Ellert
Wir haben auf 4 vollen Stellen 2,5 Personen sitzen was im Alltag bei allen zu vielen Überstunden führt, es findet sich einfach niemand der dahin möchte. Dieses Jahr war ein Mitarbeiter davon schon 6 Monate weg, in der Zeit bekamen die anderen beiden keinen Urlaub - verständlich. Viel blieb auch liegen, geht ja nicht anders. Jetzt möchte er Elternzeit nehmen und das gleiche Spiel steht wieder an. Es fällt in die Wnterferien, Osterferien - Freude kommt auf. Irgendwie ist unsere Leidensfähigkeit dann auch am Ende, die geleisteten Überstunden verfallen bis auf 40 am Jahresende, Stunden abbauen klappt auch nicht, die Arbeit ist ja da. Man plant ja auch Urlaub den man dann nicht haben kann, Erziehungsurlaub geht ja vor. Stunden Abbauen klappt auch nicht, die Arbeit ist ja da, nimmt man frei ist danach der Berg übervoll und man macht die Überstunden gleich wieder. Dieses Problem haben ja ganz viele Branchen, wie wird das dann geregelt bei Euch ? Man findet keine Leute, ich sehe da auch kein Licht am Ende des Horizontes
Was bietet man dir denn an? Dass du deinen Urlaub verfallen lässt, um in der Überlastung zu bleiben? Das geht ja nicht. Reiche deinen Urlaub ein und zwar spätestens so, dass er gerade nicht mehr verfällt. Und nein, die Elternzeit des Kollegen geht nicht vor dem regulären Erholungsurlaub und kein Grund ihn verfallen zu lassen. Schon der Vorschlag ist richtig unverschämt. Ich bin auch auf solchen Stellen gewesen. Ich habe Urlaub minimiert (aber nicht verfallen lassen). Ich kam nach dem Urlaub zurück zu neuen Bergen auf den Schreibtisch, weil ich nicht wirklich vertreten wurde. Da warteten alte und neue Fälle zusätzlich auf mich. Und irgendwann würde mir klar, dass ich es nicht ändern kann und da aussteige. Klar ist das für die Fuhrungskräfte blöd. Die können keine Leute herzaubern. Aber ich kann es auch nicht und bin nicht bereit, mich kaputt zu arbeiten. Die Arbeitsbedingungen müssen ok sein, sonst mache ich den Job nicht mehr.
Urlaub können wir mitnehmen, schieben ihn ja dann vor uns her meiner dieses Jahr ist weg ich hab "nur" 4 Wochen Überstunden davon könne ich zwei mitnehmen ins nächste Jahr. Ich weiss es auch von anderen die ähnliche Probleme in ganz anderen Jobs haben Kollegen schwanger werden ins BV gehen und die Lücke dann die anderen füllen müssen es kann nie der Sinn sein wenn alle dann gehen wer macht dann denn die Arbeit.... Ich mag meinen Job, ich will da auch nicht weg, aber dieses Personalproblem nervt halt immer mehr und mehr. Stellen werden ausgeschrieben, es findet sich keiner wo bitte sind die alle hin ? Ich bin noch die Glückliche die keine Bereitschaftsdienste machen muss, die bauen ja noch mehr Stunden auf
Ist das ein Trost für dich, dass es anderen nicht viel besser geht? Für mich nicht. Ich will ordentlich arbeiten und ganz normal meinen Urlaub nehmen. Dieses Jahr waren es 9 Wochen, weil ich so viel geschoben hatte aus früherer "Versklavung". Und Bildungsurlaub will ich auch nehmen. Und wenn ich zurück komme, will ich keine Angst haben müssen, meine E-Mails zu öffnen. Und ich will keine Dreiecks- oder Viereckvertretungen, wo ich bis zu 3 Leute gleichzeitig vertreten soll - neben meinem eigenen Job. Nein, danke. Wenn es wieder in so eine Richtung gehen sollte, dann werde ich ganz schnell wechseln. Ich habe mir Softwarekenntnisse angeeignet, die selten und begehrt sind. Ich weigere mich, mich für die falsche Personalplanung und -akquisition kaputt zu schuften. Das können meinetwegen diejenigen tun, die die Grundsatzentscheidungen fällen.
