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Warum haben alle ein Gemeinschaftskonto?

Warum haben alle ein Gemeinschaftskonto?

Anxunamun

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Ich frage mich schon lange warum verheiratete Paare meist ein Gemeinschaftskonto und 2 getrennte Konten haben. Klar vom gemeinsamen geht alles gemeinsame weg. Und jeder hat privat noch was zum Ausgeben. Wer nun aber in einer Zugewinngemeinschaft verheiratet ist braucht das doch nicht. Denn alles Geld, unabhängig von den Konten gehört beiden zu gleichen Teilen. Mein Mann und ich haben jeweils nur 1 Konto. Ich zahle alles rund ums Wohnen ( Kredit, Versicherungen, Müll, Wasser) und Kita, Kiga. Mein Mann zahlt Autos, Strom und alles, was wir zum Leben brauchen. Vermutlich zahle ich jeden Monat mehr als er, aber wenn ich mir was kaufen möchte, dann nehme ich einfach sein Geld dafür. Ohne Rechtfertigung und große Anschaffungen besprechen wir. Sein übriges Geld wird gespart für Urlaube, Reparaturen usw. Wir dachten einfach, dass es egal ist, wer was und wie viel zahlt, denn alles Geld gehört uns doch zusammen. Aber da das ja bei fast allen Ehen ohne Ehevertrag ist, verstehe ich den Sinn von einem Gemeinschaftskonto nicht. Sind wir da irgendwie blind oder ist es im Falle einer Trennung dann einfacher? LG und danke


Ellert

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Wir hatten schon ein gemeinsames Konto vor der Ehe und so kennen wir es auch von unseren Elternhäusern. Für uns ist alles unser und das muss man nicht trennen. Andere finden das wichtig die einen haben nur getrennte Konten, die anderen jeder eines und ein gemeinsames. Es muss nur am Ende funktionieren und beide Partner damit glücklich sein. Ob getrennte Konten denn nutzen wenn man sich trennt ? Meine Bekannte hat netterweise seine Schulden nach der Scheidung auch bekommen und ist dann in PI


mausebär2011

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Bei uns hat es ehrlich gesagt nur organisatorische Gründe. Wir haben für jeden Pups ein eigenes Tagesgeldkonto. Aber man kann nicht unendlich viele Konten haben bei der Sparkasse. Also haben wir überlegt wie wir das mit den restlichen Posten machen. Da kam uns die Idee bei der Ing Diba ein Konto einzurichten. Jetzt hat jeder Zugriff auf 3 Konten. Jeder sein eigenes, das des anderen und das gemeinsame bei der Ing. Da muss auch keiner fragen ob er an das Konto des anderen dran darf. Das ist kein mein Geld - dein Geld. Es ist halt für unser System am einfachsten. So haben wir also 3 Konten und 9 Sparbücher/Tagesgeldkonten die alle in x verschiedene Kategorien aufgeteilt sind (zb Tiere, Kleidung, Auto, Urlaub etc pp


Ellert

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

und das schon ehe ich da beruflich haushalterisch vorbelastet war. Man hat einfach ne gute Übersicht im Notfall schieben kann man immer noch


mausebär2011

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Ist halt auch echt praktisch. Und wenn mal was nicht passt sag ich zu meinem Mann immer "Ich geh mal Konten Tetris spielen!" Dann weiß er schon bescheid das ich zb mal wieder zu viel für Kleidung ausgegeben habe und was hin und her schieben muss bis es wieder passt


Ellert

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Antwort auf Beitrag von mausebär2011

Klamotten gehen bei uns so aber Urlaub, Haus, Auto, sonstiges Gerümpel..., Versicherungen ( früher gingen die ja vom Weihnachtsgeld ab aber das bekommen wir ja nichtmehr und bei drei Autos läppert sich das und was alles dann im Januar so abgeht) Klamotten, Schuhe etc gebe ich eher sparsam aus was wir beobachten sind extreme Ausgaben für Lebensmittel und Dinge des tgl Lebens Sprit ist gerade auch wieder irre hoch, aber das geht aus dem großen Topf, der schneller leer wird und so sicher bald die Daueraufträge der Sparbücher anpassen müssen. Für manche ein Luxusproblem aber warum geht man zu zweit arbeiten wenn man sich am Ende dann nichts davon leisten kann oder soll ? Würde dann eher auf Fleisch verzichten als auf Urlaub


