühl er wird wieder schlechter. Ich nehme mittlerweile meine Pille über 2 Monate damit ich seltener meine Regel habe weil er da ziemlich nach unten drückt. Seit einer Woche ist es aber so das er auch jetzt immer wieder mal nach unten drückt. Das kann doch eigentlich nicht sein, wir wollen nächstes Jahr am zweiten basteln aber wenn der Beckenboden nicht besser wird kann ich das doch vergessen. Kann das plötzlich aus heiterem Himmel wieder schlechter werden? Ich habe keine Probleme Wasser zuhalten und habe auch nicht mehr das Gefühl mit Wasser voll zu laufen wenn ich schwimmen gehe, das hatte ich anfangs sehr stark.


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von scaramouche88

Bei mir konnte ich es durch Ueben wieder komplett beheben. Was mir aber bes. bezueglich Wasser beim Schwimmen immer aufgefallen ist: Je nachdem, wo ich im Zyklus war, war das besser oder schlechter. Wenn ich verkuehlt war, wars wieder schlechter, nach 2 Tagen Husten spaetestens hab ich wieder angefangen zu "lecken", usw. Vielleicht kommt es dir deshalb wie ein Rueckschritt vor. Ansonsten einfach weiter ueben. Im Alltag einbauen. Beim Stuhl nicht druecken, beim Stehen immer Beckenboden anspannen, nicht einfach haengenlassen, etc. lg niki


Trini

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Sprich es beim Frauenarzt an - vielleicht hilft es dir, die Übungen bei einer Krankengymnastin zu lernen. Ansonsten ist Pilates super zu empfehlen, wenn du denn Zeit für einen Kurs hast. Trini


Trini

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Was das zweite Kind angeht: Ich erinnere mich sehr dunkel (mein Kleiner ist ja nun auch schon 16), dass die Gebärmutter in der Schwangerschaft nach oben gezogen wird, so weit, dass man anfangs den Muttermund mit dem Finger nicht mehr erreicht. Man kann also auch mit schwächelndem Beckenboden ans zweite Kind denken. Trini


Mijou

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Machst Du fleißig Beckenboden-Gymnastik? Ohne geht's nicht, gell! Man muss sich dafür nicht extra Zeit nehmen. Sondern man kann sich z. B. vornehmen, immer in einer bestimmten Situation (z. B. an jeder roten Ampel) einige Male den Beckenboden anzuspannen, dabei weiterzuatmen, und wieder loszulassen. Wenn Du aber wirklich gut das Wasser halten kannst (auch beim Niesen und Husten mit voller Blase!), dann ist es eventuell gar kein Beckenbodenproblem. Sondern es kann sein, dass die Haltebänder, die die Gebärmutter im Unterbauch tragen, ausgeleiert sind (Gebärmuttersenkung). Dies kann man nicht durch Training verbessern, sondern der Gyn empfiehlt ab einem gewissen Grad der Senkung eine kleine OP (per Schlüssellochtechnik, nix Großes). Dabei werden die überdehnten Haltebänder der Gebärmutter verkürzt, so dass sie wieder höher im Unterbauch hängt und nicht in der Scheide nach unten sackt (und drückt). Sprich mal mit Deinem Arzt darüber, wie tief die Gebärmutter bei Dir steht, er kann das tasten und auch am Muttermund sehen. Vermutlich ist es keine starke Senkung (die hat man meist frühestens nach dem zweiten Kind), sonst hätte er schon etwas gesagt. Ansprechen würde ich die Beschwerden trotzdem. Eine leichte Senkung könnte durchaus sein. LG


scaramouche88

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Antwort auf Beitrag von Mijou

Ich mache immer wieder Beckenboden Übungen wenn ich daran denke. Allerdings fällt es mir im stehen sehr viel schwerer als im Liegen den Beckenboden anzuspannen. Auch find ich es schwer den Bauch dabei nicht anzuspannen. Mit Wasser halten hab ich sie gesagt keine Probleme. Das es der Beckenboden ist denke ich deswegen weil es während der Regel sehr schlimm ist und es heißt ja das sich das während der Regel alles ein wenig lockert und deswegen man ehr den Beckenboden merkt.


scaramouche88

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Ich mache immer wieder Beckenboden Übungen wenn ich daran denke. Allerdings fällt es mir im stehen sehr viel schwerer als im Liegen den Beckenboden anzuspannen. Mit Wasser halten hab ich sie gesagt keine Probleme. Das es der Beckenboden ist denke ich deswegen weil es während der Regel sehr schlimm ist und es heißt ja das sich das während der Regel alles ein wenig lockert und deswegen man ehr den Beckenboden merkt.


Bonnie

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Wenn es aber während der Regel am schlimmsten ist, spricht das ja ebenfalls für ein Gebärmutter-Problem. Denn es ist ja die Gebärmutter-Muskulatur, die dann krampft. Während der Regel wird auch nicht alles lockerer, sondern im Gegenteil: Der ganze Unterleibsbereich ist - durch die Anspannung der dicken Muskelschicht der Gebärmutter und durch die Schmerzen - viel verspannter und fester als sonst. Typisch für Beckenbodenprobleme ist außerdem tatsächlich, dass man beim Husten oder vor allem Niesen ungewollt etwas Urin verliert. Fazit: Ich würde mit dem Gyn sprechen, statt Eigendiagnosen zu wagen. Damit liegt man sowieso meist schief. LG