Warum lässt Du Dir die Überstunden denn nicht auszahlen? Ich habe mir dieses Jahr 160 Stunden auszahlen lassen und statt Urlaub im August 2,5 Wochen Überstunden statt Urlaub genommen. Gerade wenn ihr den Urlaub vor euch herschieben dürft, macht es doch Sinn erst die Überstunden abzubauen. Überstunden verfallen lassen, weil ich sie nicht mitnehmen darf, würde ich nie. Einmal ging es definitiv nicht anders aber da wurde dann eine recht hohe Sonderzahlung wegen besonderen Engagements gezahlt. Alles andere ist für mich Ausbeutung
Auszahlen ist nicht möglich
und unsere Leistungsrämien fallen nicht recht hoch aus
Wenn du nicht abfeiern kannst bleibt aber nur auszahlen. Und natürlich das möglich. Die wollen nur nicht.
Ich bin froh, in der freien Wirtschaft zu arbeiten, wenn ich das so lese.
Personalmangel haben wir vor der Immobilienkrise gehabt, aber keiner musste irgendwie "jonglieren", da unser Büro doch ziemlich flexibel ist. Aber das hilft Dir ja jetzt nicht
Ich kenne genug denen es ähnlich ergeht. Keine Leute, die Arbeit muss ja gemacht werden, die bekommen dann zT die Stunden ausbezahlt aber das hilft ja auch nicht weiter. Wir schlittern in seltsame Zeiten, dann wollen Gewerkschaften die 4-Tagewoche, aber die Arbeit wird ja nicht weniger, die Leute nicht mehr
Wir können unsere Überstunden frei nehmen oder auszahlen lassen. Meine Kolleginnen lassen sich viel auszahlen, ich nehm eher frei. Verfallen lassen geht gar nicht. Urlaub können wir immer nehmen, aber das ist bei uns besser planbar, als in einer Behörde. Kurzfristiger Urlaub ist dafür nur in Ausnahmen möglich.
Es kann doch nicht sein, dass die Überstunden automatisch verfallen wenn du gar keine Chance hattest die nehme zu dürfen. Da würde ich total auf die Barrikaden gehen. Die müssen mindestens ausgezahlt werden und ich habe die Wahl diese ausgezahlt zu bekommen oder in Freizeit nehmen möchte. Gibt es bei euch die Möglichkeit diese Stunden auf ein spezielles Langzeitkonto umzubuchen, so dass die Stunden nicht verfallen? Oder umbuchen auf ein Mehrarbeitskonto, damit die nicht verfallen? Die kannst du bis 3 Jahre nehmen soweit ich weiß. Angeordnete Überstunden dürfen meines Wissens nach nicht einfach verfallen. Was steht denn in deiner Arbeitszeitberordnung? Das sind ja EU Richtlinien, an die sich jeder halten muss. Wenn du offiziell den Antrag stellst und das Nehmen der Überstunden wird abgelehnt, muss das umgebucht werden auf das Mehrarbeitskonto. Wenn meine Überstunden verfallen würden ,weil ich die nicht nehmen darf, würde ich zukünftig akribisch darauf achten, dass ich keine Überstunden mehr aufbauen. Und dein Urlaub steht dir auch zu. Unabhängig davon ob dein Kollege nun in Elternzeit geht oder nicht. Das klingt ziemlich frustrierend grade bei dir. Ich mache sehr viele Überstunden, da ich birle Wochenenden im Jahr im Notdienst arbeite. Um nicht dauerhaft zuvitle Überstunden aufzubauen, die ich leider auch nicht wie gerne gehabt am Stück abbauen darf (kleiner Betrieb), arbeite ich nur noch 4 Tage/Woche mit ca 30- 32h/,Woche, werde aber weiter für meine 40h bezahlt. So gleicht es sich gut mit meinen Überstunden aus, dass sich nicht so extrem viele ansammeln.
Mehrarbeitskonto habe ich heute beantragt, rettet aber nur 80 Stunden übers Jahr. mehrarbeit wird ja nicht angeordnet, nur der Schreibtisch muss leer werden, also bleibt man länger, Mich trifft die AZV nicht, ich habe eine 20 Stundenstelle, wenn ich mehr arbeite komme nie nie ans Maximum ran. Wir haben eben alle die zwei Herzen in der Brust zu sagen die Anträge muss man bearbeiten bzw Belege prüfen und buchen, hinter jedem Antrag steht ein Mensch der gerne sein Geld möchte und das auch braucht. Meine Große Tochter hat es ähnlich, da kann man auszahlen, bei uns geht das nicht. Bekannte in der Kita - auch Überstundenkonto voll, wenn Kollegen ausfallen muss jeder länger machen oder man schickt halt Kinder dann heim - macht die Eltern nicht glücklich und wird eben dann vermieden. Die können ja nicht mal abbummeln im klassischen Sinne
Stell eine Überlastungsanzeige. Ich spüre seit einer Woche, was dieses Pflichtbewusstsein auslösen kann....