Pamo

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Es haben nicht "alle" ein gemeinsames Konto. Und in einem irrst du vollkommen: Bei einer Zugewinngemeinschaft gehört nicht beiden alles Geld zusammen. Jedem gehört ausschließlich das, was er selber verdient. Ggfs gehört also einer Hausfrau gar nichts vom Konto, sofern sie kein Einkommen hat. Sie hat dann höchstens einen Anspruch auf Taschengeld vom Mann. Nur im Fall einer Trennung gehört beiden Partnern 50% des ehelichen Zugewinns. Nicht 50% des Einkommens oder Vermögens.


Anxunamun

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Hallo Pamo Danke für deine Korrektur. In unserem Falle hat keiner Vermögen mit in die Ehe gebracht und wir verdienen fast das gleiche. Also ist es bei uns dann wirklich egal wer was zahlt. Im Falle einer Trennung wird das in der Ehe erwirtschaftete Geld aufgeteilt und jeder geht mit seinem Konto dem Gehalt seiner Wege. Ok ein bisschen komplizierter weil wir inzwischen Kinder und Eigentum haben. Aber solange die Ehe funktioniert ist doch dann relativ egal ob Gemeinschaftskonto oder nicht. Sparen tun wir gemeinsam...es kann halt keiner was vom anderen geheim wegsparen für Notfälle. Aber das ist ja auch ok. Danke für eure Beiträge Lg


Pamo

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Eine kleine Sache kann man auch in eurem Fall beachten: Guck drauf, wer was bezahlt. Klassisches Beispiel: Er zahlt Autorate und Hypothek für ETW. Sie zahlt Lebensmittel und Versicherungen. Nach der Trennung teilen sie bspw. 2.000€ auf dem Konto. Er nimmt 1.000€, Auto und Whg mit. Sie nimmt 1.000€, 2 Pakete Nudeln und 3 Rollen Klopapier mit. Nur so als Gedankenspiel. Sei halt nicht naiv in deiner Planung.


Dots

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Es ist der klassische Denkfehler, dass eine Zugewinngemeinschaft gleich eine Gütergemeinschaft wäre. Die Zugewinngemeinschaft ist eine Gütertrennung. Dabei steckt die Erklärung schon im Wort: Der Zugewinn ist nur die Differenz zwischen dem, was zu Beginn der Ehe da war und was am Ende der Ehe da ist. Der Gesetzgeber erwartet von Paaren auch, dass sie es eigenständig schaffen, ihre Finanzverhältnisse in der Ehe gerecht aufzuteilen. Das ist schon dann nicht gegeben, wenn beide nicht gleich verdienen und Steuerklasse 4/4 sind, sondern jeder nur sein eigenes Gehaltskonto hat und er sein Gehalt mit Abzügen von Steuerklasse 3 und sie ihrs mit Abzügen von Steuerklasse 5 bekommt. Die Leute, die ein 3-Konten-Modell praktizieren, machen sich in der Regel mehr Gedanken um die Finanzaufteilung, was auch sinnvoll ist. Damit das Modell funktioniert, muss man sich nämlich überlegen, welche gemeinsamen Kosten man hat und wer wie viel auf das Gemeinschaftskonto einzahlt. Das, was dann auf dem jeweils eigenen Konto bleibt, kann man dann eigenständig verwenden, was auch dann sinnvoll ist, wenn das Ausgabenverhalten sehr verschieden ist. Möglicherweise spart der eine Partner gern noch zusätzlich, der andere möchte lieber in ein Hobby oder Dinge investieren, die er schön/praktisch/besitzenswert findet. Beim 3-Konten-Modell ist das einfach schon während der Ehe geregelt. Es ist in der Zugewinngemeinschaft übrigens auch so, dass angeschaffte Gegenstände demjenigen gehören, dessen Name auf der Rechnung steht. Hat zum Beispiel einer die Wertgegenstände angeschafft (und Belege darüber), wie es klassischerweise die Männer in Beziehungen tun, der andere aber mit seinem Geld eher Verbrauchsgüter wie Kinderkleidung, Lebensmittel, Ausflüge, etc. bezahlt (was eher Frauen tun), kann das nach einer Trennung ärgerlich werden, weil die Aufteilung dann eben nicht gerecht, aber vom Gesetzgeber so vorgesehen ist.


