Mitglied inaktiv
Möchte mich auch mal einschalten. Habe selbst ein 11 Monate altes Baby, das sich gegen einen Zweijährigen sicher auch nicht anders "wehren" könnte als durch Schreien. Meine Meinung/Bedenken: -fühlt sich mein Baby nicht im Stich gelassen, wenn ich als Mutter daneben stehe und nicht helfe? - muss nicht auch das andere Kind etwas lernen, nämlich Rücksicht zu nehmen bzw. die Gefühle anderer zu respektieren? Ich verbiete meinem Baby nur wenige, gefährliche Sachen. Da hört es gut auf ein sehr energisches NEIN, ggf. mit Händchen wegziehen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich das bei einem fremden Kind tun sollte, hätte ich Hemmungen, denn ich bin ja nicht die Erziehende. Und ich möchte auch NICHT, dass das jemand bei meinem Kind tut! Andererseits würde ich auch eingreifen, wenn ich die Mutter des anderen Kindes wäre. Finde ich schon schwierig!
Ich mochte das auch nicht, wenn ein älteres Kind meine Tochter angefasst oder etwas grob wurde. Ich habe dann aber auch gesagt, dass ich das nicht möchte. Das man da noch etwas mehr Rücksicht nehmen muss. Eben weil sich ein kleiner Mensch noch nicht so gut allein wehren kann, wenn er was nicht mag. Wenn das andere Kind trotzdem nicht gehört hat, habe ich eben meine Tochter zu mir genommen. Unter sich ausmachen können sie erst später. Ist ja auch alterabhängig, wann sie das verstehen. Melli
Wir haben Bekannte die einen ca. 13 Monate alte Sohn haben, er hat noch 3 ältere Geschwister und ist wg dem ganzen Stress (3 Mädchen übrigens) immer ziemlich aufgedreht. Wenn wir zu Besuch sind und meine Maus auf dem Boden robbt versucht er sie auch immer zu petzen oder zu hauen. Aber ich trau mich auch nicht zu ihm NEIN zu sagen, bin ja nicht seine Mutter.. Finde schon das die Eltern da drauf gucken müssen was ihre Kinder anderen Kinder "antun" :) Ich sag ihr dann immer: Dein Sohn haut meine Tochter" :) Das klappt meinstens. Lg
Hallo, findest du es nicht etwas bequem, als Mutter zu sagen: Wenn es mich nicht betrifft, greife ich auch nicht ein? Man kann doch kein Kind bekommen und es dann komplett von der Umwelt erziehen lassen? Was machst du denn, wenn dein Kind später fremde Autos zerkratzt, klaut...? Betrifft dich ja auch nicht, oder???
Genau, das meinte ich ja weiter unten auch - von wegen wegschauen/nichtstun, wenn es einen nicht direkt selber betrifft... Finde ich generell ein etwas schwieriges Thema: Z.B. heute hatten wir Besuch von einer guten Bekannten mit Kindern (4 und fast 6), die z.T. Sachen taten, die so bei uns nicht üblich sind bzw. die wir nicht wollen (z.B. Essen aus der Küche mit ins KiZi nehmen, einfach ohne Fragen an den Computer gehen...). Ich finde es da richtig und OK, dass ich es ihnen mitteile (weil sie es ja evtl. gar nicht wissen), aber nach dieser Info meinerseits würde ich von der Mutter erwarten, dass sie bei ihren Kindern auch selbst darauf achtet und es nicht nur auf mich abwälzt, das zu "überwachen". Oder? Heute klappte das auch ganz gut, aber aus manchen POstings hier zu schliessen, würden so manche hier es nur mir überlassen und die Mutter würde sich zurücklehnen und mich beobachten, wie ich mit ihren Kids mehr oder weniger erfolgreich "verhandle"... Merkwürdige Einstellung, finde ich. Oder bin ich komisch?!?
Seh ich genauso! Aber das andere ist natürlich viiiieeell bequemer, man kann es ja pseudopädagogisch verbrämen. Mein ursprüngliches Postíng ist aber etwas missverstanden worden. DASS ich handle und mein Baby aus dieser misslichen Lage befreie, steht für mch außer Zweifel, ich wollte nur wissen, WIE man das einem Kleinkind am besten verklickert. Bin erstaunt, dass man auch da noch streng verbieten soll und die nichts verstehen??? LG
Ich denke schon, dass ein Zweijähriger solche Erklärungen durchaus verstehen kann- gerade, wenn er ja eigentlich nett sein will.....würde ihm halt zeigen, wie er so mit dem Baby spielen kann, dass beide Spaß haben. Woher soll ers denn wissen, wenns ihm keiner zeigt?
Vielleicht solle man dem fremden Kind sagen, dass es ein Baby nicht am Kopf fasst, sondern nur ganz lieb an den Beinen oder am Arm streichelt. Mag das Baby dann immer noch nicht angefasst werden, sagen schau, das Baby ist gerade nicht in der Stimmung und möchte nicht angefasst werden. Hat bei uns immer super funktioniert. Ich finde schon, dass man fremden Kindern sagen kann, was sie lassen sollen und was sie dürfen. Man funktioniert sozusagen als Sprachrohr für ein Baby, dass sich noch nicht ausdrücken kann. lg
ich sehe es so, wenn die Mutter des anderen Kindes die Sitution nicht entschärft, bzw. meint, das müssen die Kinder unter sich ausmachen, dann schreite ich ein. Ich sage erst der Mutter, was mir nicht paßt und ob sie da nicht einschreiten möchte und wenn das nichts nützt, erkläre ich es dem anderen Kind oder nehme mein Kind hoch. Eine andere Situation, hier ist momentan ein Nachbarskind, 4 Jahre, was gerne mit Neele spielen möchte, nur es geht immer durch die Gartentür rein und raus, schleppt den ganzen Sand mit rein, etc. Es nervt. Ich habe es dem Kind gesagt, das Kind angehalten, wenn es wieder reinwollte und gesagt, es solle bitte seine Schuhe abklopfen, es hört einfach nicht... Darf ich da nun auch nicht eingreifen??? Ich denke schon! LG, Claudia
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