Ich verstehe ja was du meinst und ich bin die letzte, die nicht länger bleibt und Überstunden macht. In meinem Beruf geht es auch gar nicht anders,ich kann erst gehen wenn der letzte Patient/Notfall versorgt ist. Trotzdem möchte ich als Angestellte keine Überstunden machen, die ich weder als Freizeit nehmen darf noch ausgezahlt bekomme. Das geht einfach gar nicht! Wenn du dauerhaft zuviele Stunden hast, wäre es nicht sonst auch eine Möglichkeit auf 25h zu erhöhen und dadurch weniger Überstunden anzusammeln? Ist aber natürlich auch nur sinnvoll, wenn du das wirklich dauerhaft möchtest. Wie gesagt, ich arbeite gerne viel und länger und habe keine Probleme mit vielen Überstunden. Aber ich kann jederzeit meinem AG sagen, jetzt sind 100Üh zusammen, keine Möglichkeit die abzubummeln und lasse mir die dann auszahlen. Gibt es nicht auch die Möglichkeit für ein Sabbatical Jahr dauerhaft Üh zu sammeln, die gar nicht verfallen? Vielleicht kann man dann 1 Jahr eher in Rente gehen oder sich einfach mal 1 Jahr oder einige Monate bezahlte Auszeit nehmen. Die dürfen ja nicht verfallen und sowas müsste im öffentlichen Dienst doch auch möglich sein.
bis dahin sind aber noch 11 Jahre und so scheint das nicht zu gehen. Solche Ansätze sollte man schaffen was sicher auch Anreize geben würde für die Leute. ich will eigentlich mit den Stunden nicht hoch. Ich hoffe es kommen bessere Zeiten, irgendwann werden doch mal wieder Leute kommen die arbeiten wollen. Bei uns ist das nicht mein Problem, das ist das Problem aller die mit Vollzeit haben es ja noch blöder
Bei uns in in d. Pflege herrscht auch Personalmangel. Ganz ehrlich. DAS ist nicht mein Problem. Ich lasse mir grundsätzlich keine Überstunden auszahlen. Ich bummle sie ab. Der AG will diese natürlich am liebsten auszahlen. Aber zum Glück haben wir keine Stundenkonten und in meinem Vertrag ist das klar geregelt. Ich habe eine 35h Woche. Ich will ja mit Absicht nicht Vollzeit arbeiten. Ich brauche diese Überstunden also nicht. Irgendwann ist es ja auch gut. Ich kann das Haus nicht retten. Will ich auch gar nicht. Ich habe zu Coronazeiten über einige Wochen/ Monate 12h Schichten gearbeitet...die Überstunden trug ich 2 Jahre fast vor mir her. Kaum welche abgebummelt ,kamen neuen hinzu. Urlaub ist bei uns allerdings immer wie geplant nehmbar. Das klappt. Also ,wenn ich Überstunden hätte wie bei Euch, die dann irgendwann verfallen würden....das würde ich definitiv nicht hinnehmen. Der AG ist für d. Besetzung der Stellen verantwortlich. Wie er das macht ,ist sein Problem. LG K
Nicht verarschen lassen. Ganz normal Urlaub nehmen, abbarbeiten was man schaft und Gut. Die Führung hat das zu regeln und nciht die normalen Mitarbeiter. Sich zusoichern lassen das ncihts verfällt. Im schlimsmten Fall neuen Job suchen
Hallo, Ich arbeite auch in ner Behörde und ja du hast Recht hinter jedem Antrag/Beleg steht jemand, der auf Geld wartet. Aber: Das ist nicht deine Baustelle und nicht dein Problem. Niemand von denen dankt es dir, wenn du am Ende nicht mehr kannst. Auch deine Vorgesetzten nicht! Bei uns ist es ähnlich, es wird mehr und mehr und die Mitarbeiter nicht. Es kommen zwar neue, aber die die gehen (vor allem aus Altersgründen und Überforderung) sind immer noch mehr. Ich hab auch immer gedacht, dass ich alles schaffen muss, aber das geht nicht. Nachdem jetzt die zweite unmittelbare Kollegin wegen Burnout dienstunfähig wurde, hab ich beschlossen für mich die Reißleine zu ziehen. Auch weil ich gemerkt habe, dass ich in die selbe Richtung