Neverland

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Wenn man sich einig ist. Was aber wenn der Partner der sich trennt, noch mal eben schnell das gemeinsame Konto leerräumt? Dann steht der andere ziemlich blöde da. da nutzt es auch nichts, wenn er theoretisch einen Anspruch auf das Geld hat. Außerdem kann es praktischer sein zum Sparen. Sparbuch bringt kaum Zinsen, da ist es egal wo es liegt. Oder man sammelt über das Jahr immer einen kleinen Teil für zB Urlaub auf dem gemeinsamen. Und langfristiges Anlegen will nicht jeder. Mein Mann und ich hatten früher auch jeder ein eigenes und ein gemeinschaftliches. Irgendwann haben wir das gemeinschaftlich gekündigt und nun hat jeder nur noch das eigene. Ist so für uns genau richtig. Vollmachten für das jeweils andere Konto hat jeder von uns.


Häsle

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Wir hatten lange nur unsere jeweiligen Gehaltskonten, die wir schon vor der Beziehung hatten, und wie bei euch hat jeder einen Teil der Fixkosten und sonstigen Ausgaben bezahlt, ohne aufzurechnen. Wir haben uns all die Jahre nie irgendwas wirklich Teures gekauft, was nur für einen von uns war. Sachen für's Haus waren ja Familienausgaben, Urlaube auch, und auch die Autos. Wir haben im Alltag sehr sparsam gelebt. Das dritte Konto als Gemeinschaftskonto kam auf, als es uns finanziell so gut ging, dass man auch mal für Unnötiges 10.000 € ohne Sorgen ausgeben konnte (nach über 20 Jahren des Zusammenlebens). Aber eben nicht wollte, weil es ja gemeinsames Familiengeld war. Jetzt kommt der Großteil des Gehalts auf's Gemeinschaftskonto, für alles, was die Familie betrifft, und einen guten Puffer. Und jeder behält gleich viel vom Gehalt, nur für "Luxus". Mein Mann hat sich dann endlich, nach Jahren des Rumschleichens, ein neues gebrauchtes Motorrad gekauft. Das Geld wäre schon lange übrig gewesen, aber vom privaten Spielkonto nimmt man so einen Betrag halt doch einfacher als aus dem Familientopf. Und auch bezüglich Sparen kann er sich jetzt ohne schlechtes Gewissen austoben, Aktien und virtuelle Währungen kaufen oder whatever. Ich bin da nicht so offen, das hat ihn früher gehemmt. Und er braucht sich nicht mehr darüber zu ärgern, dass ich monatlich 300€ für Diesel ausgebe, wo ich doch eigentlich auch hier im Ort arbeiten oder günstiger mit dem Zug fahren könnte. Das ist mein Spielgeld. Wir geben jetzt mehr Geld aus als vorher, aber wir können es uns auch leisten. Warum sollten wir unter unseren finanziellen Möglichkeiten leben? Wofür? Hat keiner von euch teure Wünsche, die er sich nicht erfüllt, weil er das Geld nicht aus dem gemeinsamen Topf nehmen will? Oder leistet einer von euch sich trotzdem oft was Teures und der andere überlegt bei jedem Paar Schuhe ewig hin und her? Wenn nicht, dann passt ja alles. Ich kenne halt genug Paare, wo es deshalb zu Spannungen kommt.


HeyDu!

