Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, bei mir haben sich ganz schleichend diffuse Ängste entwickelt, die mit Zwängen einhergehen. Meine Ängste beziehen sich auf chemische Schadstoffe. Zum Beispiel machen mir spritzende Traktoren Angst oder Gefahrguttransporter, Kleidung aus China oder wenn mein Sohn an einem dreckigen Auto lang wischt oder wenn irgendwo etwas liegt, was ich nicht zuordnen kann: weißes Pulver oder ein blauer Fleck auf dem Boden. Sofort entsteht bei mir Verseuchungsangst und der Drang meine Kleidung zu entsorgen. Dann startet eine nicht wieder aufhören wollende Gedankenkette. Das ist ein minimaler Auszug meiner Ängste. In zwei Wochen mache ich eine Kur und ich bin seit wenigen Wochen in Therapie. Kennt jemand von euch solche Ängste und habt ihr Tipps sie wieder loszuwerden?
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Ängste wird man einfach nicht von heute auf morgen oder auch mit irgendeiner tollen Technik los. Das braucht Zeit und Arbeit. Den Anfang hast Du aber ja schon gemacht. Die gute Nachricht: Solche konkreten, auf bestimmte Dinge (Schadstoffe) bezogenen Ängste gelten als besonders gut therapierbar und haben eine gute Prognose. Sie sind bei Therapeuten daher beliebt, weil auch sie hier leichter ein Erfolgserlebnis haben. LG
Hallo. Habe Ihren Beitrag gelesen. Ich wollte fragen, wie es Ihnen mittlerweile ergangen ist und ob Sie etwas gegen die Ängste tun konnten. Bei mir haben sich solche Ängste mittlerweile in Angst vor Schadstoffen in essen ausgeweitet und ich habe auch Angst mein Kind zu stillen und zu ernähren, weil ich Angst habe sie zu vergiften. Wo und wie haben Sie Hilfe erhalten? Außer Psychotherapie. Was hat Ihnen geholfen?
Da würde ich gern mitlesen, habe dasselbe Problem