schliddere. Das heißt ich mache das, was ich schaffe und zwar in meiner regulären Arbeitszeit. Was nicht machbar ist, muss warten. Klar bleibe ich auch mal länger, aber diese Zeiten baue ich zeitnah ab. So habe ich mich aktuell auf 2 Plustage runtergearbeitet. Auch meinen Urlaub nehme ich wie geplant. Es bringt niemandem etwas, wenn ich dauerhaft ausfalle. Und ganz wichtig: Personalstelle mit ins Boot holen, nicht nur die unmittelbaren Vorgesetzten. Sonst heißt es am Ende, du hast es nicht deutlich genug gesagt. Eventuell ist auch eine Überlastungsanzeige angebracht. Ganz wichtig: Du bist wichtig, deine Familie ist wichtig. Alles andere ist "nur" Arbeit LG
das ist ein Problem aller Ebenen bzw überall bekannt bis in die oberen Behörden. Ich weiss nicht wie das bei Euch geht aber die Behörden oben holen sich sofort alle nach dem Studium weil die ja besonders wichtig sind, die offenen Stellen soll halt einer kompensieren. Denn unten kann die Arbeit nie so wichtig sein wie oben. Meine Leitung hatte damals in dem halben Jahr keinen Tag Urlaub bekommen, es konnte sie halt keiner vertreten, nicht mal Osterferien und die hat kleinere Kinder. Hier gehen auch viele der Neuen schnell wieder so haben sie es sich nicht vorgestellt Urlaub nehmen wie geplant geht ja nur wenn ein Vertreter unterschreibt, gibts es keinen ist es dumm gelaufen. Mir gehts da besser als der Leitung, ich habe zumindest oft jemand der einspringen kann, sie nicht nur selten. Die klappt wirklich bald zusammen und als ich das nun mit der Elternzeit gestern mitbekommen habe... das war Ihre Notfalllösungsperson (meine leider auch) Sind ja nur noch 11 Jahre bis 67 wobei ich befürchte das setzen sie noch mehr hoch wer soll sonst arbeiten ?
Das stimmt schon, ähnlich geht es mit den Frischlingen bei uns auch. Aber nochmal ohne es böse zu meinen: Das darf nicht dein Problem werden! Ein halbes Jahr keinen Urlaub macht krank (zumindest wenn es wiederholt passiert) ständige Überstunden machen krank. Wende dich an den Personalrat, wenn der örtliche durch Untätigkeit glänzt, dann eine Etage höher. Es geht ja nicht drum, dass du nicht arbeiten willst, aber der Dienstherr hat eine Fürsorgepflicht für Dich! Und meinen Urlaub hab ich auch schon ohne Vertreterunterschrift eingereicht. Hätte nicht geglaubt, dass es klappt, aber ich durfte gehen. Die Notvertretung hat eine Etage höher gemacht. Musste auch gehen.
Du wirst veräppelt. Deine Vertretung ist nicht deine Verantwortung. Wenn du keine Vertretung hast, dann muss dein Vorgesetzter für eine Vertretung sorgen oder sich selber auf deinen Urlaubsantrag als "Vertretung" eintragen. Es kann niemals sein, dass du länger keinen Erholungsurlaub nehmen darfst oder gar Überstunden oder Urlaub verfallen lassen musst, weil es keine Vertretung gibt. Wenn dein Chef das anders sieht, dann schreibe Personalamt und Personalrat und lass das dort klären. Was glaubst du, wie schnell das dann geht.
unsere ganze Dienststelle hat die Probleme weil man uns "so ausdünnt" Mir verfällt kein Urlaub, die Überstunden brechen runter aber ja nicht nur meine. Und ja, meine Chefin konnte 6 Monate keinen Urlaub nehmen das weiss ich sehr sicher Jetzt gehts ja wieder, bis der Dritte im Bunde in Elternzeit geht. (Wir sind eine recht kleine Dienststelle, die über uns haben auch keine Leute über aber weniger freie Posten als wir) Ich habe nächste Woche frei, dann ist mein Urlaub auch weg der verfallen würde. Dann ist Jahresabschluss - Hauptgeschäft - dann bin ich wieder beim Thema Überstunden.