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Wir sind zwar verheiratet aber bei uns liegt es nicht daran sondern am gemeinsamen Hauskredit. Die Bank verlangte ein Konto auf unser beider Namen, wo die Rate abgeht. Bei uns geht von diesem "Gemeinschaftskonto" nur die Rate ab, Rest blieb wie er war. "Zugewinngemeinschaft verheiratet ist braucht das doch nicht. Denn alles Geld, unabhängig von den Konten gehört beiden zu gleichen Teilen." Falsch, Irrglaube. Sein Geld ist sein Geld und Dein Geld ist und bleibt dein Geld. Kauft er allein einen Fernsehr gehört er ihm. Kaufst Du ein Auto, dann ist es auch nur deins. Ihm gehört nicht automatisch Kraft Ehe alles zur Hälfte.


ZoeSophia

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Wir sind nicht verheiratet, das Haus gehört dem Mann, schon lange bevor wir uns kennen gelernt haben…. Als ich zu ihm gezogen bin, habe ich noch voll gearbeitet und ihm Miete gezahlt. Fürs Essen und Haushalt haben wir beide einen Betrag auf ein extra Konto mit Karte für beide einbezahlt (ein % Betrag X vom jeweiligen Gehalt) …. Dann kamen Kinder und ich hab nix mehr verdient, er hat dann alle Kosten übernommen (Mein Auto, meine Versicherung, Meine Altersvorsorge…)… aber weiterhin auch immernoch einen Betrag X auf unser „Haushaltskonto“ einbezahlt… (Davon habe ich Kleider, Essen und Leben und Spass, Friseur….auch für mich und Kinder bezahlt) Mittlerweile arbeite ich wieder etwas, und davon geht auch wieder ein Betrag zum Mann, den Rest spare ich oder brauche es jetzt eben für Kleider,Leben,Spass,Friseur,Spielzeug… Grössere Anschaffungen werden besprochen, alles andere kann ich oder mein Mann kaufen wie wir lustig sind…. Für uns war von Anfang an klar, dass wir eigene sowie auch ein gemeinsames Konto haben werden…. Einfach, weil wir beide ein bisschen eigen sind und wir gerne unser eigenes Geld haben, aber uns ist eben auch wichtig, dass wir „gemeinsames“ Geld haben… Da wir, auch ohne Trauschein, eine Familie sind! Und, bevor ich wieder arbeiten ging, lebten wir das „klassische Model“ —> Mann bringt Geld nach Hause, Frau gibt es aus


Mitglied inaktiv

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Wieso muss man sich da jedesmal rechtfertigen, wenn man zwei oder drei Konten hat? ich finde das inzwischen doof, echt jetzt. Außerdem ist es nicht nur im Falle einer Trennung evtl. doof, sondern auch, wenn einer im Krankenhaus liegt und nicht ansprechbar ist. (Koma) Viele sorgen da nämlich nicht vor und dürfen dann vom anderen Konto nix abheben und auch nix überweisen oder umbuchen, weil das dann eingefroren ist. Man braucht eine spezielle Kontovollmacht. Alles schon durchlebt, leider. Daran schon gedacht?