Ja das Problem ist in meiner Behörde auch. Überall Mangel, aber Urlaub wird trotzdem ganz normal genommen. Gibt es aktuell keine Vertretung, dann wird im weiteren Kollegenkreis ein Kollege gesucht. Einer in meiner Abteilung war 2x in der Pandemie mehrere Monate abgeordnet in Gesundheitsamt, da wurde seine Arbeit einfach gleichmäßig verteilt auf alle, gemacht wurde dort aber auch nur das nötigste. Geht halt nicht anders. Der Rest bleibt einfach liegen. So schiebt man mehrere Monate Arbeitsvorrat vor sich her. War d kein Problem, weil der Kollege den auch hat, wenn er da ist. Ich selbst bin nun schon die 4. Woche krank. Ich geh ab nächster Woche wieder arbeiten, weil ich Abwechslung brauche und die Kollegen entlasten will. Zwei Kollegen machen meine Vertretung, aber auch nur das nötigste. Ich werde wahrscheinlich maximal 3 Wochen auf Arbeit sein, wenn es blöd kommt bin ich danach noch ein dreiviertel Jahr krank. Dann wird meine Arbeit aufgeteilt auf mehrere Kollegen. Extremer Mist das ganze. Natürlich kann mein unmittelbarer Vertreter da trotzdem Urlaub nehmen, da muss dann halt jemand anderes Ran. Je kleiner die Abteilung desto schwerer ist es. Kann bei euch keine andere Abteilung aushelfen? Überstunden dürfen wir auch nur 40 haben. Darüber nur mit schriftlicher Genehmigung. Sind dann aber angehalten abzubauen. Ich arbeite in einer Stelle, die den Menschen eher Geld "wegnimmt". Daher stehen die da nicht so schnell auf der Matte, wenn Mal nix bearbeitet wird. Aber auch da kann sich liegen lassen leider in manchen Fällen rächen. Ist dann halt so. Bei Anträgen wo die Leute auf Geld warten ist das natürlich blöd. Unsere Beihilfestelle hat zum Beispiel aktuell 7 Wochen Bearbeitungsfrist. Ich weiß das das sehr schwer ist. Aber nimm deinen Urlaub, mach keine Überstunden mehr, am Ende wird man selbst krank. Kannst du Urlaub ansparen? Wir können bis zu 10 Tagen ansparen. Dann in den nächsten 5 Jahren nehmen. Das ausdünnen ist bei uns auch so. Wird auch nicht genug ausgebildet. Bzw. Finden sich da zu wenig Bewerber. Wenn die Boomer in ein paar Jahren alle in Rente gehen dann Prost Mahlzeit. Mugi
wir haben solche Altershäufungen als hätte man zeitweise keinen eingestellt und dann wieder extrem viele. Wir sind nur zu Dritt pro Bereich, ich denke dass darum die Probleme kommen. Ich bearbeite auch nichts was völlig fachfremd ist, so geht es anderen auch. heute wollte ich um 12 h gehen, um 16 h kam ich raus. Nächste Woche Urlaub, Chefin nicht da - einer alleine kommt da definitiv nicht rum und die Leute brauchen die Gelder ud die Firmen wollen die Rechnungen auch bezahlt haben. Ich habe das Theater ja mit der Kindergeldstelle, die schicken einfach keine Bescheide bzw bearbeiten die Anträge nicht, und das sicher auch nicht weil sie die Leute ärgern wollen. Ich brauche meinen Bescheid dringend - nutzt nichts
Ich arbeite wann es mir passt und wieviel ich will. Urlaub und Überstunden nehme ich wann ich will. Kein Arbeitgeber ist noch in der Position jemanden zu verarschen.
ich finde den post besonders bemerkenswert unter dem aspekt dass die boomer-generation der gen z ja gerade vorwirft faul und arbeitsscheu zu sein. wenn es als bedauerlich aber letztlich unabwendbar hingenommen wird unbezahlte überstunden zu machen und sich selber zu überlasten weil es eben einfach so ist dann ist natürlich jeder der pünktlich feierabend machen möchte und seine eigenen grenzen spürt und im zweifel auch durchsetzt ein weichei das sich endlich mal zusammenreissen soll und keine ahnung hat was richtige arbeit bedeutet. vielleicht sollte der eine oder andere boomer sich mal von der gen z was abschauen.
....wir sind tatsächlich eine andere Generation. Und wenn man wie ich dann auch vom Charakter her sehr pflichtbewusst ist, ehrgeizig immer alles zu schaffen, dann merkt man mit den Jahren schon was das mit einem macht. Ich habe vor 2 Jahren ( da war ich 52) die Reissleine gezogen und nochmal den Job gewechselt weil es einfach zu viel war und trotz vielen Gesprächen keine Änderung erfolgte. Ich hab es nicht bereut. Mein älterer Sohn gehört mit seinen 22 Jahren zur Z Generation. Er hat zwar viel von mir geerbt und macht seinen Job gerne und auch sehr gewissenhaft. Dabei verliert er aber nie die Work Life Balance aus den Augen, setzt sich und seinem AG Grenzen wenn es zu viel wird. Klappt bisher sehr gut. Wie immer im Leben: wo Menschen arbeiten gibt es immer unterschiedliche Charaktere, jeder empfindet gewisse Situationen anders. Ob alt oder jung.Keine Generation war oder ist fauler als die andere. Aber wenn man selber merkt, das einem was nicht gut tut, dann muss man handeln. Punkt.
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