Badefrosch

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Weil es praktisch ist und man leichter den Überblick hat. Wir praktizieren das 50 / 30 / 20 Modell. 50% Fixkosten, 30% variable Kosten, 20% sparen. Mit der Methode habe ich in den letzen 4 Jahren 10.000 Euro Schulden bezahlt und eine Küche für 10.000 Euro gekauft. Ich habe mir vorgenommen, dass ich nie wieder in meinem Leben Schulden machen werde. Ich war jung doof und naiv, ich habe daraus gelernt und brave alle meine Schulden bezahlt. Ich kenne einfach zuviele Menschen, die über ihre Verhältnisse leben, am Ende Schulden ohne Ende haben, und dann sagen, ach ist ja kein Problem, mache dann halt ne Privatinsolvenz und in 3 Jahren ist das Thema vom Tisch. Und genau bei diesen Leuten würde ich über die Schufa einen Riegel vorschieben, Privatinsolvenzen sollten 10 Jahre in der Schufa stehen bleiben. Dafür aber bei denen die ihre Schulden aus eigener Kraft bezahlen nach einem Jahr rausnehmen. Ich habe tatsächlich mehrere Konten. Ein Gehaltskonto, 2 Tagesgeldkonten auf dem ich Rücklagen bilde (eines für Haushaltsgeräte, Möbel usw. und das zweite als echten Notgroschen für Gehaltsausfall durch Krankheit, Arbeitslosigkeit, hier um die Lücke zwischen Krankengeld / Arbeitslosengeld zum Nettogehalt zu decken). Außerdem habe ich ein Depot für ETFs als Altersvorsorge. Ich prüfe einmal im Jahr alle meine Kosten, jetzt aktuell wieder, aufgrund der ganzen Preiserhöhungen bei Miete, Nebenkosten, Strom, Versicherungen usw. bin ich bei meinen Fixkosten bei 52%, d.h. ich schaue, ob es Verträge gibt, die ich günstiger bekomme (z.B. Handyverträge), ob ich überflüssige Versicherungen kündigen kann, um wieder auf unter 50% zu kommen. Alternativ kann man natürlich versuchen eine Gehaltserhöhung zu bekommen oder durch einen zusätzlichen Job, mehr Einkommen zu haben. Ich sehe nicht ein, dass ich aufgrund von Preiserhöhungen meine Sparraten reduzieren soll, also versuche ich erst einmal Kosten zu reduzieren, ggf. das Einkommen zu erhöhen. Wenn das alles nicht klappt, kann ich immer noch schauen, ob ich evtl. dann bereit bin Sparraten zu reduzieren. Die 30% variable Kosten sind grundsätzlich für alle Einkäufe, wie Lebensmittel, Freizeit, Essen gehen, Kleidung und Schuhe. Ich plane gerade noch weitere Konten in Form von Debit Karten für Urlaub und Kleidung/Schuhe. Im Prinzip habe ich Budgets für verschiedene Dinge, aber eben nicht in bar zuhause in Umschlägen, da ich keine Lust habe Hunderte von Euros mit mir rumzuschleppen, lieber habe ich eine Karte für jedes Budget. Mein Sohn hat im Prinzip das gleiche Kontenmodell. Sein Girokonto für das Taschengeld mit komplett freier Verfügung, sein Tagesgeldkonto für das Kindergeld, das von dort umverteilt wird in einen Bausparvertrag und in sein ETF Depot. Außerdem hat er seit er 14 ist eine Prepaid Kreditkarte (Debit Karte), sein Taschengeld wird aufgeteilt auf sein Girokonto und auf diese Debitkarte, die Debitkarte ist für seine Online Spielerei gedacht und somit im Google Play und in seiner Nintendo Switch hinterlegt. Ich bekomme emails, wenn er mit der Karte etwas einkauft. Somit haben wir zusammen im Blick wann das Budget aufgebraucht ist. Später wird er das hoffentlich übernehmen und von seinem Ausbildungsgehalt eine Summe x auf das Tagesgeldkonto überweisen sowie auf seine Debitkarte. Manche machen mit einem Filofax Umschläge für die variablen Ausgaben, aber dazu müsste man tatsächlich mal über Monate aufschreiben wo das Geld hin geht. Das mache ich hin und wieder für einen Monat um zu überprüfen, ob auch bei den variablen Kosten Einsparpotential besteht.


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Anxunamun

Nicht alle haben ein Gemeinsames Konto. Und man kann sich auch in der Ehe uneinig sein was Geld angeht. Dann ist es doch praktisch wenn jeder gleich viel "Taschengeld" hat, dass er ausgeben kann wie er möchte. Grade wenn das Geld in manchen Familien eher knapp ist. LG


Laufente123

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Wir haben getrennte Konten: Ich möchte mich nicht rechtfertigen für was ich MEIN Geld ausgebe, mein Mann möchte das auch nicht. Ich möchte auch mal Überraschungen kaufen können. Ich möchte noch ein Konto mit Zugriff haben selbst wenn mein Mann mal stirbt oder Mist macht oder die Bank Mist macht. Wir haben sogar getrennte EMails. Für mich auch immer verwunderlich wenn Paare nur eine gemeinsame Mailadresse haben. Und wir haben getrennte Namen. Er wollte meinen nicht annehmen, ich seinen nicht. Wozu auch. Wir sind weiterhin diegleiche Menschen wie vorher. LG Laufente